Extrem gefährlicher Trend: Ausschweifende Sex-Partys mit chemischen Drogen
In den USA existiert ein neuer gefährlicher Trend. Jugendliche aber auch immer mehr Erwachsene feiern mit Hilfe von chemischen Drogen ausschweifende Orgien. Zahlreiche Menschen mussten bereits in Kliniken notversorgt werden. Denn durch den Drogenmissbrauch und zu wenig Schlaf drohen beispielsweise gefährliche Herzattacken oder gar Psychosen.
Ärzte schlagen Alarm! Ein neuer, gefährlicher Trend schwappt aus den USA über nach Europa: Immer mehr – vor allem junge – Menschen feiern mit Hilfe von chemischen Drogen tagelange Sex-Orgien. Durch „Chem-Sex“ drohen enorme gesundheitliche Risiken.
Orgien dauern bis zu 72 Stunden
Seit Jahren warnen Gesundheitsexperten: Die potentielle Todes-Droge Crystal Meth breitet sich immer weiter aus. Nun gibt es weiteren Grund zur Besorgnis: Aus den USA schwappt derzeit ein neuer Sex-Trend nach Europa, der sogenannte „Chem-Sex“. Dabei feiern – vor allem junge – Menschen, vollgepumpt mit chemischen Drogen wie eben Crystal Meth, ausschweifende, oft tagelange Sex-Partys. Insidern zufolge sollen solche Orgien bis zu 72 Stunden dauern. Dies kann schreckliche Folgen haben.
Patienten kommen oft erst spät ins Krankenhaus
Wie der „Telegraph“ berichtete, müssen in England immer mehr Anhänger des neuen Trends in Kliniken behandelt werden. Es gebe zwar geeignete Medikamente, die die starke Wirkung der Droge mindern, doch ein Sprecher des britischen Gesundheitsdienstes (NHS) erklärte: „Diese Patienten werden viel zu spät eingeliefert. Sie sprechen auf die Medikation nicht mehr an.“ Den Angaben zufolge hätten die Teilnehmer solcher Partys mit durchschnittlich fünf verschiedenen Personen – ungeschützten – Sex. Der NHS warnte in diesem Zusammenhang vor einem Anstieg der HIV- und Hepatitis-Infektionen wegen des Verzichts auf Kondome bei den Orgien. Doch Aids und andere sexuell übertragene Infektionskrankheiten sind nur ein Teil der Gefahren, die „Chem-Sex“ mit sich bringt.
Diverse Gesundheitsgefahren durch neuen Trend
„Chem-Sex ist innerhalb kürzester Zeit zu einem riesigen Problem geworden. Es betrifft nicht nur Homosexuelle, sondern im gleichen Maße auch heterosexuelle Patienten“, erklärte Dr. Richard Ma vom Ärzteverband in London. „Die Einnahme chemischer Drogen beim Sex kann zu einer Reihe von schädlichen Nebenwirkungen führen. Neben der Verbreitung von Hepatitis und HIV kommt es oft zu ernsthaften psychischen Problemen wie Angstzuständen, Psychosen und Selbstmordgefahr“, so Dr. Ma. Deutsche Mediziner warnten zudem schon vor Jahren, dass solche Party-Drogen starke Herzschäden verursachen können. (sb)
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
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