Hersteller ruft Waldheidelbeeren zurück
Die Lausitzer Früchteverarbeitung GmbH aus Sohland an der Spree (Sachsen) hat einen Rückruf für Heidelbeeren im Glas gestartet. Nach Angaben des Unternehmens gab es eine Kundenreklamation bezüglich Fremdkörper.
Das Unternehmen Lausitzer Früchteverarbeitung GmbH aus dem sächsischen Sohland an der Spree ruft das Produkt „Lausitzer Waldheidelbeeren“ 340 Gramm im Glas mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) 12.08.2022 zurück. Das MHD befindet sich am Deckelrand. „Der Grund der Maßnahme ist eine Kundenreklamation bezüglich Fremdkörper“, schreibt das Unternehmen auf seiner Webseite.
Unternehmen geht von Einzelfall aus
Wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) auf seinem Portal „lebensmittelwarnung.de“ schreibt, sind Glassplitter der Grund der Warnung.
„Wir gehen zwar davon aus, dass es sich um einen Einzelfall handelt, haben uns jedoch nach Rücksprache mit den für uns verantwortlichen Behörden für diesem Schritt entschieden“, begründet das Unternehmen den Rückruf.
Die Firma weist darauf hin, dass von der Rücknahme ausschließlich das Produkt „Lausitzer Waldheidelbeeren“ 340 g Glas mit dem MHD 12.08.2022 betroffen ist. Andere Mindesthaltbarkeitsdaten und andere Produkte der Lausitzer Früchteverarbeitung GmbH sind demnach nicht betroffen.
Besser nicht verzehren
Nahrungsmittel, bei denen der Verdacht besteht, dass sie Glassplitter enthalten könnten, sollten grundsätzlich nicht mehr konsumiert werden. Denn der Verzehr kann zu ernsthaften Verletzungen im Mund- und Rachenraum sowie zu gefährlichen inneren Verletzungen führen.
In der Lebensmittelproduktion kommt es aufgrund von Fehlern in den Herstellungsprozessen leider immer wieder zu Fremdkörpern wie beispielsweise Glas-, Aluminium- oder Plastik-Rückständen.
Ein weiterer Grund für häufige Lebensmittelrückrufe sind Verunreinigungen mit Bakterien wie zum Beispiel Salmonellen oder Listerien. (ad)
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