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Diabetes: Zu Fuß gehen kann Risiko signifikant senken

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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21. Januar 2022
in News
Älteres Parr geht im Wald spazieren.
Bereits einfache Spaziergänge können ältere Menschen vor der Entstehung von Diabetes schützen. (Bild: Kzenon/Stock.stock.adobe.com)
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Auswirkungen des Gehens auf das Diabetes-Risiko

Wenn ältere Menschen regelmäßig zu Fuß unterwegs sind, scheint dies ihr Risiko für die Entstehung von Typ-2-Diabetes zu reduzieren. In einer neuen Studie wurde festgestellt, dass das Erkrankungsrisiko umso geringer ist, je mehr Schritte zurückgelegt werden und je höher die Intensität des Gehens ist.

Das Forschungsteam um John Bellettiere von der University of California, San Diego kommt in seiner aktuellen Studie zu dem Schluss, dass regelmäßiges und intensiveres Gehen dazu beitragen kann, Typ-2-Diabetes bei 70- und 80-Jährigen vorzubeugen. Die entsprechenden Studienergebnisse wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Diabetes Care“ veröffentlicht.

Fehlende Bewegung ein Risikofaktor

Mit zunehmendem Alter entwickeln viele Menschen gesundheitliche Probleme, welche die Durchführung von körperlicher Aktivität erschweren. Dies kann wiederum weitere Probleme nach sich ziehen, denn mit der sinkenden körperlichen Aktivität steigt zum Beispiel das Typ-2-Diabetes-Risiko.

Frühere Präventionsstudien haben bereits gezeigt, dass regelmäßige körperliche Aktivität – zusammen mit einer verbesserten Ernährung – das Diabetesrisiko bei Erwachsenen reduziert. Doch reicht einfaches Gehen bereits aus, um eine vorbeugende Wirkung zu entfalten?

Einfluss des Gehens auf das Diabetes-Risiko untersucht

Für die aktuelle prospektive Studie wurde eine heterogene Gruppe von Frauen ab dem Alter von 65 Jahren gebeten, eine Woche lang 24 Stunden pro Tag einen Beschleunigungsmesser zu tragen. Die Teilnehmerinnen hatten keine Diagnose von Diabetes und lebten unabhängig. Der Gesundheitszustand der Frauen wurde für einen Zeitraum von sieben Jahren medizinisch überwacht.

Als Primärziel gaben die Forschenden an, dass sie den Zusammenhang zwischen der Gesamtzahl der pro Tag zurückgelegten Schritte und der Entwicklung von Diabetes untersuchen wollten. Das sekundäre Ziel habe darin bestanden, festzustellen, ob die Schrittintensität (also die aufgebrachte Kraft und Beschleunigung bei den Schritten) oder die Schrittfrequenz das Diabetesrisiko beeinflussen. Im Laufe der Studie erkrankten von den 4.838 teilnehmenden Frauen 395 (8 Prozent) an Diabetes.

Sechs Prozent geringeres Risiko je 1.000 Schritte

„Eine wichtige Zahl aus unserer Studie ist, dass unsere Ergebnisse für jede 1.000 Schritte pro Tag ein um sechs Prozent geringeres Diabetesrisiko in dieser Population zeigten. Das heißt, wenn ein durchschnittlicher älterer Erwachsener jeden Tag 2.000 Schritte mehr machen würde, zusätzlich zu dem, was er bereits tut, könnte er eine zwölf prozentige Verringerung des Diabetesrisikos erwarten”, berichtet die Studienautorin Alexis C. Garduno von der San Diego State University in einer Pressemitteilung.

Intensität von Bewegung im Alter

Das Alter spielt eine wichtige Rolle bei der Intensität der körperlichen Betätigung, ergänzt Studienautor Dr. John Bellettiere vom der University of California, San Diego. „Was für einen älteren Erwachsenen eine mäßig intensive Bewegung ist, unterscheidet sich stark von dem, was für einen Erwachsenen mittleren Alters oder einen jungen Erwachsenen eine mäßig intensive Bewegung ist. Menschen mit Mobilitätseinschränkungen müssen nicht so weit, so schnell oder bergauf gehen, um sich mäßig bis intensiv zu bewegen”, erläutert der Experte.

Spaziergänge für Bewegung mit ausreichender Intensität

„Wenn wir von Schritten mittlerer bis starker Intensität sprechen, meinen wir die Art von Schritten, bei denen man ein wenig schwer atmet und die es schwieriger macht, ein Gespräch zu führen. Für eine durchschnittliche Person im Alter von 70 bis 80 Jahren ist schon ein Spaziergang um den Block eine mäßige bis kräftige Aktivität“, fügt der Mediziner hinzu.

Weitere Studien erforderlich

Nun seien zusätzliche randomisierte, kontrollierte Studien erforderlich, um die erforderliche Anzahl und Intensität der Schritte zu bestimmen, welche zu einer Risikominderung beitragen können. Auch könnten auf einzelne Personen zugeschnittene Empfehlungen möglich werden, die zum Beispiel das genetische Risiko oder die familiäre Vorgeschichte in Bezug auf Diabetes berücksichtigen. So ließe sich die individuelle Anzahl der Schritte ermitteln, die pro Tag erforderlich sind, um das persönliche Diabetesrisiko zu reduzieren, hofft Studienautorin Garduno.

Zum Schutz vor Diabetes regelmäßig Gehen

„Es ist wichtig, dass man, auch wenn man Diabetes abgewendet hat, dabei bleibt und regelmäßige Schritte in den Tagesablauf einbaut und zu einer Routine macht. Es reicht nicht aus, wenn jemand einmal in der Woche spazieren geht. Unsere Studie zeigt jedoch, dass regelmäßiges Gehen das Diabetesrisiko bei älteren Erwachsenen senkt“, so Garduno. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Alexis C. Garduno, Andrea Z. LaCroix, Michael J. LaMonte, David W. Dunstan, Kelly R. Evenson, et al.: Associations of Daily Steps and Step Intensity With Incident Diabetes in a Prospective Cohort Study of Older Women: The OPACH Study; in: Diabetes Care (veröffentlicht 17.01.2022), Diabetes Care
  • University of California, San Diego: Step Up: Walking May Reduce Type 2 Diabetes Risk for Adults 65 and Older (veröffentlicht 20.01.2022), UC San Diego

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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