Der Frühling lockt. Die Gärtner stehen in den Startlöchern und kaufen fleißig Pflanzen. Damit die Freude an den gekauften Exemplaren lange hält, lohnt es sich, beim Kauf genau hinzuschauen. Wenn ein Exemplar aufgrund schlechter Qualität ausfällt, ist das oft doppelt ärgerlich: Neben der Lücke im Beet klafft bald ein zusätzliches Loch im Geldbeutel, weil Ersatz beschafft werden muss. Man muss mitnichten Botaniker sein, um gute Qualität zu erkennen.
Pflanzen mit abgeknickten, abgebrochenen oder verfaulten Teilen, Blattflecken oder vielen vertrockneten Blättern sollte man besser links liegen lassen. Intakte Pflanzen mit prallen, frischgrünen Blättern und Stielen sind erste Wahl. Wer sich unsicher ist, ob eine Pflanze so aussieht, wie sie aussehen sollte, kauft am besten im gärtnerischen Fachhandel. Im Frühling werden vielerorts blühende, im Gewächshaus vorgetriebene Pflanzen angeboten. Solchen Pflanzen können Spätfröste ein jähes Ende setzen.
Abwägen lohnt sich auch in Sachen Sortenwahl. Von vielen beliebten Stauden gibt es zahlreiche verschiedene Varianten. Sie unterscheiden sich in Blütezeit, Blütenreichtum oder Blühdauer, ihren Standortansprüchen, ihrer Winterhärte, Lebensdauer oder Krankheitsanfälligkeit. Hier lohnt ein Blick in den Pflanztopf. Gute Pflanzenqualität erkennen Sie nämlich nicht zuletzt am Wurzelwerk: Pflanzen mit festem, von feinem weißen Wurzelgeflecht durchzogenen Ballen wachsen in der Regel gut an.
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