Im Sommer hat die Melone Hochsaison und besticht durch ihre große Sortenvielfalt. Dabei zählt die Frucht botanisch gesehen nicht zum Obst, sondern zu den Kürbisgewächsen und ist mit Gurke und Zucchini verwandt. Wertvolle Inhaltsstoffe sind unter anderem Provitamin A, B-Vitamine, Vitamin C, Kalium, Kalzium, Eisen, Natrium und Magnesium.
Im Allgemeinen werden zwei große Gruppen unterschieden – die Wassermelone und die Zuckermelone.
Die Wassermelone ist bei den Deutschen besonders beliebt. Die riesigen Früchte werden bis zu 16 kg schwer, im Handel sind jedoch meist kleinere Exemplare erhältlich. Inzwischen haben kernlose Mini-Wassermelonen (0,8 – 3 kg) an Bedeutung gewonnen. Im Allgemeinen sind die Früchte rund bis oval geformt und haben eine grüne, dicke Schale. Das Fruchtfleisch ist rot oder gelb gefärbt und sehr saftig.
Je reifer die Früchte, desto intensiver ist die Farbe und desto geringer der weiße Anteil unterhalb der Schale. Aufgrund des hohen Wassergehalts von bis zu 95 Prozent ist die Wassermelone äußerst kalorienarm und erfrischend. 100 g reifes Fruchtfleisch liefern nur 40 Kilokalorien.
Zuckermelone ist ein Überbegriff für über 500 Sorten. Der Wassergehalt ist mit 85 bis 90 Prozent etwas niedriger als bei der Wassermelone, während der Zuckergehalt bei 10 Prozent liegt. Sehr gefragt ist die Honigmelone mit honigsüßem Fruchtfleisch und leuchtendgelber Schale. 100 g Fruchtfleisch enthalten etwa 55 Kilokalorien. Die runde Galiamelone trägt auf der Schale ein feines netzförmiges Muster und kann bis zu 3 kg schwer werden. Das weißlich-grüne Fruchtfleisch schmeckt leicht nach Aprikose. Cantaloupe ist eine kleine runde Melone mit einer weißen bis gelben, netzartigen Schale. Das aromatische Fruchtfleisch ist orange-gelb gefärbt. Ihren Namen verdankt die besonders süße Melone der italienischen Kleinstadt Cantalupo bei Rom, wo sie bereits um 1700 angepflanzt wurde. Heike Kreuz, aid
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