Kräuter-Rückruf wegen E.coli-Bakterien
Die Firma Öko Service GmbH hat einen Rückruf für das Produkt „REWE Bio, TK 6- Kräuter“ gestartet. Nach Angaben des Unternehmens aus Hilter (Niedersachsen) wurden in dem Artikel E.coli-Bakterien nachgewiesen. Diese Keime können zu Magen-Darm-Beschwerden führen.
Das Unternehmen Öko Service GmbH ruft den Artikel „REWE Bio, TK 6-Kräuter“ in der 50-Gramm-Packung zurück.Grund für den Rückruf: In einer Probe wurden Keime des Darmbakteriums Escherichia Coli (STEC/VTEC) nachgewiesen. „Von dem Verzehr des betroffenen Produktes wird dringend abgeraten“, heißt es in einem Marktaushang.
Kaufpreis wird erstattet
Laut einer Presseerklärung, die das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) auf seinem Internetportal „lebensmittelwarnung.de“ veröffentlicht hat, ist folgendes Tiefkühlprodukt von dem Rückruf betroffen:
„REWE Bio, TK 6-Kräuter“, 50g, mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) 07.2022, Charge L1189F33, EAN 4388844006539; Faltschachtel.
Kundinnen und Kunden können das Produkt im Markt zurückgeben und bekommen den Kaufpreis erstattet, auch ohne Vorlage des Kassenbons.
Gesundheitsgefährdung nicht auszuschließen
„Eine Gesundheitsgefährdung kann nicht mit abschließender Sicherheit ausgeschlossen werden“, schreibt das Unternehmen. Die nachgewiesenen Darmbakterien können zu gesundheitlichen Beschwerden führen.
Wie das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) auf seiner Webseite erklärt, sind die Symptome einer Infektion mit STEC zunächst Magen-Darm-Beschwerden. Die möglichen Schweregrade reichen von wässrigen bis zu blutigen Durchfällen.
Bei Erwachsenen kann eine Infektion laut den Fachleuten aber auch symptomlos verlaufen.
Als besonders schwere Komplikation droht als Folge das sogenannte hämolytisch-urämische Syndrom (HUS), eine Krankheit, die sich in akutem Nierenversagen, Blutgerinnungsstörungen und einer Zerstörung der roten Blutkörperchen äußert und in Einzelfällen zum Tod führen kann.
Von dieser Form der Erkrankung sind besonders empfindliche Personengruppen, wie beispielsweise kleine Kinder, betroffen. (ad)
Autoren- und Quelleninformationen
Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.
- Bundesinstitut für Risikobewertung: Escherichia coli in Mehl - Quellen, Risiken und Vorbeugung, (Abruf: 09.10.2021), Bundesinstitut für Risikobewertung
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.