Rhododendron – Park- und Arzneipflanze
Rhododendron ist griechisch und bedeutet Rosenbaum, abgeleitet von den „rosenartigen“ Blüten. Rhododendren blühen in den Farben des Regenbogens, wir kennen sie als Zierpracht in Parks und in Gärten. In asiatischen Kulturen vom Kaukasus bis zum Pazifik werden sie darüber hinaus als Arzneipflanzen und Rauschmittel genutzt. Die Heidekräuter bieten bio- und psychoaktive Stoffe, die medizinisch wirksam sind. Die Blätter und Blüten haben indessen toxische Effekte – deswegen sollten nicht als Hausmittel angewandt werden.
Inhaltsverzeichnis
Steckbrief
- Wissenschaftlicher Name: Rhododendron sp. (Gattung mit über 1000 Arten)
- Pflanzenfamilie: Heidekräuter (Ericaceae)
- Volksnamen: Bei den den jeweiligen Völkern in den asiatischen Herkunftsländern haben Rhododendron-Spezies diverse Namen. In Europa und den USA hat sich der Gattungsname im Sprachgebrauch verankert.
- Vorkommen: Rhododendren, die größte Gattung der Heidekräuter, sind als Kulturformen global verbreitet: Es gibt sie in Asien, Nordamerika, Europa und Australien. Neunzig Prozent aller natürlichen Rhododendronpopulationen befinden sich in Nepal, den indischen Himalaya- und Nordoststaaten, Osttibet, Bhutan, Nordmyanmar, sowie West- und Zentralchina. In Deutschland kommen drei heimische Arten vor.
- Verwendete Pflanzenteile: Blätter, Blüten, Knospen, Sprösslinge
- Inhaltsstoffe (Auswahl):
- Rhododendrin und Rhododendrol,
- Ursolsäure,
- Tannin,
- Ätherische Öle.
- Anwendungsgebiete (Auswahl): In den verschiedenen Kulturen der Herkunftsländer sind traditionelle Anwendungsgebiete unter anderem Bronchitis, Asthma, Durchfall, Fieber, Entzündungen, Vergiftungen und Kopfschmerzen.
Rhododendren – Eine Übersicht
- Rhododendren sind in Europa eine beliebte Zierpflanze. Die Osseten im Kaukasus nutzten Rhododendron als psychoaktiven Räucherstoff. Die Blüten und Blätter sowie daraus gewonnener Saft und Honig werden in Asien seit der Antike als Medizin genutzt.
- Aktuelle Forschungen zeigen Effekte der Rhododendren gegen (pathogene) Bakterien. Einzelne Stoffe, die diese Wirkung auslösen, wurden identifiziert und es wird daran gearbeitet, sie zu synthetisieren.
- Die meisten Rhododendronarten stammen aus dem gemäßigten Osten Asiens. Dort wachsen sie in humusreichen Laub- und Mischwäldern auf sauren Böden. Kulturformen gedeihen hierzulande am besten auf Moorböden, wie sie für Norddeutschland typisch sind – zum Beispiel im Ammerland.
- Rhododendren sind artenreich und vielgestaltig. Manche Arten wachsen wie Bäume weit über 20 Meter in die Höhe, andere wachsen bodennah wie ein Teppich über Moore.
- Zusammen mit ihren begehrten Blüten und ästhetisch ansprechenden Blättern macht die Vielfalt der Heidekräuter sie weltweit zu beliebten Gartenpflanzen: Einige eignen sich für Alpingärten, andere für Gehölze und Hecken, wieder andere für Heide-Moor-Gärten. Besonders in Japan sind Rhododendren ein zentrales Element in der Gartengestaltung.
Inhaltsstoffe
Die rund 1200 Rhododenronarten haben einige Gemeinsamkeiten, aber auch unterschiedliche (bioaktive) Komponenten. Typisch sind:
- Rhododendrin und dessen Aglykon (Rhododendrol),
- Ursolsäure,
- Tannin.
Rhododendren enthalten weiterhin ätherische Öle (mit Ledol und Palustrol), Myrcen, Ericolin, das Flavonoid Quercetin, Alkaloide, Arbutin, Hyperosid und Harze.
Bestandteile der ätherischen Öle sind unter anderem Caryophyllen, Beta-Selinen und Gurjunen. Einige dieser Stoffe sind medizinisch wirksam gegen pathogene Mikroben, Pilze und Bakterien – andere haben psychoaktive Effekte. Zudem wirkt Rhododendron toxisch. (Kumar et al., 2019)
Wirkungen – Medizin
Im natürlichen Verbreitungsgebiet der Rhododendren spiele die Pflanzen eine wichtige Rolle in der traditionellen Medizin. In Überlieferungen der traditionellen Heilkunde bleibt indessen oft unklar, um welche Arten es sich bei den beschriebenen Anwendungen handelt.
In Indien werden beispielsweise junge Blätter genutzt, um Kopfschmerzen zu behandeln. Rhododendronzubereitungen dienen auch als Mittel gegen:
- Herzerkrankungen,
- Durchfall,
- Vergiftungen,
- Entzündungen,
- Fieber,
- Bronchitis,
- Asthma.
Rindenextrakte des Rhododrndron arboreum zeigten in Versuchen eine signifikante Wirkung gegen potenziell pathogene Pilze (Nisar et al., 2013). Extrakte aus den Blättern wirken deutlich gegen potenziell schädliche Bakterien (Prakash et al., 2016).
Antioxidative Flavonoide
Rhododendren enthalten viele Stoffe, von denen die Wissenschaft weiß, dass sie biochemische Prozesse im menschlichen Körper beeinflussen: Das Flavonoid Quercetin zum Beispiel wirkt als Radikalfänger (Antioxidans), ähnlich wie Vitamin A, C und E.
Oxidativer Stress führt dazu, dass die Zellen mehr Energie benötigen, um die Membranen zu stabilisieren. Durch Oxidation von Proteinen kommt es zu gravierenden Änderungen ihrer Struktur. Kann die Zelle das beschädigte Protein nicht wiederherstellen, sammeln sich die oxidierten Proteine in der Zelle an. Oxidativer Stress schädigt die DNA. Der durch oxidativen Stress ausgelöste Prozess wird als eine Ursache für Alterung und eine geringere Lebenserwartung angesehen.
Eine Verringerung von oxidativem Stress durch Antioxidantien hingegen verlangsamt den Alterungsprozess und kann das Leben verlängern.
Rhododendron – Anwendungen
Die Phytochemie der einzelnen Rhododendronarten unterscheiden sich deutlich. Daher sind Forschungsarbeiten sehr aufwendig, um Wirkstoffe aus Rhododendren zu identifizieren und effektiv für evidenzbasierte Arzneimittel zu nutzen.
Die Blätter, Blüten und die Rinde als Ganzes sind wegen der toxischen Wirkung als Medizin hoch riskant.
In den Bergregionen Ostasiens nutzen die Einheimischen Rhododendronblüten traditionell auf vielfältige Weise: Sie legen die Knospen in Öl ein, stellen Tees, Saft, Brei und Marmelade zum Verzehr daraus her und nutzen den Honig. Tee und Brei werden nicht nur innerlich gegen Durchfall und Magen-Darm-Erkrankungen eingenommen, sondern auch äußerlich auf Hautstellen aufgetragen, die mit Bakterien oder Pilzen infiziert sind.
Ist Rhododendron giftig?
Der Verzehr größerer Mengen an Rhododendronblättern ist in Ostasien eine Methode, um Selbstmord zu begehen. Eine Vergiftung durch das Essen von Rhododendronblättern zeigt sich durch gereizte Mundschleimhäute, Kribbeln in der Haut, Übelkeit und Erbrechen, Hitzewallungen und Schweißausbrüche, Magen- und Darmprobleme, starken Durchfall, und einen verlangsamten Herzrhythmus. Bei einer schweren Vergiftung können die Betroffenen an Atemlähmung sterben.
Verantwortlich ist vermutlich der in Rhododendren unter anderem enthaltene Stoff Grayanotoxin 1. Dieser beeinflusst elektrisch erregbare Membranen, was Symptome wie einen Abfall des Blutdrucks, Durchfall, Schweißausbrüche und Erbrechen erklären könnte. Grayanotoxin 1 wirkt auch auf die erregbaren Membranen im Leitungssystem des Herzens – damit kann es auf gefährliche Weise den Herzrhythmus stören.
Ein weiteres Gift aus der Gruppe der Grayanotoxine in der Klasse der Diterpene in Rhododendren ist Andrommedotoxin. Es befindet sich in Blättern, Nektar und Pollen. Schwere Vergiftungen sind bekannt durch den Konsum von Honig aus dem Nektar von Rhododendron ponticum (Tollhonig). Das Gift wirkt auch auf Tiere.
Rhododendron-Honig – Tollhonig
Rhododendronarten wie die Alpenrosen und der Pontische Rhododendron produzieren einen gleichermaßen toxischen wie psychoaktiven Honig, der auch als Tollhonig bekannt ist und seit der Antike als Rauschmittel zum Einsatz kommt. Traditionell wird er auch als Medizin verwendet. Ihm werden Effekte gegen Mikroben zugesagt und er soll den Blutzuckerspiegel senken.
Wie beim Essen der Blätter und Blüten führen das Grayanotoxin und das Andromedotoxin beim Konsum größerer Mengen des Honigs zu einem verlangsamten Herzschlag, Unterdruck in den Arterien und schweren Störungen des Gleichgewichts (Silici et al., 2010).
Standort und Verbreitung
Rhododendren sind Leitpflanzen für mittlere Bergregionen in Tälern des Himalaya, in den indischen Staaten Kashmir, Arunachal Pradesh, Sikkim und Manipur sowie den benachbarten und ökologisch ähnlichen Regionen in Bhutan, Nepal, Nordmyanmar und Tibet. Der Bundesstaat Himachal Pradesh in Indien und der Staat Nepal haben den Rhododendron als Nationalpflanze.
Das Hauptverbreitungsgebiet der Rhododendren liegt im Osten Asiens. Das Land mit den meisten wildwachsenden Pflanzen ist China, mit einem Schwerpunkt im Himalaya. Indessen kommen in Asien vom subtropischen Indochina bis nach Sibirien, und vom Kaukasus bis in den fernen Osten überall Rhododendren vor.
Sie kommen dort typischerweise in immerfeuchten Gebirgswäldern vor und haben eine wichtige ökologische Funktion, denn die Flachwurzler verhindern die Bodenerosion und sorgen so dafür, dass sich in diesem Terrain überhaupt Wälder bilden können – in Steillagen über 3000 Meter wachsen andernorts oft nur Zwergsträucher. Von den über 1000 Arten kommen 525 in Yunnan (Yünnan) und Szechuan in China und in Japan vor, weitere 330 im Südosten Asiens, rund 25 in Nordamerika an der Küste und in den Rocky Mountains, sowie zwei in Australien.
In Deutschland gibt es mit R. ferrugineum, R. hirsitum und R. tomentosum drei heimische Arten, in Europa kommen insgesamt zehn heimische Arten vor. Noch viel zahlreicher als die Wildarten sind die von Menschen gezüchteten Sorten. Davon gibt es etwa 30.000.
Entsprechend Ihrer natürlichen Verbreitung in feuchten Hochgebirgswäldern sind Rhododendren als Gartenpflanzen eher anspruchsvoll. Sie benötigen für ein gutes Wachstum saure, kalkfreie und immerfeuchte Böden und am besten eine sehr lockere Erde mit reichlich Humus. Die meisten Arten brauchen außerdem ein kühles und feuchtes Klima sowie einen (halb-)schattigen Standort.
Rhododendronpark
Rhododendren zählen zu den beliebtesten Gartenpflanzen, und stehen im Zentrum vieler Parkanlagen und in botanischen Gärten. Es gibt Rhododendronparks, die auch als solche benannt werden und eine Vielzahl verschiedener Arten zeigen.
Bekannt ist zum Beispiel der Rhododenronpark Bremen, der die zweitgrößte Rhododendronsammlung der Welt präsentiert, mit rund 600 Arten und 3250 gezüchtete Sorten. Die Hauptblütezeit der meisten Rhododendren ist Mai und Juni – das ist auch die wichtigste Besuchszeit in Rhododendronparks. In dieser Zeit kann man hier circa 10.000 Rhodendren und Azaleen in Ihrer vollen Pracht bewundern. Frühblühende Arten beginnen aber auch schon im März, und Spätblüher zeigen ihre Farben bis in den Juli hinein.
Rhododendren pflanzen und pflegen
Rhododendren sind als Einzelsträucher beliebt, aber auch als Heckenpflanze gut geeignet. Es gibt klein gezüchtete Sorten und andere, die einen ganzen Vorgarten ausfüllen, wenn sie erwachsen sind. Sie sind immergrün und meist winterhart und bieten so auch im Winter einen guten Sichtschutz. Sie lassen sich gut schneiden – am besten vor oder nach der Blüte, also von Herbst bis Februar. Ein Schnitt jährlich ist notwendig, um sie in einer kompakten Form zu halten.
Rhododendren werden am besten von Ende April bis Anfang Mai gepflanzt. Für den Standort sollte man generell beachten, dass die Pflanze um die Mittagszeit bis zum frühen Nachmittag im Schatten steht. Abhängig von der Art und Sorte, gedeihen einige Pflanzen auch an sonnigen Standorten, meist ist aber Halbschatten besser.
Optimal gedeihen Rhododendren im Lichtschatten großer Bäume wie Kiefern oder Tannen. Die Pflanzen wachsen am besten, wenn Sie dauerhaft eine hohe Luftfeuchtigkeit bekommen, weswegen neben dem Baumschatten auch die Gewässernähe ein wichtiger Standortfaktor ist.
An Gebäuden sollten Sie Rhododendren generell an der Nordseite pflanzen. Zu viel Schatten führt aber selbst bei den Arten, die es schattiger mögen, dazu, dass sich nur wenig Blüten bilden.
Was die Bodenverhältnisse betrifft, ist meistens ein leicht saurer Boden (pH-Wert zwischen 4,3 und 6,0) besser, aber auch kalkhaltige Standorte sind für einige Arten möglich. Als Flachwurzler brauchen Rhododendren durchlässige Böden, sonst gehen sie ein. Ist der Boden reich am Humus, zum Beispiel durch die Zugabe von Kompost, dann können die Pflanzen genug Wasser und Nährstoffe aufnehmen. Eine Schicht mit Rindenmulch speichert außerdem mehr Feuchtigkeit im Boden.
Zum Umpflanzen von Rhododendren sollte man den Herbst oder das Frühjahr/den Vorfrühling wählen und darauf achten, dass der Wurzelballen so viel Muttererde wie möglich umfasst. Das Pflanzloch sollte mindestens doppelt so groß und tief wie der Wurzelballen sein. Nach dem Umpflanzen muss die Pflanze reichlich gewässert werden. Wenn sie sich gut eingewurzelt haben, müssen Rhododendren in den meisten Regionen Deutschlands – unter üblichen Wetterbedingungen – nur selten gegossen werden.
Düngen bei gelben Blättern
Werden die Blätter bei Rhododendren gelblich (die Adern bleiben grün), ist das ein deutliches Zeichen für einen Mineralstoffmangel (Chlorose). Diese entsteht, wenn die Pflanze zu wenig Magnesium, Stickstoff und Eisen erhält.
Der Grund dafür ist meist ein zu hoher pH-Wert im Boden, wodurch die Pflanze nicht genug Eisen aufnehmen kann. Direkthilfe bietet Eisendünger, der in die Erde gegeben wird. Mittelfristig muss der pH-Wert auf 4,0 bis 5,0 abgesenkt werden. Das kann durch eine Mischung aus Gartenkompost, Rindenmulch und Holzhäckseln erreicht werden.
Zum Düngen eignet sich zudem pflanzlicher Kompost und Hornspäne, die die Pflanze mit Stickstoff versorgt. Auch Kaffeesatz versorgt die Heidegewächse gut mit Nährstoffen. (Dr. Utz Anhalt)
Autoren- und Quelleninformationen
Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.
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- Teuscher, Eberhard und Lindequist, Ulrike: Biogene Gifte - Biologie-Chemie-Pharmakologie-Toxikologie, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 2010
Wichtiger Hinweis:
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