Neugeborene nach Geburt erstmal nicht baden
Viele Paare, die erstmals Eltern geworden sind, wollen sich in den ersten Wochen voll auf das Baby konzentrieren. Die Wohnung wird kindgerecht gestaltet, Besuche stehen an, Babysachen werden besorgt. Wichtig ist auch, sich darüber zu informieren, was dem Nachwuchs gut tut. So sollten Eltern wissen, dass Neugeborene in den ersten Wochen nicht gebadet werden dürfen.
Für frischgebackene Eltern ändert sich die Lebenssituation
Wenn Paare gerade Eltern geworden sind, ändert sich für viele von ihnen die Lebenssituation enorm. Manche versuchen dann, sich auf die Schnelle noch möglichst viel Wissen darüber anzueignen, was dem Nachwuchs gut tut und lesen Beiträge zu Themen wie: „Soll man das Baby schreien lassen zum Durchschlafen?“ oder „Wann darf man das Baby zum ersten Mal baden?“ Monika Niehaus, Kinder- und Jugendärztin aus Weimar, hat dazu in einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa wertvolle Informationen.
Neugeborene in den ersten Wochen nicht baden
Neugeborene dürfen demnach in den ersten Wochen noch nicht gebadet werden. Erst wenn sich die Körpertemperatur der Kleinen stabilisiert hat, ist es Zeit für den ersten Ausflug in die Wanne. In den meisten Fällen geben die Nachsorgehebamme oder der Kinderarzt den Startschuss. Danach entscheiden die Eltern selbst, wie oft sie ihren Nachwuchs baden wollen. Experten zufolge reicht ein Bad pro Woche für Babys aus. Besondere Zusätze müssen laut Niehaus nicht ins Wasser.
Badezimmer muss warm genug sein
Das Badezimmer sollte bis zu 24 Grad Celsius warm sein, damit das Kind nicht auskühlt. Babys kühlen durch ihre große Oberfläche im Vergleich zum Körpervolumen schneller aus. Wie es in der Agenturmeldung heißt, reicht es nach dem Bad aus, die Wanne zu reinigen, eine Desinfektion ist unnötig. Nach dem Wasserkontakt bietet sich eine feuchtigkeitsspendende Lotion für die Babyhaut an. Im Sommer darf die Creme ruhig mehr Wasser- als Fettgehalt besitzen. Auf verteuerte Cremes und Öle kann in der Regel verzichtet werden. (ad)
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Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.