Hasel und Erle: Mildes Wetter sorgt für frühen Start der Pollenflug-Saison
Hasel und Erle sind auch in diesem Jahr wieder die Vorboten der Pollenflug-Saison. In manchen Regionen Deutschlands breiten sich diese Pollen bereits aus, wie der „Pollenflug-Gefahrenindex“ des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zeigt.
Erst kürzlich berichteten Fachleute, dass in den vergangenen Jahren ein deutlicher Anstieg der Fälle von Pollenallergien zu verzeichnen war. Schuld daran hat der Klimawandel, da durch das milde Wetter Pollen immer früher fliegen und zudem aggressiver werden. Auch in diesem Jahr hat die Pollenflug-Saison bereits im Winter begonnen.
Noch keine größeren Beschwerden zu erwarten
Das Jahr hat kaum angefangen und schon hat die Pollensaison begonnen. Der bisher milde Winter hat dazu geführt, dass sich in manchen Regionen bereits im Januar die ersten Hasel- und Erle-Pollen ausbreiten. Auf größere Beschwerden müssen sich Allergikerinnen und Allergiker aber noch nicht einstellen.
„Vereinzelt fliegen die ersten Pollen, vor allem im Südwesten, und aber auch im nordwestlichen Tiefland, so Kölner Bucht, Niederrhein bis hin zum Oberrhein“, sagte Christina Endler, Pollenexpertin des Deutschen Wetterdienstes (DWD), der Deutschen Presse-Agentur (dpa).
Von den Hauptallergiearten seien vor allem Hasel und Erle unterwegs. Verbreitet setze der Pollenflug jedoch eher allmählich ein.
Ungewöhnlich mildes und warmes Wetter
Wie es beim DWD heißt, ist das Wetter in Deutschland für die Jahreszeit ungewöhnlich mild und warm. Erst am kommenden Wochenende erwarten die Fachleute mit vier bis sieben Grad immerhin etwas kühlere Tagestemperaturen und frostige Nächte.
Damit lasse der Pollenflug nach, erklärte DWD-Meteorologin Jacqueline Kernn. Ab Mitte der Woche sei zum Beispiel nördlich der Mitte Deutschlands mit Regen zu rechnen, was die Pollenbelastung ebenfalls mindere.
Mit Blick auf die vergangenen Jahre ist der frühe Beginn der Pollensaison laut Endler nicht ungewöhnlich. Auch 2018 und 2019 sei die Haselblüte schon früh gestartet. (ad, Quelle: dpa)
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.