Aktuell ruft das Unternehmen Ölmühle Hartmann GbR ein Speiseöl wegen einer mikrobiellen Belastung mit einem Krankheitserreger zurück. Von einem Verzehr von belasteten Lebensmitteln wird abgeraten.
Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) berichtet auf seinem Portal „www.lebensmittelwarnung.de“ über einen Rückruf der Firma Ölmühle Hartmann GbR für das Produkt Bärlauchöl in der 0,25l-Flasche.
Mikrobielle Belastung mit Salmonellen
Laut einem Aushang ist folgendes Produkt von dem Rückruf betroffen:
Bärlauchöl 0,25l (HO-Rapsöl mit Bärlauch), Charge: 51368, Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD): 30.03.2026, Produktionsdatum: 23.01.2024, EAN-Code: 4260063030543.
Wir wurden von unserem Vorlieferanten darüber informiert, dass es bei der Zutat „Bärlauchblätter gehackt“ zu einer mikrobiellen Belastung mit Salmonellen gekommen ist, schreibt das Unternehmen aus dem bayerischen Diedorf/Biburg.
Daher wurde dieses Produkt aus dem Sortiment genommen und aufgrund einer potenziellen Infektionsgefahr mit Salmonellen sofort vorsorglich zurückrufen.
Kaufpreis wird erstattet
Salmonellen sind Bakterien, die Symptome wie plötzlichen Durchfall, Kopf- und Bauchschmerzen, allgemeines Unwohlsein und gelegentlich auch Erbrechen und häufig auch leichtes Fieber verursachen können.
Die Beschwerden klingen in der Regel nach mehreren Tagen von selbst wieder ab. Bei länger anhaltenden Symptomen sollte umgehend ärztliche Hilfe aufgesucht werden.
Lebensmittel, die mit Salmonellen verunreinigt sein könnten, sollten grundsätzlich nicht verzehrt werden.
Kundinnen und Kunden, die den entsprechenden Artikel gekauft haben, können diesen gegen Erstattung des Kaufpreises selbstverständlich auch ohne Vorlage des Kassenbons in ihren Einkaufsstätten zurückgeben.
Weitere Informationen gibt es für Verbraucherinnen und Verbraucher auch unter der Telefonnummer 0821/483144 oder unter info@oelmuehle-hartmann.de. (ad)
Autoren- und Quelleninformationen
Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.
- Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit: Lebensmittel Warnungsdetails, (Abruf: 26.05.2024)
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.