Die Herbstzeitlose (Colchicum autumnale) ähnelt in ihrem Aussehen einem herbstblühenden Krokus und ihre Blätter sehen ein wenig aus wie die des Bärlauchs. Diese hübsche Pflanze ist äußerst giftig. In der griechischen Antike hieß sie nicht umsonst „die an einem Tag Tötende“. Trotz oder gerade wegen ihrer Giftigkeit hat sie eine lange Geschichte in der Medizin und fand schon früh Verwendung, etwa als pflanzliches Schmerzmittel. Colchicin-haltige Arzneimittel sind heute für ein enges Behandlungssprektrum zugelassen, insbesondere zur Behandlung von Gicht.
Inhaltsverzeichnis
Steckbrief zur Herbstzeitlosen
- Wissenschaftlicher Name: Colchicum autumnale
- Volksnamen: Wildsafran, Wintersafran, Hennengift, Nackte Katl, Spinnblume, Nackte Jungfer, Giftkrokus, Butterwecken, Herbstvergessene, Kuheuter, Läuseblume, Leichenblume, Michelsblume, Spindelblume, Teufelsbrot, Teufelswurz, Käsestäuber, Kokokköl und viele mehr
- Familie: Zeitlosengewächse (Colchicaceae)
- Verwendete Pflanzenteile: Samen
- Verbreitung: Mittel- und Südeuropa bis Mittelasien
- Inhaltsstoffe: Alkaloide, Öl, Eiweiße, Gerbstoffe
- Anwendungsgebiete in der Volksmedizin und Homöopathie:
- Gelenkprobleme
- Gelenkrheuma
- Sehnenscheidenentzündungen
- Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts
- Hauterkrankungen
- Zugelassene Behandlungen mit Colchicin-haltigen Arzneimitteln:
- akute Gicht
- Prävention eines Gichtanfalls
- Familiäres Mittelmeerfieber
Herbstzeitlose – gefährliche Giftpflanze durch Alkaloid Colchicin
Die Herbstzeitlose heißt nicht umsonst in einigen Gegenden Hennengift, Teufelsbrot oder Leichenblume, denn die in ihr enthaltenen Alkaloide sind hochtoxisch und machen sie zu einer extrem giftigen Pflanze. Das in allen Pflanzenteilen enthaltene stark giftige Alkaloid Colchicin findet allerdings Anwendung in der Homöopathie sowie in der wissenschaftlich orientierten Medizin als Inhaltsstoff von Fertigarzneimitteln. Von Selbstversuchen mit dem Giftkrokus ist auf jeden Fall abzuraten!
Neben dem Hauptwirkstoff Colchicin finden sich in der Pflanze insgesamt mehr als 20 Alkaloide. Auch die Alkaloide Demecolcin und Lumicolchicin sind beispielsweise hochtoxisch.
Die reifen getrockneten Samen enthalten bis zu 1,2 Prozent Alkaloide mit Tropolonringstruktur und dem nichtbasischen Colchicin als Hauptkomponenten. Die höchste Konzentration hat das Gift in den Samenschalen und der Zwiebelknolle. Hinzu kommt das basische Demecolcin.
Tödliche Giftstoffe: Alkaloide
Bei einer Überdosierung wirken die Alkaloide der Herbstzeitlosen als ein Kapillargift. Toxische Dosen lähmen das zentrale Nervensystem. Die tödliche Dosis für Rinder, die das frische Kraut fressen, liegt bei circa 1,2 Kilogramm Biomasse, beim Menschen sind schon circa sechs Gramm der Samen tödlich. Die niedrigsten oral eingenommenen, tödlich wirkenden Dosen von Colchicin lagen nach Information des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte und des Paul-Ehrlich-Instituts bisher bei sieben bis 26 Milligramm. Eine Einnahme von über 0,5 Milligramm Colchicin pro Kilogramm Körpergewicht führt demnach häufig zum Tod.
Das Gift kann für Menschen sogar über den Verzehr von Milch gefährlich werden, wenn die Weidetiere eine bestimmte Menge des Giftstoffs aufgenommen haben. Vergiftungssymptome sind
- Übelkeit und Erbrechen,
- Blutungen
- und Durchfall.
Bei hohen Dosen der Alkaloide tritt der Tod durch Atemlähmung bei vollem Bewusstsein nach ein bis zwei Tagen ein.
Weitere, nicht unbedingt zum Tod führende aber schwerwiegende Folgen sind unter anderem
- Nierenversagen,
- Lungenödeme,
- Haarausfall
- und Koma.
Die toxische Wirkung bleibt erhalten, selbst beim Lagern, Trocknen oder Kochen der Pflanzen. Colchicin ist mutagen, verändert Zellen und kann so Krebserkrankungen verursachen. Die Symptome der Vergiftungen treten circa drei bis fünf Stunden nach Einnahme des Pflanzengifts auf, bisweilen aber auch erst 72 Stunden später.
Es gibt kein Antidot
Ein Gegenmittel (Antidot) gibt es nicht, die Therapie richtet sich ausschließlich zur Bekämpfung der auftretenden Symptome. So können unmittelbar nach der Einnahme induziertes Erbrechen und Magenspülungen helfen. Da Colchicin aber schnell aufgenommen wird, sind solche Maßnahmen nur bedingt erfolgreich. Medizinische Kohle und salinische Abführmittel helfen, das Gift der Herbstzeitlosen dem Kreislauf zu entziehen.
Lebensgefahr durch Verwechslungen
Die Blätter der Herbstzeitlosen ähneln denen vom Bärlauch (Wilder Knoblauch), einem beliebten Heil- und Würzkraut, welches im Frühjahr im Wald gesammelt werden kann. Dementsprechend sollte beim Ernten des Wildkrauts unbedingt auf bestimmte Merkmale geachtet werden, um es zweifelsfrei von Colchicum autumnale unterscheiden zu können.
Auch erinnern die Blätter der Herbstzeitlosen beziehungsweise des Bärlauchs an die des Maiglöckchens, die ebenfalls sehr giftig sind. Eine eindeutige Bestimmung der Bärlauchblätter beim Sammeln für den Verzehr ist also doppelt wichtig!
Unterscheidungsmerkmale: Bärlauch, Herbstzeitlose und Maiglöckchen
Hier finden Sie einige Merkmale vom Bärlauch, um ihn von giftigen Maiglöckchen und Herbstzeitlosen zu unterscheiden:
- Bärlauchblätter haben einen Stiel, Blätter der Herbstzeitlosen wachsen ohne Stiel aus einer Rosette.
- Bärlauch riecht nach Knoblauch. Herbstzeitlose und Maiglöckchen riechen hingegen herb-bitter.
- Bärlauchblätter glänzen auf der Oberseite und die Unterseite ist matt. Blätter der Herbstzeitlosen glänzen auf der Ober- und Unterseite, Maiglöckchen nur auf der Unterseite.
- Die Blätter des Bärlauchs sind weich, die von Maiglöckchen und Herbstzeitlose fest.
- Bärlauch bildet nur ein Blatt pro Stiel, Maiglöckchen zwei pro Stiel und Herbstzeitlose mehrere pro Stängel.
- Bärlauch wächst am liebsten in Laubwäldern im Schatten und Halbschatten. Herbstzeitlose finden wir vor allem auf feuchten Wiesen und Feldern. Indessen wächst Herbstzeitlose in lichten Auwäldern bisweilen auch direkt neben dem Bärlauch.
Bevor Sie wilden Bärlauch pflücken ist eine sichere Bestimmung – insbesondere über die ersten vier Merkmale – unbedingt angeraten.
Medizinische Wirkungen
Die Wirkungen des Colchicins, dessen Toxizität schnell zum Tod führt, sind zugleich wertvoll für die Medizin. Doch wie Paracelsus schon sagte, macht die Menge das Gift und das trifft auch auf Colchicin zu.
Zellsterben
Colchicin hemmt das Ausbilden von Spindelfasern: es bindet sich an freie Mikrotubuli-Untereinheiten, aus denen dann keine Spindelfasern mehr gebaut werden können. Der übrige Mitose-Vorgang bleibt bestehen, die Zellen durchlaufen alle Mitosephasen und die Zellteilung.
Der unzureichende Spindelapparat führt dazu, dass die Chromosomen sich nicht äquatorial ausrichten können. Auch können sich die Schwesterchromatiden während der Anaphase nicht aufteilen. So entsteht bei der Teilung jeweils eine Zelle mit und eine ohne Zellkern. Die Zelle ohne Kern stirbt ab. Die andere verdoppelt in der Interphase die Chromatiden und es kommt zu einer Polyploidisierung. Die Folge ist ein Zellensterben.
Ist die Dosis des Colchicins entsprechend hoch, bilden sich überall im Körper Zellen, die nicht funktionieren, und die Immunabwehr schafft es nicht, diese zu beseitigen. Die Folge ist eine schwere Vergiftung, welche Lebensgefahr bedeuten kann. Für die Medizin eignet sich Colchicin, da es die Phagozytoseaktivität der Granulozyten und Monozyten hemmt und so die Reaktionskette aufhält, die einen akuten Gichtanfall auslöst.
Colchicin bei Gicht
Colchicin reduziert den Proteinkettenabbruch der Mikrotubuli und löst die hydrolytische Spaltung der Proteinbruchstücke aus. Dabei erhöht sich der osmotische Druck in den Zellen und die Flüssigkeit in den Zellen nimmt zu. In der Folge mindert sich die Beweglichkeit polymorphkerniger neutrophiler Granulozyten (PMN) und Makrophagen. Da diese gehemmt sind, werden Entzündungsmediatoren ebenfalls blockiert. Colchicin hemmt also Entzündungen. Ein akuter Gichtanfall wird durch Colchicin verhindert, weil aktivierte PMN nicht mehr in das Entzündungsgebiet einwandern.
Arzneien auf der Basis von Colchicin müssen nach genau vorgeschriebener Dosierung eingenommen werden, ob als Tablette oder als Tropfen. Dann wirken sie sehr effizient gegen die extremen Gelenkschmerzen bei Gicht. Eine Einzeldosis sollte zwei Milligramm und eine Tagesdosis sechs Milligramm nicht überschreiten. Eine Überdosierung kann zu einer Vergiftung führen; bereits eine doppelte Tagesdosis kann tödlich sein.
Familiäres Mittelmeerfieber
Familiäres Mittelmeerfieber tritt meist vor dem 20. Lebensjahr auf und zeichnet sich aus durch wiederkehrende Fieberschübe und Schmerzen (periodisches Fiebersyndrom). Diese Phasen dauern meist ein bis drei Tage.
Auf Dauer kann eine Amyloidose entstehen. Hier lagern sich Proteine in den Organen ab (bevorzugt in den Nieren) und können diese schädigen. Die kontinuierliche Einnahme von Colchicin kann eine solche Amyloidose verhindern.
Colchicin – Wirksamkeit bei weiteren Erkrankungen
In experimentellen klinischen Studien konnte durch die Gabe von Colchicin eine Amyloidose ebenso bei folgenden Erkrankungen verhindert werden:
- Leberfibrose,
- Lungenfibrose,
- Sklerodermie,
- Sweet-Syndrom
- und Morbus Behçet.
Weiterhin hat sich gezeigt, dass Colchicin zur Behandlung einer Perikarditis wirksam ist.
Colchicin hemmt die Zellteilung, wodurch es ein Hoffnungsträger für die Krebsforschung zur Entwicklung neuer Krebstherapien ist. Zwar werden Vincaalkaloide, die ähnlich wie Colchicin die Mitose hemmen, bereits in der Krebsmedizin eingesetzt, doch das Alkaloid der Herbstzeitlosen hat für die heute angewandten Methoden eine zu geringe therapeutische Breite, da es schon in sehr niedrigen Dosen toxisch wirkt. Genauer gesagt: Das ausgelöste Zellsterben lässt sich bisher nicht so kontrollieren, dass es nur Krebszellen zerstört, statt die Immunabwehr zu überfordern.
Gegenanzeigen
Sie dürfen auf keinen Fall Colchicin einnehmen, wenn sie an Krankheiten des Blutes und der blutbildenden Organe leiden, wenn sie Leber- oder Nierenerkrankungen haben oder wenn ihre neutrophilen Granulozyten im Blut vermindert sind. Sie dürfen das Pflanzengift nicht in der Schwangerschaft einsetzen, und Männer sollten während und bis zu sechs Monate nach einer Therapie mit dem Alkaloid keine Kinder zeugen.
Nebenwirkungen und Wechselwirkungen
Infolge der hohen Toxizität unterliegen die therapeutischen Anwendungsmöglichkeiten von Colchicin einem sehr engen Spektrum. Beim Überschreiten der exakten Dosierung ebenso wie bei Polymedikation treten signifikante Nebenwirkungen auf. Besonders bei Wechselwirkungen mit CYP3A4-Hemmern wie Simvastatin, Ciclosporin, Ranolazin oder Clarithromycin entstehen bisweilen auch ernste Nebenwirkungen bei therapeutischen Dosierungen von einem halben bis einem Milligramm pro Tag.
Dazu gehören:
- Durchfall,
- Bauchschmerzen,
- Hautbrennen,
- Funktionsstörungen der Leber und Nieren,
- Knochenmarkschäden,
- Haarausfall
- sowie eine gehemmte Ausschüttung von Insulin.
Gelegentlich kommt es auch zu einem Abfall von weißen Blutkörperchen, Blutbildveränderungen, Nerven- und Muskelschwäche. Deshalb werden heute bei rheumatischen Schmerzen andere Schmerzmittel Colchicin vorgezogen, dazu gehören vor allem nichtsteroidale Antirheumatika wie Indometacin.
Colchicin wirkt effektiv im Zellaufbau und interagiert mit zahlreichen Arzneimitteln, die die toxische Wirkung des Stoffes erhöhen – und diese Wechselwirkungen können Patienten in Lebensgefahr bringen. Arzneimittel, die sich an CYP3A4 oder p-Glykoprotein heften oder darüber metabolisiert werden, können das Alkaloid akkumulieren und dieses kann eine Vergiftung auslösen.
Folgende Medikamente können die Toxizität von Colchicin erhöhen und dürfen deshalb nicht zusammen eingenommen werden:
- Statine wie Atorvastatin, Rosuvastatin und Simvastatin,
- Ciclosporin,
- Makrolide wie Erythromycin, Clarithromycin und Telithromycin,
- bestimmte Antimykotika und Proteaseinhibitoren,
- manche Calciumantagonisten, besonders Verapamil, das eine starke CYP3A4-Bindung hat,
- Beta-Blocker wie Propranolol und Carvedilol,
- Aprepitant,
- Chinin (zum Beispiel in Bitter Lemon enthalten),
- Reserpin,
- Propafenon,
- Ranolazin,
- Diltiazem
- und Paroxetin.
Paracetamol und Johanniskraut interagieren ebenso mit Colchicin. Zudem sollten Sie bei einer Colchicin-Behandlung keine Grapefruit oder Grapefruitsaft (CYP3A4-Hemmer) zu sich nehmen.
Bitte lesen bei der Einnahme unbedingt ausführlich den Beipackzettel und lassen sich ärtzlich beraten, denn es gibt noch weitere Substanzen, die in Wechselwirkung mit dem Alkaloid reagieren.
Das Gift der Medea
Colchicin als Arznei findet sich in einigen der ältesten medizinischen Überlieferungen der Welt, so im Papyrus Ebers aus dem alten Ägypten und in Mesopotamien. Der Gattungsname Colchicum geht auf Colchis am Schwarzen Meer zurück, wo eine der großen Giftmischerinnen der griechischen Mythen lebte: Medea, die Tochter des Aietes.
Auch den Ärzten der Antike war die starke Giftwirkung der Herbstzeitlosen bekannt – sie nutzten sie dennoch als geschätztes Mittel gegen Gicht.
Im Mittelalter waren Pulver aus der getrockneten Pflanze verbreitet, um geschwürartige Hauttumore zu heilen und Gelenkschmerzen zu lindern. Volksnamen wie Giftkrokus, Giftblume, Hennengift oder Teufelswurz zeigen, dass die Menschen damals wussten wie giftig die Herbstzeitlose wirkt.
Die erste pharmakologische Untersuchung der Wurzel ist aus dem 18. Jahrhundert von Anton Störck bekannt. Dieser setzte die Herbstzeitlose gegen Wassersucht ein. In England war sie ein offizielles Mittel gegen Gicht. Geiger produzierte 1833 Colchicin aus den Samen des Giftkrokus.
Herbstzeitlose ist kein Hausmittel
Die Samen, Blätter und Zwiebeln der Herbstzeitlosen wurden in der Volkskunde bisweilen eingesetzt – als Umschlag gegen Ekzeme und schorfigen Hautausschlag oder als Pulver bei Magen-Darm-Beschwerden. Auch Menschen, die sich für Naturheilkunde interessieren, zitieren ein Pulver aus Teilen der Pflanze gegen Gelenkrheumatismus oder Sehnenscheidenentzündungen. Von diesen Anwendungen ist dringend abzuraten!
Die sehr geringe therapeutische Breite und die hohe toxische Wirkung verbieten allerdings Experimente mit der Herbstzeitlosen. Selbst wenn Sie nur geringe Mengen verwenden, können Sie sich wegen des schwankendes Gehalts der Alkaloide sehr schnell vergiften. Colchicin darf nur unter strenger ärztlicher Kontrolle und in genauer Dosierung eingesetzt werden. (Dr. Utz Anhalt)
Autoren- und Quelleninformationen
Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.
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