Verletzungsgefahr: Mineralwasser kann Glasfremdkörper enthalten
Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit sowie ein Hersteller von Mineralwasser informieren über einen Rückruf. In einer beliebten Mineralwasser-Sorte wurden in vereinzelten Flaschen Glasfragmente oder Glasgries entdeckt. Beim Trinken könnten die Fremdkörper verschluckt werden und Verletzungen verursachen. Vom Verzehr wird dringend abgeraten.
Der Hersteller Eifel-Quelle GmbH in Brohl-Lützing (Landkreis Ahrweiler) ruft Mineralwasser mit dem Produktnamen „Eifel Quelle Classic“ in der 0,75-Liter-Glasflasche zurück. Vom Rückruf betroffen sind alle Flaschen mit dem Mindesthaltbarkeitsdaten 09. Februar 2024 (13:00 Uhr) bis 09. Februar 2024 (16:40 Uhr). Offenbar sind in diesem Produktionszeitraum Glasrückstände in die Flaschen gelangt.
Wo wurde das Mineralwasser verkauft?
Laut dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit wurde das Mineralwasser hauptsächlich in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz vertrieben. Vor allem im Rheinland ist das Produkt beliebt und wird in zahlreichen Supermärkten angeboten.
Wo kann das Mineralwasser umgetauscht werden?
Leider macht der Hersteller keine konkreten Angaben darüber, wie die betroffenen Produkte umzutauschen sind. In der Regel werden Rückrufe über die jeweiligen Einkaufsstätten abgewickelt. Verbraucherinnen und Verbraucher, die das oben genannte Mineralwasser mit dem entsprechenden Mindesthaltbarkeitsdatum gekauft haben, sollten sich entweder an den Hersteller oder an den entsprechenden Supermarkt wenden.
Weiterer Rückruf bei EDEKA und Marktkauf: Spitze Metallteile im Tiefkühl-Produkt.
Welche Risiken gehen von Glasfremdkörpern in Getränken aus?
Laut dem Hersteller handelt es sich bei den Fremdkörpern um Glasfragmente, beziehungsweise um Glasgries. Je nach Form, Größe und Schärfe der Glasrückstände sind beim Verzehr Schnittverletzungen im Mund- und Rachenraum oder innere Verletzungen nicht auszuschließen. Zudem können sich verschluckte Fremdkörper im Organismus festsetzten und Entzündungen verursachen. (vb)
Autoren- und Quelleninformationen
Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.
- Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit: Rückruf EIFEL Quelle Classic (veröffentlicht: 26.03.2021), lebensmittelwarnung.de
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.