Gewichtsreduktion: Japanische Wassertherapie hilft beim Abnehmen
Die japanische Wassertherapie ist eine Methode, die bei der Bekämpfung verschiedener Gesundheitsprobleme eingesetzt wird. Zudem hilft diese Diät bei der Gewichtsreduktion. Wir erklären, wie sie funktioniert.
Abnehmen und die Gesundheit verbessern
Wasser ist lebensnotwendig. Von Ernährungsexperten wird meist dazu geraten, täglich mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Bei Hitze oder starker körperlicher Anstrengung auch mehr. Einige Ernährungswissenschaftler raten auch dazu, den Tag mit einem Glas lauwarmen Wasser mit Zitrone zu beginnen, um den Stoffwechsel anzukurbeln und das Immunsystem zu stärken. In Japan folgen viele diesem Ratschlag. Dort wird eine bestimmte Art von Wassertherapie praktiziert, die bekanntermaßen zur Gewichtsreduktion und verbesserten Gesundheit beiträgt.
Gleich nach dem Aufwachen Wasser trinken
Wie auf dem Portal „NDTV Food“ erklärt wird, hilft die japanische Wassertherapie bei der Reinigung des Magens und stärkt das Verdauungssystem.
Die traditionelle japanische Medizin empfiehlt, das Wasser gleich nach dem Aufwachen am frühen Morgen zu trinken.
Dies helfe nicht nur beim Abnehmen, sondern auch bei der Behandlung verschiedener Gesundheitsprobleme.
So schreibt die Ernährungsberaterin Victoria Udoh in einem Beitrag auf „Linkedin“, dass Studien gezeigt haben, dass das morgendliche Trinken von Wasser auf nüchternen Magen das körpereigene System reinigt.
Laut der Expertin lindert die Wassertherapie unter anderem Beschwerden wie Verstopfung und Bluthochdruck und kann auch bei Krankheiten wie Diabetes helfen.
Und sie hilft beim Stressabbau.
So läuft die Wassertherapie ab
Auf dem Portal „NDTV Food“ wird erklärt, wie die japanische Wassertherapie abläuft:
Sobald Sie morgens aufwachen, trinken Sie vier bis sechs Gläser Wasser mit einem Inhalt von jeweils 160 bis 200 Millilitern auf nüchternen Magen. Das Wasser sollte idealerweise bei Raumtemperatur oder lauwarm getrunken werden. Sie können auch etwas frischen Zitronensaft rein pressen.
Putzen Sie sich nach dem Trinken die Zähne und vermeiden Sie mindestens 45 Minuten lang etwas zu essen oder zu trinken. Danach können Sie Ihre Ernährung wie gewohnt fortsetzen.
Nach jeder Mahlzeit des Tages mindestens zwei Stunden lang nichts essen oder trinken.
Ältere Menschen, die an einer ernsthaften Erkrankung leiden, sollten die Therapie mit einem Glas Wasser pro Tag beginnen und die Anzahl der Gläser schrittweise erhöhen.
Wenn Sie nicht in der Lage sind, alle vier Gläser Wasser auf einmal zu trinken, warten Sie zwischen jedem Glas Wasser ein paar Minuten, um Ihrem Magen eine Pause zu gönnen.
Tägliche Routine
Die Therapie empfiehlt, die oben genannten Tipps zu einem Teil der täglichen Routine zu machen.
Zudem wird in dem Portal auf weitere Empfehlungen hingewiesen:
Gehen Sie jeden Tag mindestens eine Stunde lang in Ruhe spazieren, um den Stoffwechsel zu stärken.
Gurgeln Sie jeden Abend, bevor Sie ins Bett gehen, mindestens 4-5 Mal mit warmem Wasser und Salz.
Vermeiden Sie zu essen und zu trinken, während Sie stehen, da dies den Verdauungsprozess behindert.
Kauen Sie Ihr Essen richtig, bevor Sie es hinunter schlucken, da es bei der besseren Verdauung von Lebensmitteln hilft.
Hungergefühl wird reduziert
Deutsche Experten weisen zwar darauf hin, dass das häufige Trinken von Wasser das Hungergefühl reduziert, man solle sich von der Wasser-Diät aber keine Wunder erwarten.
Der Erfolg hängt maßgeblich von der individuellen Gestaltung der Diät ab, also dem Umsetzen des Speiseplans und der sportlichen Betätigung.
Positiv sei, dass bei dieser Methode, die eigentlich nicht als Diät bezeichnet werden kann, kein Jo-Jo-Effekt zu erwarten ist, weil sie kein striktes Programm vorgibt. (ad)
Autoren- und Quelleninformationen
Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.