Vorbereitet zum Arztbesuch: Wichtige Fragen und Antworten notieren
Viele Menschen kennen das Problem: Gerade eben erst war man beim Arzt und auf dem Heimweg fallen einem plötzlich wichtige Fragen ein. Um das möglichst zu vermeiden, sollten am besten vorher Notizen gemacht werden. Helfen kann dabei ein spezieller Fragebogen.
Vor einem Arztbesuch Notizen machen
Es ist nicht nur so, dass viele Patienten wegen dem Fachchinesisch ihren Arzt nicht wirklich verstehen, sondern oft vergessen sie auch, wichtige Fragen zu stellen. Nicht selten erinnert man sich dann erst auf dem Heimweg daran. Wie es in einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa heißt, gilt daher, sich vor einem Arztbesuch immer vorher Notizen zu machen – egal worum es geht. Im Behandlungszimmer rutscht einem als Patient manchmal etwas durch, und man stellt sich hinterher Fragen wie: Habe ich wirklich alle Beschwerden erwähnt? Man sollte sich deswegen stets vorher überlegen, was dem Arzt mitgeteilt werden soll.
Fragebogen zum ausdrucken
Von der Zeitschrift „Gute Pillen – Schlechte Pillen“ wird Patienten im Internet ein Fragebogen zur Vorbereitung des Arztbesuches angeboten. Auf diesem kann man unter anderem seine Beschwerden notieren oder auch die einzunehmenden Medikamente sowie Krankheiten, die in der Familie auftreten. Auch zu Allergien oder Unverträglichkeiten gegen Medikamente können dort Informationen niedergeschrieben werden. Patienten sollten zudem einige Fragen des Arztes beantworten können: Etwa, wann die Symptome genau auftreten, ob Wärme, Kälte, Bewegung oder Ruhe die Beschwerden lindern oder verstärken. Und auch ob man vor den Beschwerden einen Unfall hatte, eine Fernreise gemacht hat oder neue Medikamente – auch rezeptfreie – eingenommen hat.
Patienten sollten W-Fragen stellen
Einen weiteren wichtigen Tipp zu Arztbesuchen gab vor kurzem ein Experte der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD): Demnach sollten Patienten auf W-Fragen achten und Behandlungsvorschläge hinterfragen. Viele Menschen seien im Gespräch mit dem Arzt nicht selbstsicher genug und stimmen einer Untersuchung oder Behandlung zu, die möglicherweise nicht nötig wäre. Durch die sogenannten W-Fragen kann der Mediziner nicht nur mit Ja oder Nein antworten, sondern muss mehr erklären. (ad)
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.