19 049 Patientinnen und Patienten wegen Alzheimer im Krankenhaus behandelt
Immer mehr Menschen werden aufgrund einer Alzheimer Erkrankung stationär in einem Krankenhaus behandelt. Wie das statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Welt-Alzheimer-Tages am 21. September mitteilte, wurden im Jahre 2015 19 049 Patientinnen und Patienten wegen der Alzheimer-Krankheit im Krankenhaus behandelt. Damit ist die Zahl der stationär behandelten Fälle in den letzten 15 Jahren insgesamt um 85 Prozent angestiegen. Bei den Männern betrug der Anstieg in diesem Zeitraum sogar 125 % (auf 7 578 Fälle), bei den Frauen 65 % (auf 11 471 Fälle).
Erste Warnzeichen sind bei älteren Menschen ein stetes Wiederholen derselben Erzählungen, Fragen oder Wortlaute. Nachlassend bis gänzlich nicht mehr vorhanden ist die Erledigung von Alltagsgeschäften, wie Körperpflege und äußerer Erscheinung, Geldgeschäften, die Beantwortung einfacher Fragen und das Finden von Alltagsgegenständen. Später kommen oftmals noch Verlust der motorischen Körperfunktionen und emotionale Unberechenbarkeit hinzu, was für die Betroffenen ständige Pflege bedeutet. Sehr belastend ist die Situation meist für das soziale Umfeld und die Familienangehörigen der Alzheimer-Patienten. (sb)
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