Derzeit werden verschiedene Käse zurückgerufen, weil der Verdacht besteht, dass die Produkte mit Darmbakterien kontaminiert sind. Von einem Verzehr der Ware wird dringend abgeraten.
Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) berichtet auf seinem Portal „www.lebensmittelwarnung.de“ über zwei Rückrufe für Käse. Bei den Produkten besteht der Verdacht auf eine Verunreinigung mit Darmbakterien.
Verdacht auf EHEC-Kontamination
Ein Rückruf wird derzeit von der FKS Frischkonzept Service GmbH durchgeführt. Das Unternehmen ruft den Artikel Morbier Stücke (Identitätskennzeichen: NL Z 0217 B EG) mit den Mindesthaltbarkeitsdaten (MHDs) 14./ 18./ 21./ 23./ 25./ 28.11.23 & 02./ 05./ 07./ 09./ 12./ 14./ 16./ 19./ 21./ 23./ 30.12.23 zurück.
Den Angaben zufolge besteht bei dem Produkt der Verdacht auf eine EHEC-Kontamination.
Kundinnen und Kunden, die den entsprechenden Käse gekauft haben, können diesen gegen Erstattung des Kaufpreises auch ohne Vorlage des Kassenbons in ihren Einkaufsstätten zurückgeben.
Verdacht auf E. coli
Der zweite Rückruf bezieht sich auf MORBIER MAISON MONTS&TERROIRS Laibe 7KG des Herstellers ROUTE DES TERROIRS. Hier besteht der Verdacht auf das Vorhandensein von enterohämorrhagischen Escherichia Coli.
Betroffen sind alle Chargen dieses Produkts/Sortiments bis MHD 17/01/24 (Genusstauglichkeitskennzeichen: FR 39.558.002 CE; EAN 13 : 3123939471257).
Der Verkauf erfolgte ab dem 18.10.2023 bis zum 13.12.2023.
Gegebenenfalls ärztliche Hilfe suchen
Eine Infektion mit EHEC oder Escherichia coli (E.coli) kann zu Durchfall und einer Begleitsymptomatik wie Übelkeit, Erbrechen und zunehmenden Abdominalschmerzen führen. Auch Fieber kann auftreten. Bei älteren Personen, Kindern und Menschen mit geschwächtem Abwehrsystem kann der Krankheitsverlauf schwerer sein.
Verbraucherinnen und Verbraucher, die eines der Produkte verzehrt haben und entsprechende Beschwerden zeigen, werden gebeten, ihren Arzt oder ihre Ärztin zu konsultieren und diesen Verzehr zu melden.
Sich ohne Symptome vorbeugend in ärztliche Behandlung zu begeben, ist nicht sinnvoll. (ad)
Autoren- und Quelleninformationen
Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.
- Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit: Lebensmittel Warnungsdetails, (Abruf: 17.12.2023), www.lebensmittelwarnung.de
- Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit: Lebensmittel Warnungsdetails, (Abruf: 17.12.2023), www.lebensmittelwarnung.de
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.