Feldsalat – Ein besonders gesundes heimisches Gemüse
„Wenn ich keine Rapunzeln zu essen kriege, so sterbe ich“, heißt es schon im Märchen Rapunzel der Gebrüder Grimm, welches dem Feldsalat auch dem Namen Rapunzelsalat verlieh. Botanisch wird der Feldsalat Valerianella genannt und ist mit dem Baldrian verwandt. Er gehört zu den wenigen Gemüsesorten, die auch im Winter angebaut werden können. Das macht das Gemüse gleichermaßen bei Käufern und Anbauern beliebt. Für den Anbau wird nur wenig Wärmeenergie benötigt und die Pflanze ist relativ pflegeleicht und stellt keine zu hohen Ansprüche an die Bodenqualität. Bei Temperaturen über 20 Grad Celsius beginnt die Keimung zu hemmen, weshalb das Gemüse hauptsächlich von Oktober bis Dezember oder im Mai geerntet wird.
Wie gesund ist Feldsalat?
Feldsalat gehört zu den gesündesten Salatsorten. Der Vitamin-C-Gehalt ist zwei bis dreimal so hoch wie der des Kopfsalates. Zusätzlich ist das Gemüse reich an Provitamin A, Beta-Carotin, Folsäure, Eisen, Phosphat, Magnesium, Kalium und Kalzium. Mit nur 14 Kilokalorien pro 100 Gramm ist der Feldsalat ein willkommener Vertreter kalorienarmer Ernährung. Das gesunde Gemüse gilt auch als Hausmittel gegen Winterdepression. Allerdings haben Ökotest-Analysen ergeben, dass beim konventionellen Anbau die Gefahr besteht, dass sich Giftstoffe in den Blättern anreichern können. (vb)
(Bild 1: TwilightArtPictures/fotolia.com)
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