Plötzlicher Hirninfarkt: Eine oft folgenschwere Volkskrankheit
Der unter Fachleuten bezeichnete Apoplex, allgemein bekannt als Schlaganfall, ist eine akute Durchblutungsstörung im Gehirn, die in den allermeisten Fällen durch eine Gefäßverengung oder einen Gefäßverschluss verursacht wird. Seltener sind eine Hirnblutung oder andere Erkrankungen der Auslöser. Sind Symptome erkennbar, ist ein schnelles Handeln die wichtigste Voraussetzung, um mögliche Folgeschäden bei den Betroffenen zu verhindern. Die Akutbehandlung und eventuelle langfristige Therapien sind individuell sehr unterschiedlich und hängen von der Form, der Schwere, dem Verlauf und den jeweiligen Störungsbildern ab. Als dritthäufigste Todesursache ist jeder Schlaganfall ein ernstzunehmender Notfall.
Inhaltsverzeichnis
Ein kurzer Überblick
Um im Notfall selbst schnelle Hilfe leisten zu können, benötigt man grundlegende Kenntnisse zum Schlaganfall. Die folgende Zusammenfassung bietet eine erste Übersicht zu den wichtigsten Fakten. Detaillierte Informationen sind im nachfolgenden Artikel zu finden.
- Definition: Ein Schlaganfall oder Hirninfarkt (Apoplex) bezeichnet eine akut auftretende Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff und anderen Nährstoffen aufgrund einer Durchblutungsstörung. Dabei handelt es sich um ein lebensbedrohliches Ereignis.
- Symptome: Typische erste Anzeichen umfassen unter anderem einseitige Lähmungen, Sprach- und Sehstörungen, starke Kopfschmerzen und Schwindel (auch verbunden mit Übelkeit und Erbrechen). Aber nicht in allen Fällen treten diese häufigen Symptome auf. Mögliche Folgeschäden sind längerfristige oder dauerhafte neurologische Funktionsstörungen, die zu unterschiedlichen körperlichen und seelischen Beeinträchtigungen führen können.
- Ursachen: Am häufigsten wird der Hirnschlag durch eine Minderdurchblutung aufgrund einer Gefäßverengung oder Verstopfung durch ein Blutgerinnsel ausgelöst. Seltener sind Hirnblutungen oder auch andere Erkrankungen ursächlich. Oftmals liegen bereits Gefäßverkalkungen (Arteriosklerose), Bluthochdruck oder Herzrhythmusstörungen bzw. Vorhofflimmern) vor, die mit zu den auslösenden Faktoren gezählt werden können.
- Risikofaktoren: Neben den nicht beeinflussbaren Risikofaktoren Lebensalter (insbesondere über 75 Jahre) und genetischer Veranlagung begünstigen ungesunde Lebensweisen die Entstehung eines Schlaganfalls, wie etwa fettreiche Ernährung, wenig Bewegung, Rauchen, Alkohol- und Drogenkonsum. Auch Diabetes erhöht das Risiko um das Zwei- bis Dreifache.
- Diagnose: Eine schnelle Diagnose ist überlebenswichtig und entscheidend für die erste Akutbehandlung. Im besten Fall wird die klinische Untersuchung in einer spezialisierten Krankenhausstation (Stroke Unit) mit bildgebenden Verfahren und einer Blutuntersuchung ergänzt. Im weiteren Verlauf können auch andere Diagnoseverfahren, etwa zur Feststellung der Ursache, wichtig werden.
- Behandlung: Die Behandlungsoptionen sind immer abhängig von der individuellen Situation. Bei der Akutbehandlung kann unter Umständen eine Thrombolysetherapie zur medikamentösen Auflösung der Gefäßverstopfung oder eine Thrombektomie zur Entfernung des Gefäßpfropfs mittels eines Katheters angewandt werden. Selten, und nur bei größeren Einblutungen ins Gehirn, kann es notwendig sein, das ausgetretene Blut operativ zu entfernen. Im Nachgang schließt sich meistens, abhängig vom Ausmaß und den Folgen des Ereignisses, eine Rehabilitation mit verschiedenen längerfristigen Therapiemaßnahmen an.
- Naturheilkundliche Behandlung: Eine Vielzahl an alternativen und naturheilkundlichen Methoden können die Rehabilitation nach der Akutphase unterstützen. Neben altbewährten Verfahren aus der Bewegungstherapie, Phytotherapie, Homöopathie (zum Beispiel Arnika) oder Akupunktur, werden auch neuere Ansätze wie die hyperbare Sauerstofftherapie eingesetzt. Zudem können Ernährungskonzepte (mit ausreichend Antioxidantien) oder das Ausüben von Tai Chi sinnvolle Ergänzungen darstellen zur körperlichen und geistigen Stabilisierung und Kräftigung.
- Forschung: Viele Fachgruppen und Expertenzentren haben zum Ziel, das Wissen zu den Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten zu verbessern und somit Betroffenen zukünftig bessere Hilfe leisten zu können.
Definition
Andere Bezeichnungen für einen Schlaganfall sind unter anderem Hirninfarkt und Gehirnschlag oder in der medizinischen Fachsprache auch Apoplex (Apoplexie) und zerebraler Insult. Alle Begriffe bezeichnen eine plötzlich auftretende („schlagartige“) Erkrankung des Gehirns aufgrund einer Störung der Blutversorgung und damit der Versorgung des Gehirns mit Sauerstoff und anderen Nährstoffen. Nachfolgend treten häufig auch längerfristige neurologische Ausfällen auf, wie zum Beispiel Taubheitsgefühle und Lähmungen sowie Störungen des Bewusstseins, der Sprache und des Sehens.
Ein Hirninfarkt stellt ein akutes und oft lebensbedrohliches Ereignis dar und gilt als die Hauptursache für erworbene und dauerhaft bestehende mittlere bis schwere Behinderungen im Erwachsenenalter. In Deutschland gibt es schätzungsweise etwa 270.000 Schlaganfallneuerkrankungen pro Jahr, wobei etwa zwanzig bis dreißig Prozent der Betroffenen innerhalb eines Jahres an der schweren Erkrankung und deren Folgen versterben. Damit zählt der Schlaganfall, nach dem Herzinfarkt und Krebserkrankungen, mit zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland.
Ungefähr die Hälfte aller Schlaganfälle ereignet sich ab einem Alter von 75 Jahren. Jedoch kann diese lebensbedrohliche Erkrankung auch jüngere Menschen, sogar Kinder und Neugeborene, treffen. Zur Häufigkeit bei Männern und Frauen gibt es verschiedene Studien, wobei sich das Risikoverhältnis im Allgemeinen nur geringfügig unterscheidet. Frauen sind jedoch meistens älter zum Zeitpunkt des Ereignisses (im Durchschnitt 75 Jahre) als Männer (circa 68 Jahre), wodurch die Folgen in der Regel bei weiblichen Betroffenen schwerwiegender sind.
Symptome
Die Symptome für einen Schlaganfall sind vielfältig und hängen davon ab, welches Hirnareal wie schwer betroffen ist. Typisch ist das plötzliche Auftreten von Symptomen, die je nach Ausmaß in einigen Minuten wieder abklingen oder über einen längeren Zeitraum bestehen und auch zu schwerwiegenden Folgeerscheinungen führen können.
Die Symptomatik ist außerdem von Mensch zu Mensch verschieden und auch zwischen den Geschlechtern nicht gleichermaßen ausgeprägt. Während Männer bei einem Schlaganfall eher die typischen neurologischen Störungen zeigen, leiden Frauen häufiger unter äußerst starken Kopfschmerzen und Schwindel, verbunden mit Übelkeit und Erbrechen.
Erste Anzeichen erkennen
Jeder Schlaganfall stellt einen Notfall dar, weshalb ein schnelles Erkennen und Handeln überlebenswichtig ist. Zu den typischen „schlagartig“ auftretenden Symptomen im Zusammenhang mit einem Insult zählen folgende Beschwerden:
- einseitige Lähmungen und Taubheitsgefühle, meist rechtsseitig und häufig im Gesicht (herunterhängender Mundwinkel) und am Arm,
- unterschiedliche Sprachstörungen und Sprachverständnisstörungen,
- Sehstörungen (eingeschränktes Gesichtsfeld, Doppelbilder)
- sehr starke Kopfschmerzen, unter anderem mit Übelkeit und Erbrechen,
- Schwindel und Gangunsicherheit.
Auch Laien ist es möglich, durch einfache Aufforderungen an Betroffene schnell zu erkennen, ob tatsächlich Signale für einen Schlaganfall bestehen. Diese Art Schnelltest wird mit den Buchstaben FAST (face, arms, speech, time – Gesicht, Arme, Sprache, Zeit) abgekürzt. Haben die Betroffenen Probleme beim Ausführen auch nur einer der Tätigkeiten, muss sofort der Notruf verständigt werden.
Betroffene sollten dazu angehalten werden, zu lächeln. Dies ist bei einer halbseitigen Lähmung meist nicht möglich und der Patient hat Probleme mit seiner Mimik und verzieht das Gesicht. Auch das Hochheben der Arme mit nach oben gedrehten Handflächen würde bei einer Lähmung, ausgelöst durch den Gehirnschlag, auf einer Seite nicht richtig funktionieren. Ein Arm würde sich wieder nach innen drehen und nach unten sinken. Wenn die Person aufgefordert wird, einen ganz einfachen Satz nachzusprechen, ist dies häufig mit Problemen verbunden. Betroffene äußern sich eventuell sehr langsam, stockend oder verwaschen. Möglicherweise verdrehen sie Wörter und Satzteile. Diese Symptome treten nicht zwingend auf, sind jedoch häufig bei einem akuten Schlaganfall.
Kurze oder vorübergehende und leicht erkennbare Symptome ohne Folgen, wie zum Beispiel kurzzeitige einseitige Sehstörungen oder Lähmungen, wurden früher als transitorische ischämische Attacke (TIA) bezeichnet. Die auftretenden neurologischen Ausfälle dauern nur einige Minuten an oder bilden sich innerhalb von vierundzwanzig Stunden vollständig zurück. Ein sogenanntes RIND oder PRIND bezeichnet ein (prolongiertes) reversibles ischämisches neurologisches Defizit, welches länger als einen Tag aber kürzer als drei Wochen anhält. Dazu gibt es noch die Bezeichnung eines partiell reversiblen ischämischen neurologischen Syndroms (PRINS). Alle diese Begriffe sollten nicht mehr verwendet werden, da es sich neueren Erkenntnissen zufolge hierbei entweder um einen bereits manifestierten Schlaganfall handelt, oder die entstandenen Hirnverletzungen nachweisbar sind und ein ähnliches Rezidivrisiko aufweisen, wie es nach einem klassischen Schlaganfall der Fall ist. Auch wenn Symptome also relativ schnell wieder verschwinden, sollte man diese sehr ernst nehmen und unverzüglich ärztlichen Rat einholen.
Bei einer der häufigsten Formen von Schlaganfällen, dem sogenannten Mediainfarkt, liegt zumeist ein embolischer Verschluss der Arteria cerebri media vor. Ist der Versorgungsbereich dieser mittleren Gehirnarterie betroffen, können eine Reihe von Symptomen auftreten, die auch in den Folgeerscheinungen sehr schwerwiegend sein können:
- kontralaterale Hemiparese: unvollständige Lähmung einer Körperseite auf der gegenüberliegenden Seite der Schädigung (dominant in Arm und Gesicht),
- Hemianästhesie (einseitige Sensibilitätsstörung), wie zum Beispiel Taubheitsgefühle und Kribbeln in den Gliedern,
- kontralaterale homonyme Hemianopsie: Sehstörung mit Gesichtsfeldausfall (Skotom), bei dem beide Augen mit dem gleichseitigen Teil des Gesichtsfelds betroffen sind,
- Dysarthrie (Sprechstörung),
- Aphasie (Sprachstörung), wenn die dominante Hemisphäre geschädigt wurde,
- Apraxie: Störung der Ausführung zielgerichteter Handlungen bei intakter motorischer Funktion (zum Beispiel Mimik, Gestik, Gebrauch von Gegenständen), wenn die nicht-dominanten Hemisphäre geschädigt wurde,
- Neglect (Aufmerksamkeitsstörung) auf der gegenüberliegenden Seite der Hirnläsion in der nicht-dominanten Hemisphäre.
Häufiges Symptom: Hemiparese
Kommt es aufgrund eines Schlaganfalls zu einer Hemiparese, leiden die Betroffenen oft unter armbetonten Halbseitenlähmungen und einer einseitigen Facialislähmung (Gesichtslähmung). Hierbei entsteht im Gesicht ein herabhängender Mundwinkel, wobei häufig auch der Mund nicht richtig geschlossen werden kann und deshalb die Flüssigkeits- und Nahrungsaufnahme erschwert ist. Das Stirnrunzeln auf der betroffenen Seite funktioniert nicht oder nur eingeschränkt. Ebenso ist der Lidschluss behindert. Hinzu kommen Symptome, wie eine nach innen gezogene Schulter sowie ein nach innen rotierter und gebeugter Arm. Ebenso sind die Finger nach innen gerichtet und der Daumen herangezogen. Weiterhin können auch die unteren Extremitäten betroffen sein. Dabei wird während des Gehens oftmals ein Bein im Halbkreis nach vorne geführt. Je nach Ausmaß und Schweregrad treten die genannten Symptome mehr oder weniger ausgeprägt auf.
Seltene Beschwerden
Zu den eher seltenen Symptomen gehört beispielsweise eine Harninkontinenz (Blasenschwäche) oder Apathie. Auch Verwirrtheit in Verbindung mit Orientierungsstörungen sind mögliche Anzeichen, die weniger häufig auftreten. Betroffen ist bei diesen Erscheinungen in aller Regel das Versorgungsgebiet der Arteria cerebri anterior (vordere Gehirnschlagader).
Langfristige Folgen eines Schlaganfalls
Entsprechend der Schwere der aufgetretenen Symptome kann ein Schlaganfall längerfristige oder sogar dauerhafte Folgen für das weitere Leben haben. In einigen Fällen können sich erste Symptome spontan oder nach entsprechendem Therapieerfolg auch ganz zurückbilden. Aber es ist nicht außer Acht zu lassen, dass der Gehirnschlag die häufigste Ursache für eine Pflegebedürftigkeit ist und demnach schwerwiegende Folgen relativ häufig sind.
Alle der oben genannten Symptome und auch noch anderweitige Beschwerden können in unterschiedlicher Ausprägung und Dauer den Alltag der Betroffenen erschweren. Nicht selten treten nach einem Schlaganfall, vor allem mit Langzeitfolgen, auch Depressionen auf. Sich auf die veränderte Lebenssituation einzustellen und mit den entstandenen Einschränkungen und Ängsten zu leben, ist für viele Betroffene nicht einfach zu bewältigen. Oftmals besteht die Empfehlung, sich (vorüberhegend) über ambulante Pflegedienste und entsprechende Therapiemaßnahmen eine Hilfestellung für den Alltag einzuholen.
Ursachen
Prinzipiell werden zwei Formen von Schlaganfällen unterschieden, die auch unterschiedliche Ursachen haben. Mit circa achzig bis fünfundachzig Prozent ist die häufigste Form ein ischämischer „weißer“ Schlaganfall, der aufgrund einer Minderdurchblutung (Ischämie) im Gehirn einen Hirninfarkt auslöst. Seltener (etwa fünfzehn bis zwanzig Prozent) kommt es zu einem hämorrhagischen „roten“ Schlaganfall, dem eine Einblutung zu Grunde liegt.
Ischämischer Schlaganfall
Auslöser für eine auftretende Minderdurchblutung in einem bestimmten Hirnareal sind Gefäßverschlüsse und Gefäßverengungen. Hält die Unterversorgung zu lange an, stirbt ein abgegrenzter Teil des Gewebes ab und verursacht verschiedene Funktionsverluste, abhängig vom Ausmaß und der genauen Lokalisation.
Statistisch ist die häufigste Ursache für diese Durchblutungsstörung ein Blutgerinnsel (Embolus), welches sich nicht am eigentlichen Ereignisort bildet sondern im Herzen. Über die Blutbahn gelangt dieser Gefäßpfopf dann in die Hirnregion, wo es dann letztlich zu der Gefäßverstopfung kommt. Dieser sogenannte kardioembolische Infarkt kommt häufig bei Betroffenen mit Vorhofflimmern (Arrhythmie des Herzens mit unkoordinierter Vorhofaktion) vor. Grund dafür ist, dass diese Herzrhythmusstörung dazu führt, dass das Blut nicht im normalen Takt vom Herzen weitergepumpt wird und demnach dort zu lange verweilt, wodurch es dann zu einer Gerinnselbildung kommen kann. Aber auch andere Ursprungsorte einer Embolie, wie beispielsweise eine „verkalkte“ Halsschlagader kommen in Frage (Carotisstenose).
Eine der häufigsten Folgen nach einem embolischen Verschluss ist ein sogenannter Mediainfarkt. Bei dieser Form eines ischämischen Schlaganfalls liegt eine Verstopfung der Arteria cerebri media („mittlere Gehirnarterie“) vor. Diese Arterie ist eines der Hauptgefäß für die Versorgung des Gehirns als direkte Fortführung der Arteria carotis interna („innere Halsschlagader“).
Häufig handelt es sich aber auch um Gefäßveränderungen, zumeist aufgrund von Gefäßverkalkungen (Arteriosklerose) durch Ablagerungen an der inneren Arterienwand (Plaques). Solch eine Verengung (Stenose) kann soweit fortschreiten, dass das Gehirn nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt wird und dass der Gefäßdurchfluss am Ende vollständig zum Erliegen kommt. Des Weiteren kann auch die Bildung eines Gefäßpfropfs (Thrombus) an dieser Stelle zu einem kompletten Gefäßverschluss führen (Thrombose). Liegt eine Veränderung der großen Gefäße vor, wie beispielsweise der großen hirnversorgenden Arterie oder ihrer weiteren Äste, spricht man von einer Makroangiopathie. Eine Mikroangiopathie betrifft kleinere Gefäße und führt auch zu kleineren sogenannten lakunären Hirninfarkten unterhalb der Hirnrinde.
In selteneren Fällen liegen auch andere Ursachen vor, wie beispielsweise Gefäßentzündungen (Vaskulitis), Aufspaltungen der Arterienwand (Dissektion) oder hämatologische Erkrankungen (Blutkrankheiten). Es ist auch möglich, dass die Ursache gar nicht oder nicht eindeutig bestimmt werden kann.
Die Angaben entsprechen dem aktuellen, modifizierten Klassifikationssystem (TOAST-Klassifikation) die zwischen den fünf Ursachen-Gruppen für einen ischämischen Schlaganfall unterscheidet: Makroangiopathie, Mikroangiopathie, kardiale Embolie, andere Ätiologie und unklare Ätiologie.
Hämorrhagischer Schlaganfall
Ist ein Schlaganfall auf eine Blutung zurückzuführen, unterscheidet man prinzipiell zwischen einer intrazerebralen Blutung (Blutung im Gehirn) oder seltener einer Subarachnoidalblutung (Blutung in umgebende Gewebeschichten).
Eine intrazerebrale Blutung (Hirnblutung im engeren Sinn) entsteht meist durch eine Gefäßruptur im Gehirn. Nicht selten kommt es zum Riss in einer bereits geschwächten Gefäßwand, was zum Beispiel vermehrt bei einer chronischen arteriellen Hypertonie (Bluthochdruck) auftritt. In anderen Fällen sind Gefäßveränderungen (zum Beispiel Aortenaneurysma) oder Fehlbildungen, ein Trauma (Schädel-Hirn-Trauma) oder auch andere Gehirn- oder Bluterkrankungen ursächlich.
Platzt ein Gefäß im Gehirn, kommt es zu einer Minderdurchblutung bestimmter Hirnareale und das austretende Blut verursacht zusätzlich einen Druck auf das umliegende Gewebe, was weitere Schäden verursachen kann.
Bei einer plötzlichen Subarachnoidalblutung läuft Blut zwischen die innere und mittlere Gewebsschichten, die das Gehirn umgeben. In den meisten Fällen passiert dies aufgrund des Platzens einer ausgebuchteten Arterienwand (Aneurysma). Tritt eine Blutung in den subarachnoidalen Raum aufgrund einer Kopfverletzung auf, wird dies als eigenes traumatisches Störungsbild angesehen und nicht als Schlaganfall.
Risikofaktoren
Zu den Hauptursachen wie Bluthochdruck zusammen mit Arteriosklerose, Aneurysmen, Herz- und Bluterkrankungen, gibt es eine Reihe an Faktoren, die einen Schlaganfall beziehungsweise die krankhaften Veränderungen, die zu einem Schlaganfall führen können, begünstigen. Einige Risiken können durch eine Veränderungen der Lebensweise und vorbeugende Maßnahmen reduziert werden, andere sind nicht beeinflussbar. Grundlegend bestehen unterschiedliche Risikofaktoren für einen „weißen“ oder einen „roten“ Insult.
Zu den nicht veränderbaren Risiken zählen das Alter und eine gewisse genetische Veranlagung. So steigt die Gefahr zunehmend mit dem Lebensalter (vor allem über 75 Jahre) und wenn in der Familie schon mal ein Hirninfarkt aufgetreten ist, insbesondere aufgrund vererbbarer Erkrankungen.
Weitere Hauptrisikofaktoren für einen ischämischen Schlaganfall sind eine Diabetes-Erkrankung, Rauchen und ein hoher Cholesterinspiegel. Letzterer kann aufgrund einer Fettstoffwechselstörung oder aber durch falsche und zu fettreiche Ernährung auftreten. Die Einnahme der Pille stellt nur ein sehr geringes zusätzliches Risiko dar. Diabetiker haben ein zwei- bis dreifach erhöhtes Risiko, während dem Rauchen sogar eine zwei- bis vierfach erhöhte Gefahr zugerechnet wird.
Zu weiteren generellen Risikofaktoren zählen ein übermäßiger Alkoholkonsum, andere Substanzabhängigkeiten (Kokain, Amphetamine) und Stress. Auch Übergewicht kann das Schlaganfallrisiko erhöhen, vor allem wenn sich die Fetteinlagerungen in der Bauchregion befinden. Damit gehen oft eine ungesunde Ernährung und zu wenig körperliche Bewegung einher.
Bei einem roten Insult stellen aber vor allem Blutgerinnungsstörungen ein hohes Risiko für eine Hirnblutung dar. Manchmal kann es auch nach einem ischämischen Hirnschlag zu einer Einblutung kommen. Für Personen die bereits einen Anfall erlitten haben, besteht prinzipiell ein erhöhtes Risiko für einen hämorrhagischen Schlaganfall.
Risiken vermeiden und einem Schlaganfall vorbeugen
Verschiedene, recht einfache Maßnahmen können bereits einen großen positiven Einfluss auf die Gesundheit des Herz-Kreislauf- und des Gefäßsystems haben. So reduzieren eine moderate körperliche Bewegung, ein normales Körpergewicht, möglichst wenig Stress und der Verzicht auf Nikotin und Alkohol die Risiken für einen Hirninfarkt (beispielsweise durch Arteriosklerose oder Bluthochdruck) nachweislich.
Diagnose
Sofort nachdem Betroffene selbst, Angehörige oder Ersthelfer Anzeichen für einen Schlaganfall bemerken, zählt jede Minute. Es muss sofort der Rettungsdienst gerufen werden, so dass schnellstmöglich eine fachärztliche Betreuung sichergestellt wird. Dabei ist zunächst eine genaue Diagnosestellung wegweisend für die anschließende Akuttherapie und den Behandlungserfolg.
Im Idealfall werden die Diagnose und die erste Behandlung auf einer Schlaganfall-Spezialstation, der sogenannten „Stroke Unit“ durchgeführt. Aber nicht alle Krankenhäuser verfügen über diesen speziellen Versorgungsbereich. Auf diesen „Akutstationen“ stehen umfassende apparative Untersuchungs- und Überwachungsgeräte bereit. Zusammen mit einem speziell ausgebildeten Fachpersonal wird eine intensivmedizinische und bestmögliche diagnostische sowie therapeutische Betreuung der Betroffenen gewährleistet.
Zunächst erfolgt eine schnelle klinische Untersuchung auch über eine Anamnese (Patientenbefragung), gegebenenfalls auch mit Hilfe von Angehörigen. Die Untersuchung sollte bestenfalls mit neurologischer Fachexpertise durchgeführt werden. Verschiedene Untersuchungsmethoden ermöglichen dabei das Überprüfen von Hirnfunktionen.
In jedem Fall sollte diesen ersten Untersuchungsergebnissen und einem Verdacht innerhalb kürzester Zeit eine bildgebende Diagnostik mittels Computertomografie (CT) oder Magnetresonanztomografie (MRT) des Kopfes folgen. Über die Schichtaufnahmen, oft mit Kontrastmittelgabe, können die Blutgefäße und Strukturen im Gehirn gut sichtbar gemacht werden, so dass ein Schlaganfall genau lokalisiert werden kann und der Schweregrad des Vorfalls erkennbar wird. Auch die Auslöser wie Blutungen oder ein Gefäßverschluss lassen sich auf diesem Wege erkennen. Zudem gehört eine Blutuntersuchung zu einer Schlaganfalldiagnostik, um beispielsweise Gerinnungsstörungen zu erkennen. Nach diesen ersten, zwingend notwendigen Untersuchungen wird meist schon über eine mögliche Akutbehandlung entschieden.
Weitere Untersuchungen schließen sich in aller Regel in den ersten Tagen nach einem erfolgten Hirninfarkt und nach den ersten therapeutischen Maßnahmen an. Dies können spezielle Ultraschalluntersuchungen wie die Duplexsonographie sein, um den Blutdurchfluss im Gehirn zu messen. Gerade bei Durchblutungsstörungen kann dies weitere wichtige Ergebnisse liefern. Ein Langzeit-EKG kann eventuelle Unregelmäßigkeiten und Erkrankungen des Herzens, wie zum Beispiel ein Vorhofflimmern, aufzeigen. Diese Herzrhythmusstörung gehört nicht selten zu den Ursachen. Mittels Ultraschalluntersuchung des Herzens (Herzecho) können mögliche Blutgerinnsel festgestellt werden. Und eine Langzeit-Blutdruckmessung kann klären, ob der Risikofaktor Hypertonie zutrifft.
Diese und einige weitere spezielle Verfahren, genauso wie der FAST Schnelltest, schaffen es aber nicht in allen Fällen einen Schlaganfall festzustellen. Insbesondere die seltenen Formen und leichten Vorfälle werden mitunter nicht erkannt und auch die Ursachen können trotz ausführlicher Untersuchungen nicht immer nachgewiesen werden.
Behandlung
Die ersten Stunden nach einem Schlaganfall und die erfolgte Behandlung entscheiden maßgeblich über das Ausmaß der bleibenden Schäden. Um den Betroffenen möglichst viel Lebensqualität zu erhalten, bedarf es einer schnellen und richtigen Akutbehandlung und in den schwereren Fällen auch einer anschließenden individuellen Rehabilitation und Langzeittherapie.
Akutbehandlung
Ganz am Anfang einer jeden Behandlung steht das Einstellen der Vitalfunktionen, um die Betroffenen bestmöglich zu stabilisieren. Im Fall eines ischämischen Insults, kommt nur in den ersten etwa viereinhalb Stunden nach Auftreten der ersten Symptome und unter bestimmten Voraussetzungen eine Thrombolyse (abgekürzt: Lyse) in Frage. Dabei wird ein Medikament verabreicht, um das Gerinnsel aufzulösen und das unterversorgte Areal möglichst zu erhalten. Je schneller solch eine Behandlung beginnt, desto größer ist der zu erwartende Erfolg.
Bei einem hämorrhagischen Schlaganfall darf auf keinen Fall lysiert werden, da dies eine weitere Verschlimmerung der Blutung verursachen kann, die den Hirninfarkt ausgelöst hat, oder es können zusätzliche gefährliche Blutungen auftreten. Insbesondere bei größeren Blutungen kann es notwendig sein, das Blut operativ zu entfernen, um den Druck auf das Gehirn zu reduzieren und das gefährdete Gewebe zu entlasten. Solche Eingriffe werden aber eher selten durchgeführt.
Eine andere, seltener eingesetzte, Methode bei einem „weißen“ Insult ist die Thrombektomie. Diese wird vorranging bei größeren Blutgerinnseln angewandt. Mittels eines Katheters wird dabei der Verschluss durchstoßen und das Gerinnsel abgesaugt.
Rehabilitation und langfristige Behandlungsmaßnahmen
In vielen Fällen schließt sich zur weiteren Behandlung der Folgen eines Schlaganfalls direkt an den Krankenhausaufenthalt eine stationäre Rehabilitationsmaßnahme an. Meistens erfolgt die Aufnahme in eine neurologische Fachklinik. Handelt es sich um ältere Personen mit gewissen Vorerkrankungen, kann auch eine geriatrische Klinik empfehlenswert sein. In einigen Fällen, wenn sich die Betroffenen gut selbst versorgen können und in naher Umgebung zum Wohnort ein entsprechendes Zentrum angesiedelt ist, kann auch eine ambulante Rehabilitation stattfinden.
In aller Regel übernehmen die Kostenträger (Krankenkassen) eine circa dreiwöchige Rehabilitation und auf Antrag eventuell auch einen längeren Zeitraum. Der Therapieplan ist grundsätzlich in den einzelnen Einrichtungen vergleichbar, unterscheidet sich aber entsprechend der individuellen Krankheitsbilder und der vorliegenden Symptomatik. In aller Regel werden einzelne Behandlungseinheiten aus den Bereichen der Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Neuropsychologie und Ernährungsberatung zusammengesetzt. Dabei können neben persönlich angepassten Einzelsitzungen auch Gruppentherapien stattfinden.
Ziel der Rehabilitation ist es, verbliebene Funktionsstörungen so weit wie möglich wiederherzustellen und Kompensationsmaßnahmen zu erlernen, um möglichst selbstständig in den eigenen Alltag zurückzufinden. Auch die Vorbeugung, um möglichst keinen weiteren Schlaganfall zu erleiden, ist Bestandteil der Rehabilitation.
In vielen Fällen schließen sich nach der Entlassung aus der Reha ambulante Therapien an und auch das eigene alltägliche Training nimmt einen hohen Stellenwert für die weitere Genesung ein. Je nach Schweregrad müssen Betroffene erlernen, langfristig oder für immer mit gewissen Einschränkungen zu leben. Dies ist oftmals eine große psychische Belastung und nicht selten treten Depressionen, aufgrund der erschwerten neuen Lebenssituation und den Ängsten vor einem neuen Schlaganfall, auf. Ist dies der Fall, kann auch eine psychologische Beratung oder Psychotherapie sinnvoll sein.
Neben einer regelmäßigen hausärztlichen Betreuung, kann auch eine weitere fachärztliche Behandlung notwendig sein, je nach festgestellter Ursache und Gesundheitszustand.
Naturheilkundliche und Alternative Behandlungen
Ergänzend zur schulmedizinischen Behandlung gibt es einige naturheilkundliche und alternative Verfahren, die die Behandlung nach der Akutphase eines Schlaganfalls unterstützen können. Eine der neueren Therapieansätze stellt die hyperbare Sauerstofftherapie (HBO-Therapie) dar, bei der Patienten unter erhöhtem Umgebungsdruck medizinisch reinen Sauerstoff einatmen. Eine israelische Studie zeigte, dass diese Behandlung geschädigte Zellen in den betroffenen Hirnarealen reaktivieren kann, allerdings eher in einer späteren Phase nach einem Schlaganfall.
Dahingegen wird die routinemäßige Sauerstoffgabe bei einem Schlaganfall, unabhängig von der Sauerstoffsättigung, mittlerweile als fraglich und unter Umständen auch als schädlich eingestuft, wie im Ärzteblatt berichtet wurde. Auch neuere Entwicklungen und Tests mit Hirnstimulationen und Neurorobotern zeigen Möglichkeiten für eine neue Therapie, die ungenutzte Nervenbahnen aktiviert und somit die Lebensqualität verbessert.
Zu den eher bewährten und häufigen alternativen Maßnahmen in der Vorbeugung und Rehabilitation zählen vor allem die Bewegungstherapie, die auch positive kognitive Effekte mit sich bringt, und bestimmte Ernährungskonzepte oder Nahrungsergänzungen. So gelten zum Beispiel freie Radikale im Organismus als schädliche Moleküle, die auch an der Entstehung eines Schlaganfalls beteiligt sein können. Um die Körperzellen hiervor zu schützen, kann eine Ernährung mit ausreichend Antioxidantien durchaus eine sinnvolle Ergänzung darstellen. Dies kann über eine reichhaltige Auswahl an entsprechenden Lebensmitteln in der täglichen Ernährung erreicht werden (Superfood). Dazu zählen verschiedene Sorten von Gemüse, Früchten, Keimlingen, Wildpflanzen, naturbelassenen Ölen und Fetten sowie Nüssen. Ob und unter welchen Bedingungen auch eine zusätzliche Aufnahme von Folsäure ein Schlaganfallrisiko senken kann, ist nicht eindeutig belegt. Ausreichend Wasser zu trinken, mindestens zwei Liter am Tag, gehört in jedem Fall zu einer gesunden vorbeugenden Ernährungsweise.
Aus dem Bereich der Homöopathie und Phytotherapie ist vor allem Arnika zu nennen, auch als Wolfsblume oder Bergwohlverleih bezeichnet. Diese Heilpflanze wird seit langer Zeit auf vielfache Weise medizinisch genutzt und auch bei einem Schlaganfall können Beschwerden gelindert werden.
Der fernöstlichen Kampfkunst Tai Chi wird nachgesagt, dass eine regelmäßige Ausübung verschiedensten Krankheitsbeschwerden vorbeugt und bei bestimmten Symptomen Linderung verschafft. Im Zusammenhang mit einem Schlaganfall bringt eine Verbesserung des Gleichgewichts positive Effekte mit sich. Dies reduziert nicht nur die Sturzgefahr, besonders bei älteren Menschen, sondern kann auch eine Besserung dauerhafter Gleichgewichtsstörungen bewirken.
Die Akupunktur, als eine Methode der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), wirkt sich unter anderem auf die Beweglichkeit aus und fördert die Heilung beschädigter Nervenzellen sowie das Zusammenspiel zwischen Nerven und Muskeln. Auch wenn diese Methode relativ häufig Anwendung findet und es viel positive Resonanz gibt, besteht bislang kein hinreichender Beleg für den Nutzen in der Rehabilitation nach einem Schlaganfall (Ärzteblatt 2010).
Forschung
Da ein Schlaganfall, trotz des heutigen Wissens, noch immer häufig schwere gesundheitliche Folgen hat oder sogar einen tödlichen Verlauf nimmt, steht die Krankheit im Fokus vieler Untersuchungen. Allgemeines Ziel ist es, die Kenntnisse über die Ursachen zu erweitern und neue Therapiemöglichkeiten zu entwickeln, um somit mehr Menschen helfen zu können. Zwei wichtige Forschungszentren in Deutschland stellen das Centrum für Schlaganfallforschung Berlin (CSB) und das Kompetenznetz Schlaganfall. (sw, cs)
Autoren- und Quelleninformationen
Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.
- Stiftung Deutsche Schlaganfall Hilfe: https://www.schlaganfall-hilfe.de (Abruf 17.04.2019), Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe
- Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN): Leitlinie Akuttherapie des ischämischen Schlaganfalls, Stand 09/2012 , in Überarbeitung (Abruf: 17.04.2019), dgn.org
- Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN): Akuttherapie des ischämischen Schlaganfalls – Rekanalisierende Therapie, Ergänzung 10/2015 (Abruf: 17.04.2019), dgn.org
- Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (Hrsg.): DEGAM-Leitlinie Nr. 8: Schlaganfall, Stand 02/2012, in Überarbeitung, publiziert bei AMWF-online (Abruf: 17.04.2019), AWMF-online
- Berufsverband Deutscher Internisten e.V. (Hrsg.): www.internisten-im netz.de (Abruf: 15.04.2019), internisten-im-netz: Hirninfarkt
- Giraldo, Elias A.: Überblick über den Schlaganfall, Stand 02/2018 (Abruf: 16.04.2019), msdmanuals.com
- National stroke association: https://www.stroke.org (Abruf 12.04.2019)
- Powers, William J. et al.: 2018 Guidelines for the Early Management of Patients With Acute Ischemic Stroke, in: Stroke, Ausgabe 49/3 (2018), AHA/ASA Journals
- Kraft, Peter (Hrsg.): ELSEVIER ESSENTIALS: Schlaganfall, Elsevier, 2018
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.