Die Symptome des Denguefiebers
Viele Urlauber zieht es zu exotischen Reisezielen mit tropischem Klima. Leider kommt es dabei auch öfter zu Krankheiten, die in Deutschland nicht heimisch sind. Hierzu zählt das Denguefieber. Dengue ist in den tropischen und subtropischen Regionen Zentral- und Südamerikas, Süd- und Südostasiens sowie Afrikas weit verbreitet. Die Virusinfektion wird sowohl durch einen Stich der tagaktiven Asiatischen Tigermücke als auch durch die Aedes-Stechmücke übertragen. In Südostasien und in Afrika können auch Affen Virusträger sein. Die Inkubationszeit des Denguefiebers beträgt drei bis vierzehn Tage. Zu den Symptomen können Kopf– und Gliederschmerzen gehören. Auch ein juckender Hautausschlag kann bei manchen Patienten auftreten. Ein Großteil der Betroffenen übersteht das Denguefieber ohne weitere Folgen, doch es kann bei folgenden Infektionen zu einem lebensgefährlichen Schock kommen.
Denguefieber – Prävention und Spätfolgen
Da es keine Impfung und Medikamente gegen diese Tropenkrankheit gibt, hat die Prävention Priorität. Diese besteht hauptsächlich aus der Vermeidung von Moskitostichen in den entsprechenden Gebieten. Helle weite Kleidung, Moskitonetze und Mückenschutz mit dem Wirkstoff DEET (Diethyltoluamid) eignen sich für diesen Zweck. Die große Gefahr beim Denguefieber liegt nicht in der Erstinfektion. Ist eine Person öfters von dieser Krankheit betroffen, besteht die Gefahr eines Dengue-Schock-Syndroms. Dabei kommt es zu diffusen inneren Blutungen und zu einem schweren Blutdruckabfall, der umgehender medizinischer Behandlung bedarf. Ohne ärztliche Hilfe endet der Schock in 40 bis 50 Prozent der Fälle tödlich. (vb)
(Bild 1: tapaton/fotolia.com)
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