Ausgerutscht, weil man beim Treppe runterlaufen aufs Smartphone geschaut hat oder vom wackeligen Stuhl gefallen, als etwas aus den oberen Regalen geholt werden sollte: Ein Großteil der Arbeitsunfälle passiert, weil Beschäftigte unachtsam sind. Besser wäre es, wenn sie auf ihre inneren Warnsignale hören würden.
Viele Arbeitsunfälle könnten vermieden werden
Viele Arbeitsunfälle würden sich vermeiden lassen, wenn Beschäftigte etwas aufmerksamer wären. Zu den häufigsten Unfallursachen in Deutschland gehört, dass Arbeitnehmer ausrutschen, stolpern oder stürzen. Darauf hat der TÜV Rheinland in einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa hingewiesen. So ist der Grund oft, dass beispielsweise Kabel herumliegen oder Mitarbeiter Gegenstände unachtsam abgestellt haben. Manche Mitarbeiter checken während ihres Gangs in die Mittagspause das Smartphone und fallen hin. Andere wollen an einen Gegenstand herankommen und da sie in Eile sind, holen sie nicht extra eine Leiter, sondern steigen schnell auf einen Stuhl, der dann zusammenbricht.
Die eigenen Zweifel nicht ignorieren
Arbeitnehmer sollten sich daher besser zweimal überlegen, bevor sie diese waghalsigen Aktionen starten. Häufig stellt sich schon in der Situation selbst ein Zweifel ein – zum Beispiel in dem Moment, in dem man auf den Stuhl oder die Getränkekiste steigt. Viele Unfälle würden gar nicht passieren, wenn man diese Zweifel nicht ignoriert. Positiv ist, dass es in den vergangenen Jahren einen Rückgang der Unfallzahlen gab. Dies berichtete die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), in der die vereinten Berufsgenossenschaften und die öffentlichen Unfallkassen vereinigt sind, im Sommer. Die Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) teilte damals mit, dass bei Arbeitsunfällen am häufigsten Hände verletzt werden.(ad)
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