Der Juni bricht alle Hitze-Rekorde der Wetteraufzeichnung
Der Deutsche Wetterdienst spricht eine amtliche Warnung für fast das gesamte Bundesgebiet aus. Am Samstag, den 29. Juni 2019 sowie am Sonntag, den 30. Juni 2019 werden extreme Hitze und hohe UV-Intensität erwartet. Sonntag werden stellenweise bis zu 38 Grad Celsius vorhergesagt. Schutzmaßnahmen seien unbedingt erforderlich. Zwischen 11 und 15 Uhr sollten lange Aufenthalte in der Sonne vermieden werden.
Am Sonntag, den 30. Juni 2019 erwartet der Deutsche Wetterdienst (DDW) den Höhepunkt der aktuellen Hitzewelle. In fast ganz Deutschland sollen sich Temperaturen zwischen 32 und 38 Grad Celsius breit machen – inklusive extremer UV-Intensität. Aus diesem Grund gibt der DDW eine amtliche Warnung heraus und rät von langen Aufenthalten in der Sonne ab.
Wie sollte man sich vor der UV-Strahlung schützen?
Die UV-Strahlung erreicht derzeit ungewohnt hohe Werte. Als Schutzmaßnahmen empfiehlt der DDW lange Aufenthalte in der Sonne, insbesondere zwischen 11 und 15 Uhr, zu vermeiden. Aber auch im Schatten sollten ein sonnendichtes Hemd, lange Hosen, Sonnencreme mit mindestens Lichtschutzfaktor 15, eine Sonnenbrille und ein breitkrempiger Hut getragen werden.
Erneute Wetterrekorde im Juni 2019
„Noch nie war ein Juni in Deutschland wärmer und sonniger als der Juni 2019“, berichtet der DWD in einer aktuellen Mitteilung. Sorgte gerade erst der Hitzesommer 2018 für Aufsehen in der Wetterforschung, stehen bereits die nächsten Rekorde an. Denn der bisherige Temperaturrekord im Juni wurde um 0,4 Grad übertroffen. Somit ist dieser Juni der heißeste Juni seit Messbeginn im Jahr 1881 und schlägt den bisherigen Rekordjuni im Jahr 2003. Doch dieser Juni konnte gleich einen Doppelrekord einfahren. Denn zusätzlich war dieser Juni auch der sonnigste seit Messbeginn. Durchschnittlich über 300 Stunden Sonnenscheindauer konnten verzeichnet werden. In Ostdeutschland wurden stellenweise sogar bis zu 370 Sonnenstunden gemessen. Zum Vergleich: Die durchschnittlichen Sonnenstunden der Wetteraufzeichnungen im Juni liegen bei 198 Stunden.
Wetterexperten zeigen sich sprachlos
„Schon wieder neue Höchstwerte! Allmählich verschlägt es mir die Sprache angesichts dieser inzwischen in Serie auftretenden Klimarekorde“, betont Uwe Kirsche, der Pressesprecher des Deutschen Wetterdienstes. Die Ergebnisse der Auswertungen entstammen rund 2.000 Messstationen, die in ganz Deutschland verteilt sind. (vb)
Autoren- und Quelleninformationen
Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.
- Deutscher Wetterdienst (DDW): Deutschlandwetter im Juni 2019 (Abruf: 29.06.2019), dwd.de
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.