Hören Herzinfarktpatienten mit dem Rauchen auf, so erhöht sich ihre Lebensqualität deutlich. Sie fühlen sich insgesamt besser und ihre pektanginösen Beschwerden nehmen ab. Dies zeigt eine aktuelle Studie aus den USA.
Es ist schon länger bekannt, dass ein Rauchstopp bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse reduziert und die Sterblichkeitsrate verringert. Aber ein Verzicht auf das Suchtmittel Nikotin führt bei den Patienten auch zu mehr Lebensqualität. Das konnte die Studie aus den USA nun zeigen.
Die Wissenschaftler untersuchten 4003 Studienteilnehmern mit Myokardinfarkt, von denen 1374 vor dem Infarkt mit dem Rauchen aufgehört hatten. Es zeigt sich, dass es kaum Unterschiede hinsichtlich der Häufigkeit von Angina-pectoris-Beschwerden oder auch des psychischen Wohlbefinden zwischen diesen Teilnehmern und denen gab, die noch nie geraucht hatten.
Die Lebensqualität der 801 dauerhaften Raucher sah dagegen deutlich schlechter aus. Sie litten im Jahr nach dem Infarkt häufiger unter Angina pectoris als die “Nichtaucher”. Auch die Raucher, die erst nach dem Infarkt mit dem Rauchen aufgehört hatten, fühlten sich wohler als die Nichtraucher. (pm)
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