Was ist Schizophrenie?
Schizophrenie ist eine psychische Störung, die meist in der späten Pubertät oder dem frühen Erwachsenenalter auftritt, aber in jedem Lebensalter ausbrechen kann. Circa 1 % der Menschen entwickeln in ihrer Lebenszeit eine solche psychische Erkrankung. Im Weiteren erfahren Sie alles über Anzeichen, Therapien und Ursachen.
Inhaltsverzeichnis
Betroffen sind Männer ebenso wie Frauen, allerdings erscheint die Störung früher bei Männern, meist in der letzten Teenagerjahren oder den frühen 20ern – anders als bei Frauen, die gewöhnlich in den 20ern oder 30ern ihren ersten Schub haben.
Der Begriff “Schizophrenie” beschreibt eine gespaltene Psyche, also jemanden, der zugleich das eine und dessen Gegenteil will – nicht integrierte Ambivalenz. Das im Alltag salopp hingeworfene “bist du schizophren?” ist unglücklich gewählt, beschreibt es doch eine multiple Persönlichkeit oder psychische Störungen, bei denen die Persönlichkeit zersplittert wie bei Borderline.
Das aber kennzeichnet die Störung im klinischen Sinn gerade nicht. Die Krankheit zeichnet sich nämlich dadurch aus, dass Persönlichkeit, Denken, Erinnerung und Wahrnehmung nicht koordiniert sind.
Meist startet das Leiden mit einer präpsychotischen Phase steigender negativer Symptome wie sozialem Rückzug, vernachlässigter Hygiene, ungewöhnlichem Verhalten, Ausbrüchen von Wut und Desinteresse an Schule und Berufe.
Einige Monate oder sogar Jahre später entwickelt sich die psychotische Phase mit Täuschungen, Halluzinationen, bizarrer Sprache ohne Zusammenhang und desorganisiertem Verhalten.
Individuen, die einen Ausbruch der Krankheit in späteren Jahren erleiden sind erstens öfter Frauen, und haben zweitens weniger strukturelle Hirnabnormalitäten oder kognitive Beeinträchtigungen. Schizophrenie hält normalerweise, kontinuierlich oder in Schüben, ein Leben lang an.
Menschen, die unter der Störung leiden hören oft Stimmen, die nicht da sind. Einige sind überzeugt, dass andere ihre Gedanken lesen, kontrollieren, wie sie denken, oder sich gegen sie verschwören. Sie fühlen unsichtbare Kräfte “schwarzer Magie” in ihrem Körper. Das setzt die Betroffenen extremem Stress aus; sie ziehen sich wechselnd zurück oder reagieren wild.
Schizophrenie Symptome und frühe Warnzeichen
Bei einigen Betroffenen erscheint die Krankheit plötzlich und ohne Warnung. Aber bei den meisten beginnt sie langsam, mit subtilen Warnzeichen und einem graduellen Verlust von Funktionen – lange bevor die erste ernste Phase beginnt.
Oft berichten Familien, dass sie nichts unternahmen, obwohl sie merkten, dass ihr Kind nicht klar denken konnte oder sich aus sozialen Situationen zurück zog. Sie hielten diese Frühsymptome nicht für eine ernste psychische Erkrankung.
Das wichtigste Frühzeichen ist “schräges” Verhalten, dass keinen logischen Sinn ergibt. Allerdings bricht der präpsychotische Schub oft in der späten Adoleszenz aus, und auch Jugendliche ohne diese Störung benehmen sich dann oft ungewöhnlich und unlogisch.
Schizophrene in dieser frühen Phase zeigen aber im Vergleich zu normalen Pubertätsproblemen einen deutlichen Abfall, Erfahrungen mental umzusetzen. Sie können Schwierigkeiten im Alltag nicht mehr bewältigen und scheitern in der Schule wie im Leben. Sie leiden zudem unter Verwirrung in hohem Ausmaß und verlieren ständig Dinge.
Die Betroffenen zeigen meist Zeichen von Depression, bevor sich die Schizophrenie entwickelt. Sie wirken emotionslos und tief verzweifelt.
Bereits in der Frühphase greifen viele Betroffene zu Betäubungsmitteln, um ihre psychischen Schmerzen zu lindern. Manche sehen dies bewusst als Selbstbehandlung an.
In diesem Stadium ist es für Laien sehr schwer, die beginnende Störung zu erkennen. Zum einen können diverse andere Faktoren bei Jugendlichen ähnliche psychische Zustände auslösen: Liebeskummer, soziale Ausgrenzung, oder eine schädliche Peer-Goup.
Zum anderen lassen sich Ursache und Wirkung schlecht auseinander halten: Drogen und ihre Entzugserscheinungen, Heroin ebenso wie Alkohol, Meta-Amphetamine, oder das “Schnüffeln” von Lösungsmitteln führen bisweilen zu psychotischen Symptomen – gerade bei Jugendlichen.
Labile Teenager, die sich unglücklich verlieben und ihren Kummer ertränken, geraten schnell in Zustände, die zwischen Depressionen und Psychosen schwanken.
Zudem lassen die depressiven Phasen eher an eine klinische Depression denken statt an eine schizophrene Störung, und wenn die Halluzinationen nicht in den Vordergrund treten, ist es auch für Fachleute schwer, das eine vom anderen zu trennen.
Halluzinationen
Patienten wirken emotional abgestumpft – so als ob sie keine Gefühle empfinden. Sie wirken auch wie “verloren” – wie entwurzelte Menschen. Sie scheinen kein Glück oder keine Aufregung zu empfinden. Ihre Sprache entbehrt oft des Ausdrucks.
Doch Vorsicht: Traumatisierte durchleiden Ähnliches. Dazu gehören Menschen, die am Borderline-Syndrom leiden ebenso wie alle Erkrankungen aus dem dissoziativen Formenkreis, das Post-Traumatische-Belastungssyndrom und klinisch Depressive.
Ein Kennzeichen sind jedoch Halluzinationen. Auch Borderliner oder Posttraumatisierte leiden zwar daran, dass sie Stimmen ebenso wie andere Geräusche hören und Dinge sehen, die faktisch nicht existieren – der Grad der Einbildungen Schizophrener unterscheidet sich aber deutlich.
Die meisten Patienten erleben akustische Halluzinationen – diese nur in ihrem Gehirn existenten Geräusche und Töne empfinden sie als real. Halluzinationen können dabei sämtliche fünf Sinne betreffen, akustische Wahrnehmungen sind aber am häufigsten, gefolgt von visuellen.
Die Halluzinationen von Schizophrenen sind für die Betroffenen meist bedeutend. Das unterscheidet sie zum Beispiel von Halluzinationen, die aus Störungen im Nervensystem entstehen, aber nicht krankhaft im Sinne einer psychischen Störung sind. Jemand, der zum Beispiel regelmäßig ein Fiepen im Ohr hat, ist davon zwar genervt, er weiß aber, dass es sich um eine Halluzination handelt.
Auch Borderliner wissen meist, wenn die Halluzinationen abebben, dass es sich um Halluzinationen handelt. Schizophrene jedoch hören nicht nur Stimmen, die oft obszöne Sätze einflüstern oder absolute Befehle geben, sie sind auch fest davon überzeugt, dass es sich in jeglichem Sinn um die Wirklichkeit handelt.
Mehr noch: Die Betroffenen entwickeln oft ein System an Verschwörungsfantasien und irrationalen Modellen, um diese Stimmen zu rationalisieren: Manche glauben, dass Geister von ihnen Besitz ergreifen, und vermutlich handelt es sich bei vielen “von Dämonen Besessenen”, die die Exorzisten der Kirchen austrieben, um schizophren Erkrankte. Andere meinen gar, göttliche Aufträge zu bekommen, um die Welt rettende Aufgaben zu erfüllen.
Die Gefahr, magisch zu denken, ist für die Betroffenen groß. Fatal wird es, wenn sie in Zeiten der Krise – und jede ausgebrochene Schizophrenie ist eine Lebenskrise- an Psychosekten und / oder esoterische Heilslehren geraten, die sie in diesem magischen Denken bestätigen.
Schizophrene merken nämlich sehr wohl, dass ihre Wahrnehmung sie ebenso von “den Anderen” trennt wie ihr Verhalten – und sie leiden darunter massiv. Das magische Denken bestärkt sie dann darin, dass die “Normalen” neidisch auf ihre “übernatürlichen Fähigkeiten” sind. Damit zementieren die Betroffenen ihre Trennung von der Realität.
Sie drücken zudem unangemessene Gefühle aus; zum Beispiel lachen sie, wenn ihre Angehörigen trauern, weil ein geliebter Mensch starb.
Betroffene glauben oft, dass Andere hinter ihrem Rücken über sie reden. Oder sie haben Andere im Verdacht, sie heimlich zu vergiften. Oder sie beschuldigen Andere, in ihre Gedanken einzudringen. Sie meinen, Einbrecher würden heimlcih ihre Wohnung plündern. Als “Beleg” dienen fehlende Gegenstände, die die Betroffenen selbst verloren.
Paranoid Schizophrene entwickeln gar ebenso komplexe wie fantastische “Theorien”: Geheimdienste, Regierungen, die Mafia und andere Verschwörergruppen haben sie demnach im Visier. Überall erkennen die Leidenden “heimliche Zeichen”, die ihre Paranoia bestätigen.
Ein Hauptkennzeichen der Erkrankung ist die Besessenheit von Religion und dem Okkulten. Wenn Angehörige bei einem Jugendlichen ein solches ebenso neues wie fanatisches Interesse feststellen, sollten sie es genau beobachten.
Soziale Verwahrlosung
In einer ausgebrochenen Schizophrenie geht es mit der persönlichen Hygiene steil bergab. Die Betroffenen duschen zum Beispiel nicht, kämmen sich nicht die Haare, und sie kümmern sich nicht um ihre Kleidung. Diese Verwahrlosung unterscheidet sich deutlich von “schloddrigem Verhalten”: Es geht nicht darum, dass jemand sich drei Tage lang nicht wäscht, weil er Lust hat, “herum zu hängen”; viele Schizophrene riechen und sehen aus, als würden sie seit Monaten auf der Straße leben.
Die sozialen Beziehungen von Erkrankten gehen kaputt – Schizophrenie macht es hart, enge Bindungen einzugehen. Selbst für Vertraute, die um die Krankheit wissen und sensibel mit den Betroffenen umgehen, wird es immer schwieriger, einen Zugang zu finden.
Die Betroffenen ziehen sich von sozialer Aktivität zurück – sie isolieren sich von der Gesellschaft. Sie vermeiden Schule, Beruf und generell alles, was sie zwingt, sich mit anderen Menschen zu unterhalten.
Schlafstörungen gehören zur Krankheit. Die Betroffenen sid oft tagelang wach, oder aber sie schlafen viele Stunden, ohne sich danach erholt zu fühlen.
Die Patienten schädigen sich oft selbst. Einerseits erleiden sie Unfälle durch ihr Verhalten – sie laufen vor ein Auto, brechen sich den Fuß oder verletzen sich im Haushalt, weil ihre verzerrte Wahrnehmung der Realität ein an die Wirklichkeit angepasstes Verhalten nicht zulässt.
Andererseits attackieren sie sich aktiv und schneiden sich zum Beispiel mit Rasierklingen, um die “bösen Geister” aus ihrem Körper zu vertreiben. Auch Selbstmordversuche gehören zu den Symptomen.
Schizophrenie Ursachen
Eine familiäre Vorbelastung von Schizophrenen ist lange bekannt. Menschen mit nahen Verwandten, die an Schizophrenie leiden sind stärker gefährdet als Menschen ohne solche Verwandte.
Ein Kind mit schizophrenen Eltern, entwickelt in 10 % selbst eine Schizophrenie. Ein eineiiger Zwilling hat sogar eine Chance von 40% bis 65 % zu erkranken. Bei Verwandten zweiten Grades wie Onkeln, Tanten oder Großeltern besteht immer noch ein erhöhtes Risiko.
Auch Komplikationen während der Schwangerschaft und Geburt spielen eine Rolle: Schwere körperliche Arbeit während der Schwangerschaft, oder ein geringes Gewicht des Neugeborenen. Viren und Infektionen beim Säugling haben ebenfalls einen Effekt.
Neue Studien lassen vermuten, dass Kinder von alten Vätern einem höheren Risiko ausgesetzt sind. Eine Hypothese lautete, dass beschädigtes Sperma bis zu 20 % aller Schizophrenien auslöst. Statistisch ist 1 von 121 Kindern eines 29 Jahre alten Vaters, in Gefahr, an Schizophrenie zu erkranken, aber 1 von 47 bei einem 54jährigen.
Allerdings fördern bestimmte Situationen das Risiko, eine Schizophrenie zu erleiden: Belastende Lebensereignisse gelten als wichtigster sozialer Auslöser der Krankheit – von Jobverlust über Scheidung bis zu Missbrauch.
Drogenmissbrauch steht ebenfalls im Verdacht, eine Schizophrenie zu fördern: Cannabis ebenso wie Kokain, LSD und Amphetamine.
Auslöser der sozialen Umwelt sind fast immer verbunden mit dem Entstehen der Krankheit – sie sind aber nicht die einzige Ursache. Viele Menschen durchleiden die gleichen oder schlimmere Krisen, ohne zu erkranken – die biologische Disposition hat entscheidende Bedeutung.
Unterschiedliche Typen der Schizophrenie
Schizophrenie fächert sich in fünf Typen auf: Die paranoide, die desorganisierte, die katatonische, die undifferenzierte und die residuale. Die Diagnose richtet sich nach den Merkmalen, die bei den Betroffenen im Vordergrund stehen. Diese Symptome können sich im Lauf der Erkrankung ändern, und dann ändert sich auch die Diagnose.
Die paranoide Schizophrenie ist die verbreitetste Form und Laien setzen sie oft allgemein mit der Krankheit gleich. Die davon Betroffenen leiden im Übermaß unter Halluzinationen, Verschwörungs- und Verfolgungswahn. Sie hören Stimmen, sie glauben, verflucht zu sein, und sie igeln sich in einer Horrorwelt ein, in der sie von unsichtbaren Feinden umgeben sind.
Die Paranoiden können meist besser funktionieren als andere Schizophrene. Ihr Denken und Verhalten ist weniger desorganisiert. Sie können sich zum Beispiel in weniger psychotischen Phasen klar mit “Normalen” über “Gott und die Welt” unterhalten.
Die “Normalen” wundern sich lediglich zum Beispiel an einem bestimmten Punkt des Gesprächs, warum Angela Merkel und der BND ausgerechnet dafür verantwortlich sein sollen, dass das Schloss des Briefkastens der Betroffenen kaputt ist.
Diese “ruhigeren” Phasen wechseln sich bei paranoid Schizophrenen indessen mit Schüben ab, in denen die Psychosen offen zutage treten. Die Betroffenen brüllen dann zum Beispiel in der Öffentlichkeit, um die “unsichtbaren Kräfte” zu vertreiben, die sich in “ihrem Körper einnisten”.
Sie vollziehen obskure Bewegungen und obszöne Gesten, um die “Geister zu bekämpfen”, mit ihren Armen zucken sie bisweilen, sie reißen sich die Kleider vom Leib oder kratzen sich, und sie erbrechen sich trocken.
Manche Betroffene rationalisieren auch dieses psychotische Verhalten, bezeichnen sich als Aktionskünstler und mischen ihre Konstruktionen mit Erinnerungen und Zitaten der realen Außenwelt.
Dieses Verhalten erinnert an Politsekten oder klassische Verschwörungstheorien. Menschen, die allem und jedem ebenso misstrauen, wie sie für diffuse Ängste bestimmte Gruppen verantwortlich machen, die im Verborgenen arbeiten, leiden zwar oft an Angststörungen – die meisten von ihnen sind aber nicht schizophren. Vielleicht bietet die Analyse des Verschwörungsdenkens aber Ansätze, um das Leiden zu verstehen.
Im Unterschied zu anderen Typen können die Paranoiden ihre Sprache meist organisieren. Zorn, Verwirrung und extreme Angst teilen sie hingegen mit anderen Betroffenen. Die Paranoia kann sogar in Gewalt übergehen – gegenüber Dingen und Menschen.
Die dominanten Symptome der desorganisierten Schizophrenie kreisen indessen um die Desorganisation. Sie können ihr Verhalten, ihre Sprache und ihr Denken nicht kontrollieren. Was sie sagen, hat keinen Sinn, auch für sie selbst nicht, und ihr Denken findet keinen Fokus.
Die Betroffenen können die einfachsten Dinge des Alltags nicht organisieren. Obskure Gesten und überraschendes Verhalten sind verbreitete. Halluzinationen hingegen suchen sie weniger heim als die Paranoiden.
Die Desorganisation entwickelt sich schrittweise und in einem früheren Alter als die Symptome anderer Betroffener. Waschen und anziehen fällt ihnen schwer; sie verstehen nicht, warum sie sich um Körperhygiene kümmern sollten.
Die Prognose für diese Form der Krankheit ist leider schwer: Die Symptome beginnen bei Teenagern und steigern sich langsam; in geringerem Ausmaß zeigen aber auch viele “normale” Pubertierende dieses Verhalten – aus Trotz, oder weil sie nicht wissen, wo sie im Leben stehen.
Die katatonische Schizophrenie kennzeichnet Störungen in der Motorik. Die Betroffenen reduzieren ihre körperlichen Handlungen bis zu dem Punkt, dass willkürliche Bewegungen abrupt stoppen. Oder ihre Bewegungen steigern sich, ohne dass die Betroffenen willkürlich eine Grenze ziehen können. Sie rudern zum Beispiel beim Reden unentwegt mit den Armen, oder sie drehen ruckartig ihren Kopf zur Seite.
Sie machen unwillkürlich die Mimik und das Verhalten anderer nach und wiederholen die Worte, die andere sagen.
Diese Betroffenen wirken auf andere entweder eindeutig gestört oder als Provokateure, die sich über ihre Mitmenschen lustig machen. Wenn das soziale Umfeld erkennt, dass mit den Betroffenen “etwas nicht stimmt”, ist dennoch die Gefahr einer Fehldiagnose groß: Das katatonische Verhalten zeigen nämlich auch klinisch Depressive und Bipolare – selten tritt es auch bei Erkrankungen des zentralen Nervensystems auf, zum Beispiel bei Parkinson. Die abrupten Bewegungen und das Nachahmen der Mimik, Gestik und der Worte anderer Menschen deutet auch auf das Tourette-Syndrom.
Undifferenzierte Schizophrenie lautet die Diagnose, wenn Betroffene zwar verschiedene Symptome zeigen, aber nicht klar einem der vier definierten Typen entsprechen. Halluzinationen, unorganisierte Sprache, und motorische Störungen treten auf.
Die Symptome können wechseln: Betroffene verhalten sich eine Zeit wie Paranoide, dann mehr wie Desorganisierte und danach wie Katatonische.
Residuale Schizophrenie tritt auf, wenn die aktiven Symptome verschwinden. Die Betroffenen haben zum Beispiel keine Halluzinationen mehr. Passive Symptome bleiben aber, zum Beispiel die emotionale Gleichgültigkeit, oder das Fehlen zielgeleiteter Interessen, dann und wann treten die aktiven Symptome in leichter Form wieder auf. Diese milde Form der Krankheit kann ein Leben lang anhalten oder aber komplett verschwinden.
Missbrauch der Diagnose
Kaum eine psychische Störung lässt sich so gut politisch instrumentalisieren wie Schizophrenie, insbesondere in der paranoiden Form.
Ein politischer Kritiker zum Beispiel, den die Geheimdienste überwachen, und dem die Regierung mit versteckten Mitteln das Leben zur Hölle macht, ist nicht schizophren. Wenn er die Übergriffe öffentlich macht, zeigt er im Gegenteil Fakten. Auch wenn er nur vermutet, dass die Regierung sein Internet kontrolliert, seine Wohnung abhört, oder Geheimdienst-Mitarbeiter bei ihm einbrechen, handelt es sich um einen begründeten Verdacht.
Ihn jetzt als Kranken zu “outen”, ist ein bewährtes Mittel, Oppositionelle kaltzustellen. Übergriffe des Staates erscheinen dann als Wahnvorstellungen ohne Basis in der Realität.
Auch die rituellen Praktiker so genannter Naturvölker sahen die europäischen Kolonialherren als psychisch Kranke an, Schamanen galten als Schizophrene. Die Menschen, die die Ratschläge dieser spirituellen Lehrer ernst nahmen, waren folglich geistig zurürück Gebliebene, die Verrückten folgten.
Ein Schamane durchläuft zwar in seinem Werdegang Phasen, deren Verhalten an das paranoid Schizophrener erinnert, sie hören Stimmen, sie sehen “Geister”, sie vollführen extreme Gesten und bewegen sich in einer “anderen Welt” als die Normalen.
Ihr Beruf besteht aber gerade darin, ihrer Gemeinschaft geistigen Beistand zu leisten – von Medizin über Jagd, den richtigen Standpunkt für das Lager, Wetterprognosen und all dem, was der Westen als Seelsorge bezeichnet.
Sie werden erst dann als Lehrer anerkannt, wenn sie in gesellschaftlichen Belangen Erfolge vorweisen. Nach der schmerzhaften Phase der Irritation begeben sie sich zudem willentlich in außerordentliche psychische Zustände – im Gegensatz zu Schizophrenen.
Familiären Tadel als Grundlage vermeintlich schizophrenen Verhaltens erwähnt Paul Watzlawick. Wenn Eltern ein Kind dafür ablehnen, wie das Kind sich selbst sieht, misstraut das Kind irgendwann seinen eigenen Sinnen.
Das Kind wird unsicher, die Eltern drängen es jetzt verstärkt dazu, “richtig” zu denken. Wenn das Kind aber seine “merkwürdigen Ansichten” behält, bezeichnen die Eltern es als verrückt.
Für das Kind sind die Eltern lebenswichtig, deshalb sucht es jetzt nach vermeintlich versteckten Sinnzusammenhängen, die den anderen klar zu sein scheinen, ihm selbst aber nicht – die Suche nach solchen nicht vorhandenen Ordnungen wird immer verschrobener, je mehr die Eltern sich dagegen stemmen, das Recht das Kindes auf eigene Wahrnehmung anzuerkennen.
Wer diesen sozialen Hintergrund des Verhaltens nicht kennt, sondern nur den Betroffenen sieht, könnte fälschlich die Diagnose stellen.
Schizophrenie bei Männern und Frauen
Die Störung ist bei Männern und Frauen ungefähr gleich verbreitet, allerdings unterscheiden sich die Geschlechter im Alter des Ausbruchs der Krankheit. Männer entwickeln die Krankheit gewöhnlich zwischen 15 und 20 Jahren, die Frauen zwischen 20 und 25.
Männer entwickeln indessen die Krankheit nicht nur früher, sondern die Symptome sind bei ihnen auch schlimmer. Dies liegt vermutlich daran, dass das weibliche Hormon Östrogen Frauen gegen einige Aspekte der Störung schützt.
Außerdem sind das Alter des ersten Ausbruchs, der Verlauf der Krankheit, die klinischen Symptome und die Wirkung der Behandlung von Menschen mit Schizophrenie bei Männern anders als bei Frauen. Frauen entwickeln den ersten psychotischen Schub besonders, wenn der Östrogenlevel niedrig ist, zum Beispiel während der Menstruation und der Menopause. Allerdings können die Symptome auch gerade während der Schwangerschaft auftreten, wenn ihr Körper besonders viel Östrogen produziert.
Männer sind gewöhnlich früher von der Krankheit betroffen, sie haben einen schlechteren Verlauf, weniger affektive Symptome, häufiger Komplikationen der Mütter, und eine geringere familiäre Disposition.
Betroffene Frauen zeigen mehr Angst, unlogisches Denken, unverhältnismäßige Affekte und bizarres Verhalten als Männer, also mehr affektive Symptome. Antisoziales Verhalten ist bei betroffenen Männern hingegen häufiger als bei Frauen.
Männer gehen oft erst dann in eine Klinik und werden auch oft erst ernst genommen, wenn sie schwere Symptome zeigen. Diese Differenz in der klinischen Betreuung zeigt das Stigma von Männern, die Hilfe suchen.
Der soziale Druck auf Männer, “stark” zu sein macht es für sie vermutlich härter, sich Hilfe zu suchen.
Frauen sind generell erfolgreicher darin, enge Freundschaften zu pflegen, darum können sie auf ein Netz von Unterstützung zurück greifen. Vielen Männern fehlt die Fähigkeit, intime Freundschaften zu knüpfen, und deshalb fehlt ihnen diese Unterstützung.
Generell ist es also für Frauen, die unter der Erkrankung leiden leichter, mit dem Ausbruch der Krankheit umzugehen als für Männer.
Selbstmordrisiko
Betroffene sterben meist früher als Menschen ohne diese Krankheit. 40 % von ihnen zudem an einem unnatürlichen Tod – insbesondere an Selbstmord. Das Risiko, Suizid zu begehen, liegt für Schizophrene bei 4,9 %. Die Gefährdeten zu erkennen ist wesentlich für die klinische Behandlung, aber trotz aller Mühen unsicher.
Verglichen mit Selbstmordversuchen von Menschen ohne Diagnose, sind die Suizidversuche von Betroffenen sehr ernst und erfordern medizinische Behandlung. “Suizidversuche” als Hilferufe oder als Erpressung kommen bei Schizophrenen kaum vor. Der Drang, sich das Leben zu nehmen ist generell groß, und die gewählten Methoden sind sicherer tödlich als in der Gesamtbevölkerung.
Der typische Selbstmordkandidat unter den Schizophrenen ist jung, weiß und unverheiratet, er kann im Alltag noch halbwegs funktionieren, hat eine post-psychotische Depression und eine Geschichte des Substanzmissbrauchs hinter sich und versuchte schon einige Male, aus dem Leben zu gehen.
Die größte Gefahr eines Selbstmords besteht also nicht in einer akuten Psychose, sondern dann, wenn die Betroffenen wieder relativ klar denken.
Soziale Folgen der Krankheit, nicht die Symptome selbst bergen das größte Risiko: Hoffnungslosigkeit, soziale Isolation, ein Krankheitsschub nach einer stabilen Phase, fehlende Unterstützung, Familienstress, berufliche und psychische Instabilität.
Die Verbindung zwischen Substanzmissbrauch und Suizid bei Schizophrenen ist allerdings unklar, und es gibt kaum valide Studien. Eine Studie zeigte zum Beispiel eine Verbindung zwischen dem Missbrauch illegaler Drogen, der Störung und Selbstmord, aber keine Verbindung zum Alkoholismus. Die Frage, ob zuerst das Huhn war oder das Ei, lässt sich kaum beantworten. Ist der Drogenmissbrauch eine Reaktion auf das Leiden, ebenso der Selbstmord?
In jedem Fall verschlechtern Alkohol und Substanzmissbrauch die Situation der Betroffenen: Gewalt, Aggressivität, Obdachlosigkeit sind oft erst die Folge des Substanzmissbrauchs, die psychiatrischen Symptome werden durch den Substanzmissbrauch schlimmer, die Drogen fördern Komorbiditäten wie Depression und Angststörungen, die Betroffenen rutschen zudem in die Kriminalität.
Ein höherer IQ und Bildungsgrad erhöht das Suizidrisiko bei Betroffenen. Sie machen den Erkrankten vermutlich das Gefühl bewusster, durch ihre Krankheit ihr Leben lang eingeschränkt zu sein. Eine gestärkte Selbstwahrnehmung, eine realistische Einschätzung der Krankheit und der Notwendigkeit, sich behandeln zu lassen führen zu einer höheren Suizidgefahr. Dies gilt vor allem dann, wenn die Selbstreflexion in Hoffnungslosigkeit mündet.
Cannabis und Schizophrenie
Cannabis enthält die Substanz Tetrahydrocannabinol (THC). THC wandert durch den Blutkreislauf in das Gehirn und wirkt psychoaktiv: Die Konsumenten fühlen sich entspannt, verspüren einen Rededrang, ihre Wahrnehmung von Raum und Zeit ist verwirrt, sie sind sediert und ihre Fähigkeit, sinkt sich zu konzentrieren und zu erinnern. Bei manchen führt der Konsum auch zu diffusen Ängsten bis hin zu Paranoia.
Regelmäßiger Gebrauch von Cannabis erhöht nachgewiesen das Risiko, an Schizophrenie zu erkranken.
Schizophrenie und Kultur
Studien zeigen, dass die Zahl der Erkrankten in unterschiedlichen Kulturen ähnlich ist. Auch der erste Schub in jungen Jahren deckt sich.
Manche Forscher vermuten, dass die Krankheit aus der menschlichen Fähigkeit stammt, sich mit Symbolen zu verständigen. Sie ist demnach als Störung verknüpft mit der menschlichen Eigenart, Sprache zu verwenden. Während die Krankheit selbst in vielen Kulturen existiert, unterscheidet sich der Umgang damit indessen erheblich.
Denn die Kernmerkmale der paranoiden Form, nämlich Halluzinationen und die Vorstellung, von unsichtbaren Mächten besessen zu sein, bedeuten den Verlust der Fähigkeit, Symbole an die die soziale Umwelt anzupassen und in der Verständigung mit anderen Menschen zu entwickeln.
Die Krankheit verläuft in Industrieländern generell heftiger als in traditionellen Gesellschaften. Traditionelle Gesellschaften deuten psychische Störungen als Wirken übernatürlicher Kräfte, und damit gelten die Betroffenen nicht als kranke Individuen. Das hat für sie den positiven Nebeneffekt, dass sie nicht unter einem sozialen Stigma leiden wie Betroffene in Industrieländern – und die soziale Isolation gilt als ausschlaggebend für die Schwere der Krankheit.
Die Erkrankten sind in traditionellen Gesellschaften fest in ihre Familien eingebunden, und damit haben sie eine Quelle, um sich zu stabilisieren. Außerdem ermöglicht es das Fehlen spezialisierter Jobs den Betroffenen eher, nach einem psychotischen Schub zurück in die Gemeinschaft zu finden.
Verhaltensweisen, die in der westlichen Welt als Symptome gelten, kennzeichnen in traditionellen Gesellschaften spirituelle Entrückung. Ein Mensch, der behauptet, ein Gott auf Erden zu sein, würde im Westen vermutlich unter schizophren laufen, aber in Indien gälte er als menschliche Inkarnation einer Hindugotts.
Menschen, die eine Psychose durchlebten, gelten in traditionellen Gesellschaften oft als spirituelle Medien, und Schamanen, die als Mittler zwischen der natürlichen und der spirituellen Welt dienen, sind für ihre Erfahrungen in der “übernatürlichen Welt” hoch geachtet. Mit Ahnen und Geistern zu kommunizieren, gilt nicht als Halluzination, sondern ist Teil des kulturellen Erbes.
Psychische Zustände, die temporären Psychosen gleichen, führen traditionelle Kulturen durch Trommeln, Singen, Beten, Fasten und Meditation herbei. In Südamerika nutzen Indigene Halluzinogene wie Ayahuasca und laden so Tiergeister wie den Jaguar ein, um in ihre Seele zu kommen. In diesem Zustand absolvieren sie Heilrituale für die Mitglieder ihrer Gemeinschaft.
Allerdings gelten Menschen, die unter Symptomen leiden, die im Westen als schizophrene Störung diagnostiziert werden, auch in indigenen Kulturen nicht als Schamanen. Ein Schamane ist vielmehr gerade jemand, der solche Zustände durchlebte und meisterte. Im Gegensatz zu Schizophrenen kann er zwischen der materiellen Welt und der “unsichtbaren Welt” klar unterscheiden. Er ist kein Kranker, sondern der Therapeut seiner Gesellschaft.
Amerikanische Indianer kennen die “Geisterkrankheit”. Damit beschreiben sie Symptome der Schwäche, der emotionalen Kälte, Angst, Halluzinationen, Verwirrung und einen Verlust des Appetites. Möglicherweise handelt es sich bei den Betroffenen um Schizophrene. Die gelten vor diesem kulturellen Hintergrund als Opfer böser Geister.
Patienten in Industrienationen unterscheiden sich von denen in traditionellen Gesellschaften im Verlauf der Krankheit. Im Westen ist die Erkrankung gewöhnlich eine chronische Erkrankung, und kein plötzlicher Ausbruch von Symptomen. In traditionellen Gesellschaften sind psychotische Reaktionen von kurzer Dauer verbreitet.
Diese psychotischen Reaktionen kennzeichnen Paranoia und Halluzinationen, begleitet von einer intensiven Angst, von Hexen und Zauberern verfolgt zu werden. Im Unterschied zur klassischen Schizophrenie mit ihren Phasen von Gefühlsmangel und dem Rückzug aus der Realität drücken sich psychotische Reaktionen in traditionellen Kulturen aus durch Aufregung, Verwirrung und extreme Gefühle.
Untersuchungen, ob diese psychotischen Zustände direkt entsprechen, stehen noch aus. In jedem Fall zeigt sich, dass der Umgang der Gesellschaft mit den Symptomen den Krankheitsverlauf wesentlich beeinflusst.
Womöglich ist nämlich die emotionale Kälte und der soziale Rückzug von Betroffenen kein “biologisches” Symptom, sondern eine Reaktion auf das gesellschaftliche Stigma verrückt zu sein.
In traditionellen Gesellschaften, wo diese “Verrücktheiten” ihren Platz als “Wirken der Geister” haben, fiele es Betroffenen folglich einfacher, mit diesen Symptomen zu leben.
Behandlung der Schizophrenie
Schizophrenie ist eine chronische Krankheit, die sämtliche Lebensaspekte der Betroffenen beeinflusst. Sie zu behandeln erfordert deshalb zugleich medizinische, psychologische und psychosoziale Methoden.
Um Schizophrene zu behandeln bedarf es eines interdisziplinären Teams: Ein Psychopharmazeut, ein Therapeut, einen Sozialarbeit, eine Krankenschwester, ein Sprachtrainer und ein Fallmanager. Klinische Pharmazeuten und Internisten spielen ebenfalls eine Rolle.
Die Medikation ist notwendig. Weil die Medikamente gegen die Symptome aber schwere Nebenwirkungen haben können, lehnen manche Betroffene sie ab.
Antipsychotische Medikamente sind die meist verwendeten Drogen, um Schizophrenie zu behandeln. Sie beeinflussen die Botenstoffe Dopamin und Serotonin.
In einer Gesprächstherapie arbeiten die Betroffenen mit einem Therapeuten, um mehr über die Gedanken, Gefühle und das Verhalten zu lernen, die mit ihrem Zustand verbunden sind.
Psychosoziale Behandlungen sollten auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt sein. Es geht darum, mit der Störung zu leben und trotz der Krankheit das Leben zu genießen, aber auch um sehr praktische Organisation des Alltags.
Wer nach einem psychotischen Schub in die Klinik kommt, hat oft seine Wohnung verloren, keine Arbeit, muss sich ein soziales Leben erst wieder aufbauen, den Sinn im Leben finden, Partnerschaften aufbauen, Freundschaften aufrechterhalten und seine Karriere starten. Ihr professioneller Helfer darf dabei nicht als Kontrolleur erscheinen, sondern sollte zu den Betroffenen eine Beziehung pflegen, die auf Vertrauen und Optimismus basiert.
In der psychosozialen Behandlung lassen sich die sozialen Fähigkeiten trainieren, aber auch Arbeitsförderung und Familientherapie gehören dazu.
In individuellen Therapien trifft sich der Patient regelmäßig mit seinem Therapeuten und bespricht aktuelle Gedanken, Probleme, Gefühle und Beziehungen. Die Betroffenen lernen dabei mehr über ihre Krankheit wie sich selbst und können so besser mit ihren spezifischen Problemen im täglichen Leben umgehen. Die regelmäßigen Treffen sind wichtig, damit die Betroffenen besser unterschieden, was wirklich und unwirklich ist und trainieren, sich auf die Realität zu konzentrieren.
Rollenspiele gehören zur Therapie dazu. Betroffene spielen soziale Interaktionen durch, während der Therapeut sie leitet und ihnen positives Feedback gibt.
Schizophrene lernen so zum Beispiel Smalltalk. Die Symptome werden nämlich umso schlimmer, je mehr sich die Betroffenen selbst isolieren, und da Schizophrene besondere Probleme haben, ihre inneren Symbolwelten auf die soziale Umwelt abzustimmen, hilft ihnen Smalltalk, ihre Symbolwelten zusammen mit anderen zu entwickeln.
Die Familie sollte sich, so weit möglich, an der psychosozialen Behandlung beteiligen. Die Aufklärung über die Krankheit in betroffenen Familien lindert sowohl den sozialen Stress innerhalb der Familie wie es Angehörigen hilft, die Erkrankten zu unterstützen. Zur praktischen Lebenshilfe gehört Geldmanagement und Jobtraining. (Somayeh Khlaeseh Ranjbar, übersetzt von Dr. Utz Anhalt)
Autoren- und Quelleninformationen
Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.
- SANE Australia: Cannabis & psychosis (Abruf: 19.08.2019), sane.org
- Berufsverbände und Fachgesellschaften für Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik, Nervenheilkunde und Neurologie aus Deutschland und der Schweiz: Was ist Schizophrenie / eine schizophrene Psychose? (Abruf: 19.08.2019), neurologen-und-psychiater-im-netz.org
- Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG): Schizophrenie (Abruf: 19.08.2019), gesundheitsinformation.de
- Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e.V. (DGPPN): S3 Leitlinie Schizophrenie, Stand: März 2019, Leitlinien-Detailansicht
- Robert Koch-Institut (RKI): Gesundheitsberichterstattung des Bundes Heft 50: Schizophrenie, Stand: Juni 2010, rki.de
- Schneider, Frank: Facharztwissen Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, Springer, 2. Auflage, 2017
- National Institute of Mental Health: Schizophrenia (Abruf: 19.08.2019), nimh.nih.gov
- Mayo Clinic: Schizophrenia (Abruf: 19.08.2019), mayoclinic.org
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.