Rote-Bete-Saft hilft bei Höhenkrankheit
Einer neuen Studie zufolge könnte Rote-Bete-Saft Bergsteigern helfen, sich im Gebirge schneller an die Höhe zu gewöhnen und so der Höhenkrankheit vorzubeugen. Forscher hatten dies bei einer Nepal-Expedition getestet.
Zu den Symptomen der Höhenkrankheit zählen Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit, Übelkeit und Erbrechen. In der Höhe verengen sich die Blutgefäße, was zu den beschriebenen Symptomen führen kann. Dabei spielt Nitrat eine wichtige Rolle. Tranken die Probanden Rote-Bete-Saft, der hohe Mengen an Nitrat enthielt, weiteten sich ihre Blutgefäße schnell wieder.
Normalerweise benötigt der Körper Zeit, um sich an die veränderten Luftverhältnisse im Gebirge, speziell den geringeren Sauerstoffdruck, anzupassen. Hat sich der Körper erst einmal an die Höhe gewöhnt, dann passen sich die Blutgefäße an die Situation an. Für die Funktion der Blutgefäße ist Stickstoffmonoxid wichtig. Das im Rote-Bete-Saft enthaltene Nitrat liefert die Ausgangssubstanz, aus der der Körper Stickstoffmonoxid bilden kann. So kann der Saft der Höhenkrankheit vorbeugen. (pm)
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.