Naturkosmetik schneidet im Test sehr gut ab
Naturkosmetik erfreut sich seit Jahren einer wachsenden Beliebtheit. Das hat auch damit zu tun, dass immer mehr Verbraucher und Verbraucherinnen keine hormonelll wirkenden Chemikalien in Kosmetika haben wollen. In einem Test schnitten die natürlichen Produkte sehr gut ab.
Naturkosmetik liegt im Trend
Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher wollen auf die Hormone in zahlreichen Kosmetika verzichten. Der Markt für Naturkosmetik boomt. Für viele ist nur Öko nicht mehr ausreichend, die Produkte sollen am besten auch bewirken, was herkömmliche Kosmetik kann, etwa Pickel zu bekämpfen. Die österreichische Umweltschutzorganisation Global 2000 hat nun in einem „Naturkosmetik-Check“ verschiedene Produkte getestet und kam zu einem ziemlich positiven Urteil.
Alle Produkte frei von hormonell wirksamen Stoffen
Nach einem Test der zertifizierten Naturkosmetik stellten die Umweltschützer die Note „Sehr gut“ aus. Alle 317 überprüfte Artikel waren frei von hormonell wirksamen Inhaltsstoffen und anderen synthetischen Konservierungs-, Duft- oder Farbstoffen. Den Angabe zufolge wurden die untersuchten Produkte in den Naturkosmetik-Abteilungen herkömmlicher Drogerie-Märkte, in Reformhäusern und Körperpflege-Ketten mit grünem Flair „eingekauft“. Einen ausführlicheren Bericht zu den zahlreichen Kosmetikprodukten gibt es hier.
Große Marken als Trittbrettfahrer
In einer Mitteilung der Nachrichtenagentur APA sagte der Umwelt-Chemiker der Organisation, Helmut Burtscher: „Wo nachvollziehbar Naturkosmetik drauf stand, war auch tatsächlich Naturkosmetik drin.“ In Reformhäusern fanden die Tester allerdings auch konventionelle Produkte, bei denen sich „die Liste der Inhaltsstoffe wie ein Chemielexikon liest und oft sogar verbotene Stoffe umfasst“. Global 2000 würde sich ein einheitliches Naturkosmetik-Label wünschen und kritisierte, dass renommierte Marken wie Lush, Bodyshop, Rauch und Yves Rocher als eine Art Trittbrettfahrer mit Naturnähe werben, obwohl ihre Produkte problematische Stoffe enthalten. (ad)
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