10.000 Tiere im Emsland mit Vogelgrippe infiziert
25.05.2013
Im Emsland wurde ein weitere Fall von Vogelgrippe Typ H7 festgestellt. Nach Angaben der Landwirtschaftsbehöden sind "10.000 Legehennen davon betroffen".
Keine Gefahr für Menschen
Im norddeutschen Landkreis Emsland wurde bei Eigenkontrollen in einem Stall mit mehr als 10.000 Legehennen die milde Form der Vogelgrippe (Typ H7) festgestellt. In den letzten Wochen wurden in Niedersachsen bereits mehrere Fälle bekannt, bei denen es sich jeweils um eine milde Variante der Influenza handelte. Das niedersächsische Landwirtschaftsministerium teilte am Freitag mit, dass die Tiere "nun vorsorglich getötet werden müssen". Keine Gefahr bestünde für Menschen.
Sperrgebiet von einem Kilometer
Um den Seuchenbetrieb wurde eine Sperrzone von einem Kilometer errichtet. In diesem Gebiet befindet sich auch der Bestand, bei dem es Anfang des Monats zum Ausbruch der Vogelgrippe kam. Derzeit gibt es keine Hinweise, dass es sich um sogenannte Kontaktbestände handelt. In diesem Sperrgebiet, in dem sich insgesamt drei Betriebe befinden, darf Geflügel nicht transportiert werden. Wenn es in den 21 Tagen nach Reinigung und Desinfektion des betroffenen Betriebes zu keinem neuen Fall kommt, können die Maßnahmen wieder aufgehoben werden. Es werden darüber hinaus auch epidemiologische Ermittlungen vorgenommen, um die Ursachen gegebenenfalls zu ermitteln und Kontaktbetriebe festzustellen. (sb)
Bild: schemmi / pixelio.de
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