Finger

Die Finger erfüllen ein enorm breites Spektrum an Funktionen. Sie dienen nicht nur dem einfachen Greifen und Tasten, sondern beispielsweise auch als Element der Kommunikation und erfüllen selbst schwierige Aufgaben wie das Klavierspielen. Als Teil der Hand sind die Finger - bis auf den Daumen - aus jeweils drei Knochen aufgebaut.

Der Daumen verfügt indes über lediglich zwei Knochen. Seine Bewegungsfreiheit ermöglicht jedoch erst das fein gesteuerte Greifen mit zwei Fingerspitzen. Insgesamt haben die Finger 14 Fingergelenke. Die Finger der menschlichen Hand werden unterschieden in Daumen (Pollex), Zeigefinger (Index), Mittelfinger (Digitus medius), Ringfinger (Digitus anularis) und Kleinen Finger (Digitus minimus).

An der Spitze der Finger befindet sich auf der Oberseite der Fingernagel und darunter die sogenannte Fingerkuppe, welche besonders stark durchblutet ist und viele Nervenzellen aufweist. Die Fingerkuppen spielen eine zentrale Rolle für unseren Tastsinn. Infolge der Belastungen, denen unsere Finger im Alltag ausgesetzt sind, zeigen sich mit zunehmendem Alter an ihren Gelenke oftmals Verschleißerscheinungen in Form einer Arthrose.

Auch machen sich einige Erkrankungen wie beispielsweise die Gicht oder die rheumatoide Arthritis vermehrt in den Fingergelenken bemerkbar. Hinzu kommt, dass die Finger vieler Menschen täglich in Kontakt mit Schadstoffen und Umweltgiften geraten, was zu Schädigungen des Hautbildes führt. Trockene, schuppige Haut an den Fingern und rissige Hände sind hier typische Folgen. (fp)