Die Dieffenbachie ist mit ihren farbig gemusterten Blättern eine begehrte Zimmerpflanze, die sich zudem leicht pflegen lässt. In ihren Herkunftsländern gelten die Aronstabgewächse auch als Mittel, um Insekten und Parasiten zu bekämpfen, Schwangerschaften zu verhindern und Warzen zu entfernen. Ärzte und Ärztinnen raten von solchen Anwendungen aber ab, da sie auf die Giftigkeit der Pflanze zurückzuführen sind und daher Vergiftungen auslösen können.
Inhaltsverzeichnis
Steckbrief
- Wissenschaftlicher Name: Dieffenbachia (Gattung)
- Volksnamen: Giftaron, Schierlings-Caladium, Schweigrohr, Schweigohr
- Familie: Aronstabgewächse (Araceae)
- Verbreitung: Ursprünglich tropische Regenwälder Mittel- und Südamerikas
- Verwendete Pflanzenteile: In der Volksheilkunde oberirdische Teile der Pflanze
- Inhaltsstoffe: Dicarbonsäuren (Calciumoxalat-Kristalle), lösliche Oxalsäuren und deren Salze
- Anwendungsgebiete: In der Volksheilkunde Verhütungsmittel, auch bei Warzen, Geschwüren und Ödemen als Arznei verwendet. Dieffenbachia wird als Insektizid eingesetzt. In der modernen Medizin wird Dieffenbachia nicht genutzt, da die Pflanze hochtoxisch ist.
Dieffenbachie – Eine Übersicht
- Mit ihren dekorativen Blättern ist die Dieffenbachie hierzulande eine sehr beliebte Zimmerpflanze und eine der bekanntesten Blattzierpflanzen.
- Das Gift der Dieffenbachie reizt die Schleimhäute und lässt sie anschwellen, führt zu Magen-Darm-Beschwerden bis hin zu blutigem Erbrechen und Tod.
- Extrakte aus der Dieffenbachie werden für Ratten- und Insektengifte genutzt. In Indien wurden Dieffenbachien eingesetzt, um Sklavinnen und Sklaven zu foltern.
- Dieffenbachien wachsen am besten an einem hellen Standort, auch gerne im Halbschatten, nicht aber in voller Sonne, und brauchen als Regenwaldbewohner eine hohe Luftfeuchtigkeit. Generell sind sie ausgesprochen pflegeleicht.
- Dieffenbachien vertragen mittelfristig keine Temperaturen unter 15 Grad Celsius und mögen keine Temperaturschwankungen. Damit sind sie als Freilandpflanzen in Deutschland ungeeignet, aber ideal für (geheizte) Badezimmer oder Waschräume.
Inhaltsstoffe
Dieffenbachia enthält Glykoside, Saponine und Alkaloide. Hauptwirkstoffe sind Dicarbonsäuren, genauer nadelförmige Calciumoxalat-Kristalle (Raphide), lösliche Oxalsäuren und deren Salze. Die Pflanzen enthalten auch das cyanogene Glykosid Triglochinin.
Anwendungen in der Volksheilkunde
In der Volksheilkunde wurde Dieffenbachia eingesetzt für gegensätzliche Wirkungen. Zum einen als Verhütungsmittel, zum anderen als Aphrodisiakum gegen sexuelle Unlust bei Frauen und Impotenz bei Männern.
Äußerlich wurden die Blätter beziehungsweise ein Sud aus den Blättern auf die Haut aufgetragen, um Insekten wie Mücken und Stechfliegen und Parasiten wie Milben, Zecken und Würmer abzuhalten. Der Sud wird auch auf Warzen und Hautgeschwüre gespült, um diese zu entfernen.
Verbreitet war die Einnahme von Dieffenbachia gegen Ödeme, die entstehen, wenn Wasser aus den Gefäßen heraustritt und sich in den Körperräumen und dem Gewebe sammelt. In der Landwirtschaft wird Dieffenbachie als Insektizid eingesetzt und ist die Basis für Gifte, um Ratten und Mäuse zu töten.
Auch bei der oralen Einnahme geringer und nicht tödlicher Mengen der Pflanzenteile können starke Schwellungen der Schleimhaut und Zunge entstehen, dazu Schluckbeschwerden und Schmerzen. Daher hält die moderne Medizin einen Einsatz der Pflanze zu medizinischen Zwecken für nicht vertretbar.
Die Wirkung als Insektizid ist belegt. Da es sich hier aber um eine generelle toxische Wirkung handelt, und dieselben Stoffe, die die Insekten abwehren, auch die menschliche Haut schädigen, ist ein auf die Haut aufgetragener Sud als Repellent nicht zu empfehlen.
Warnhinweise
Geringen bis mäßigen Effekten der Pflanzenstoffe für die menschliche Gesundheit stehen stark schädliche / toxische Wirkungen entgegen. In der heutigen Medizin wird Dieffenbachie nicht eingesetzt, denn alle Teile der Pflanze sind stark giftig, wobei die Einnahme schnell zum Tod führt.
Deshalb wird sogar davor gewarnt, Dieffenbachien in Haushalten mit kleinen Kindern als Zimmerpflanzen zu pflegen. Beziehungsweise sollten sie so stehen oder gepflanzt werden, dass sie für Kleinkinder nicht erreichbar sind. Die Giftwirkung gilt ausdrücklich und nachgewiesen auch für Haustiere!
Am besten tragen Sie bei der Arbeit mit Dieffenbachien Handschuhe aus Latex (zum Beispiel, wenn Sie welke Blätter entfernen, Stecklinge schneiden oder umtopfen). Kommt es dennoch versehentlich zu einem Hautkontakt, sollten Sie sich sofort die Hände gründlich waschen. Der Pflanzensaft führt bei Kontakt mit Schleimhäuten zu Schwellungen, Rötungen und Schmerzen.
Die Pflanze reagiert auf Berührung mit dem Öffnen so genannter Schießzellen, um Fressfeinde abzuwehren. Diese schießen wie Nadeln heraus, und durch die Giftstoffe kann es jetzt zu starken Reizungen der Haut und Verletzungen der Schleimhäute kommen.
Im Auge führt der Saft zu Entzündungen und Verätzungen der Bindehaut, zu starkem Tränenfluss und zu Krämpfen der Augenlider. Bei Verzehr brennen die Mundschleimhäute und die Zunge, schwellen an und röten sich. Es wird vermehrt Speichel produziert, das Sprechen ist behindert und das Schlucken erschwert.
Weitere Symptome einer solchen Vergiftung sind Durchfall und Übelkeit, Benommenheit und in der Folge Störungen des Herzrhythmus und Lähmungen. Calciumoxalate stören die Funktion der Nieren.
Das Ausmaß der toxischen Wirkung ist bei den einzelnen Arten verschieden, je nach Konzentration der Giftstoffe. Einen hohen Gehalt der toxischen Stoffe haben Dieffenbachia seguine und Dieffenbachia picta. Dieffenbachien enthalten so hoch konzentriertes Calciumoxalat, dass es einen erwachsenen Menschen nach dem Konsum der Pflanzenteile innerhalb einer Viertelstunde töten kann.
Ein türkischer Review von 2010 berichtet: Fälle von Kleinkindern sind bekannt, die im Lauf einer Stunde starben, nachdem sie beim Spielen mit Dieffenbachien die Blätter aßen. Bei der Obduktion zeigten sich hohe Konzentrationen von Calciumoxalat im Körper.
Ein Review von 2005 erörterte einen besonderen Fall einer Vergiftung mit Dieffenbachia: Nachgewiesen wurde eine aortoösophageale Fistel. Es handelt sich dabei um eine seltene und meist tödliche Fistelverbindung zwischen der Aorta und der Speiseröhre, die operativ entfernt werden muss, um Blutungen zu verhindern.
Ein zwölfjähriges Mädchen hatte versucht, Suizid zu begehen, indem es Dieffenbachiablätter konsumierte. Es handelte sich um Dieffenbachia picta. Giftstoffe in den Blättern hatten die Bildung der Fistel ausgelöst.
Sie wurde mehrere Wochen wegen einer Speiseröhrenentzündung behandelt. Diese war zwar vorhanden, jedoch wurde die Fistel nicht als Ursache der Entzündung erkannt. Nach fünf Wochen musste die Patientin sich blutig erbrechen.
Wenige Stunden später setzten starke innere Blutungen im Magen-Darm-Trakt ein, die zum Ausbluten führten. Trotz Fehlern in Diagnose und Behandlung überlebte die Betroffene.
Die Behandelnden untersuchten die zervikale Speiseröhre, schnitten Brustkorb wie Bauchhöhle auf, um die Ursache der Blutungen zu finden und zu kontrollieren. Dabei fanden sie die Fistel an der aufsteigenden Aorta nahe dem brachiocephalischen Stamm (also dem ersten Zweig des Aortenbogens, der das Blut nach rechts in Arm, Kopf und Hals transportiert) und der thorakalen Speiseröhre (also der Speiseröhre im Bereich des Brustkorbs). Das operative Entfernen der Fistel führte umgehend dazu, dass der Kreislauf sich stabilisierte.
Eine 2018 veröffentlichte Studie zeigte eine starke Giftwirkung von Dieffenbachia seguin bei Versuchen mit Albinoratten. Der Extrakt schädigte in hohem Ausmaß Leber und Körpergewebe. Die Forschenden hielten als Ergebnis fest, dass Vorsicht im Umgang mit Dieffenbachia als Zierpflanze im Haus geboten ist, um das versehentliche Einnehmen der Pflanzenteile zu verhindern.
Dieffenbachie ist Gift für Tiere
Dieffenbachien wirken nicht nur auf Menschen sehr giftig, sondern auch auf Haustiere. Hunde und Katzen vergiften sich durch den Verzehr der Pflanzen ebenso wie Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster und Vögel.
Vergiftungen bei Tieren zeigen sich durch eine enorme Reizung des Mauls, Darms, Magens und Halses. Die Tiere können kaum oder gar nicht mehr schlucken, leiden an Atemnot und verlieren die Stimme. Wie bei Menschen ist auch blutiger Durchfall ein Symptom, wenn das Gift die Schleimhäute in Magen und Darm schädigt.
Eine 2016 veröffentlichte Studie zeigte die Wirkung von Dieffenbachia seguin auf Goldfische. Dazu wurden in einem Modell 115 Milliliter Extrakt aus den Blättern der Pflanze in eine Mischung aus 1800 Milliliter destilliertem Wasser und 200 Milliliter Wasser aus dem natürlichen Habitat der Fische gegeben, in einem zweiten Modell 215 Milliliter Dieffenbachiaextrakt. Im dritten Modell kam kein Extrakt in das Wasser.
Das Ergebnis war eindeutig: Ohne den Dieffenbachiaextrakt passierte den Fischen nichts. Je höher die Konzentration des Extraktes war, desto schneller starben die Fische. Der Extrakt ließ ihre Augen aufplatzen, während sich die Lederhaut löste. Bei Menschen kann Kontakt der Augen mit Dieffenbachia (zumindest vorübergehend) zum Verlust der Sehkraft führen.
Woher stammt der Name?
Der leitende Gärtner des Botanischen Gartens in Wien hieß Joseph Dieffenbach (1796-1863). Nach ihm wurde die Gattung benannt.
In Deutschland verbreitete Synonyme wie Schweigrohr, Schweigohr und Giftaron beziehen sich auf die toxische Wirkung. Schweigrohr stammt daher, dass die Pflanze in Indien eingesetzt wurde, um Sklavinnen und Sklaven zu foltern. Diese wurden gezwungen, die Blätter zu essen, sodass ihre Schleimhäute und ihre Zungen anschwollen und sie nicht sprechen konnten, solange das Gift wirkte.
Aussehen der Blätter
Dieffenbachien fallen sofort auf durch ihre in unterschiedlichen Farben gemusterten Blätter, die die Form von Eiern oder Ellipsen haben. Sie sind bis zu einem halben Meter lang und laufen spitz zu.
Auf einer grünen Grundfarbe bilden sich gelbe bis weiße Zeichnungen. Diese verändern sich mit dem Alter der Pflanze.
Dieffenbachia-Blüten
Als Zimmerpflanze produzieren Dieffenbachien nur selten Blüten, und diese bilden sich, wie für Aronstabgewächse typisch, erst bei alten Pflanzen. Die Blütenstände formen Knollen und werden von einem hellgrünen Blatt umhüllt. Die Blüten sind cremeweiß, und sie fallen kaum auf.
Sie hemmen deutlich das Wachstum der Pflanze, sodass viele Menschen keinen Wert auf die Blüten legen. Wenn Sie die Blüten entfernen, achten Sie bitte auf die Vorsichtsmaßnahmen im Umgang mit der Giftpflanze und tragen Sie Latexhandschuhe.
Was müssen Sie bei der Pflege beachten?
Dieffenbachie ist eine Tropenpflanze und stirbt, wenn sie in Deutschland langfristig draußen steht. Sie braucht zwischen 21 und 30 Grad Celsius Wärme, mit einer Temperatur zwischen 24 und 27 Grad Celsius von Spätfrühling bis Herbst können Sie wenig falsch machen, im Winter reichen zwischen 15 und 18 Grad. Als Regenwaldbewohnerin braucht sie zusätzlich eine hohe Luftfeuchtigkeit.
Dieffenbachia ist also eine ideale Pflanze für ein beheiztes Badezimmer. Gerade hier ist es aber notwendig, sie an einem Platz aufzustellen, an dem sie nicht in Kontakt mit der Haut kommt. Sehr gut eignet sich zum Beispiel ein Standort auf einem Hänge- oder Spiegelschrank. Ungeeignet sind Plätze direkt an der Dusche oder Badewanne sowie am Wasch- oder Toilettenbecken, da Sie es hier kaum verhindern können, dass Sie die Blätter mit der nackten Haut berühren.
Dieffenbachia verträgt keine Zugluft und keine Temperaturschwankungen. Sie liebt Helligkeit, doch die Blätter leiden unter direktem Sonnenlicht und verbrennen, wenn sie der Mittagssonne ausgesetzt sind. Im Winter empfiehlt es sich, wie bei vielen Tropenpflanzen, mit einer UV-Lampe nachzuhelfen (im Terrarienbedarf gibt es extra Lampen für „jungle light“).
Dieffenbachia vermehren
Dieffenbachien lassen sich einfach durch Kopfstecklinge vermehren. Sie schneiden dazu Triebspitzen mit drei Blättern unter dem Sprossknoten ab und stellen sie in ein Glas voll Wasser, bis sich in wenigen Wochen Wurzeln bilden. Dann setzen Sie die Stecklinge in Substrat. Auch hierbei sollten Sie Schutzhandschuhe tragen!
Welches Substrat braucht die Pflanze?
Als Regenwaldpflanze liebt die Dieffenbachie ein Substrat, das viel Humus und Nährstoffe enthält. Für den Hausgebrauch bedeutet das, Blumenerde mit Holzkohle oder Blähton aufzufüllen.
Auch reifen Kompost nimmt die Blattpflanze gerne an. Wichtig ist ein guter Wasserabzug. Wie viele Regenwaldpflanzen benötigt Dieffenbachia nämlich Feuchtigkeit, verträgt aber keine Staunässe an den Wurzeln.
Da Sie die Pflanze häufig gießen müssen, wäre Staunässe bei undurchlässigem Boden eine logische Folge. Blähton ist für Dieffenbachia sehr gut geeignet: Erstens sorgt er für eine gute Drainage, und zweitens erhöht er die Luftfeuchtigkeit.
Dieffenbachia gießen
Dieffenbachia braucht es immer feucht, aber nie nass. Sie hat einen hohen Wasserbedarf, aber bei ihr gilt: Häufig gießen, am besten täglich, aber nie zu viel. Am besten erkennen Sie den optimalen Bedarf daran, dass Sie immer dann gießen, wenn die Erdoberfläche leicht ab- aber nicht ausgetrocknet ist.
Stellen Sie die Pflanze auf einen mit Wasser gefüllten Untersetzer, so sorgen Sie für eine hohe Luftfeuchtigkeit im unmittelbaren Umfeld. Den „Regenwald“ simulieren Sie, indem Sie die Blätter mit Regenwasser (oder destilliertem Wasser) einsprühen.
Umtopfen
Dieffenbachien werden, je nach Art, bis zu zwei Meter groß. Es reicht, sie alle zwei Jahre umzutopfen, ältere Pflanzen brauchen sogar nur alle rund vier Jahre einen größeren Topf. Sie topfen im Frühjahr um.
Beim Umtopfen sollten Sie auf jeden Fall Handschuhe tragen, entweder richtige Garten- / Pflanzhandschuhe oder Küchen- / Latexhandschuhe, denn ein Kontakt mit den giftigen Blättern lässt sich dabei nicht vermeiden. (Dr. Utz Anhalt)
Autoren- und Quelleninformationen
Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.
- Mercy Gospel Ajuru, Felicia Wugo Nmom, Iyo Oribi Eunice: Toxicological Evaluation of Dieffenbachia Seguin (Jacq.) Schott (Dumb Cane) on Wister Albino Rats; in: Research Journal of Food and Nutrition Volume 2, Issue 1, Seiten 38-43, 2018, SRYAHWA Publications
- Maggie Elims Denise: A Measure of Dieffenbachia seguine Ground Leaf Toxin Extract on Goldfish (Carrasius auratus) Proponents; in: www.academia.edu, 2016, ACADEMIA
- Dorothy McKenney: How to Propagate Dieffenbachia Plants Using Cuttings: An Ad-Free Instructional E-Book (English Edition). Kindle Ausgabe, 2018
- David R. Lide (Hg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics, CRC Press / Taylor and Francis, Boca Raton. Standard Thermodynamic Properties of Chemical Substances, Seiten 5-23. Internet-Version, 2010 (kostenpflichtig), ACS Publications
- Jiri Snajdauf, Vladimir Mixa, Michal Rugi et al.: Aortoesophageal fistula—an unusual complication of esophagitis caused by Dieffenbachia ingestion; in: Journal of Pediatric Surgery, Volume 40, Issue 6, Seiten 29-31, 2005, Journal of Pediatric Surgery
- Ümmühan Ünlü , Aytaç Kocabas: Dieffenbachia plant poisoning cases and effects on human health; in: Anatolian Journal of Botany, Volume 4, Issue 1, Seiten 65-68, 2020, DergiPark AKADEMIK
Wichtiger Hinweis:
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