Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und das Robert Koch-Institut (RKI) haben den Bericht “Gesundheit in Deutschland” veröffentlicht. Es geht darin um die Fragen: Wie steht es um unsere Gesundheit? Welche Faktoren beeinflussen sie? Wie ist es in Deutschland um Prävention und Gesundheitsförderung bestellt? Die Ergebnisse liegen nun vor.
In Sachen Versorgung und Gesundheitsverhalten gibt es in Deutschland kaum noch Unterschiede zwischen alten und neuen Bundesländern. Dies legt bereits der Blick auf die Lebenserwartung nahe: Die mittlere Lebenserwartung der Frauen leigt bei 82,7 Jahren, bei Männern 77,7 Jahren. Darüber hinaus verzeichnet der Bericht seit 2004 einen kontinuierlichen Rückgang jugendlicher Raucher.
Gesunken sind die Sterblichkeitsraten für die meisten Krebsarten sowie die Sterblichkeit an Koronarer Herzkrankheit, Herzinfarkt und Schlaganfall. Allerdings hat seit dem ersten Gesundheitsbericht die Zahl der bekannten Diabeteserkrankungen zugenommen: Insgesamt leiden ca. 4,6 Millionen Erwachsene zwischen 18 und 79 Jahren an einem Diabetes mellitus.
Einer der beiden Haupteinflussfaktoren auf Gesundheit und Versorgung ist der demografische Wandel. Ein Drittel des Anstiegs bei bekannten Diabeteserkrankungen wird beispielsweise auf demografische Alterung zurückgeführt. Eine weitere bestimmende Entwicklung ist die soziale Lage. Laut Bericht haben Männer mit hohem Einkommen eine um elf Jahre höhere Lebenserwartung als Männer mit sehr niedrigem Einkommen. Mehr dazu finden Sie auch hier.
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