Pickelpflaster besser nicht auf verletzter Haut anwenden
Vor allem während der Pubertät müssen sich viele Menschen mit Pickeln und Mitessern herum plagen. Eine Möglichkeit, solche Hautprobleme besser unter Kontrolle zu bekommen, sind Pickelpflaster. Auf verletzte Haut sollten sie aber nicht geklebt werden.
Was man gegen Pickel tun kann
Auf die Frage: „Was hilft bei Akne und Pickeln?“ haben Betroffene und Experten unterschiedliche Antworten. Manche setzen eher auf Hausmittel gegen Pickel wie etwa Heilerde, andere meinen, dass Kosmetikprodukte besser seien. Bei Pickeln bieten sich unter anderem Pickelpflaster mit antibakteriellen Eigenschaften an. Bei der Verwendung ist zu beachten, dass sie “nicht für jeden Hauttypen und nicht in jeder Situation geeignet sind”.
Manchmal reicht herkömmliche Pflege nicht aus
In manchen Fällen reicht die normale Tages- und Nachtpflege einfach nicht mehr aus. Etwa dann, wenn eine Gesichtspartie besonders problematisch ist und man dort mit Pickeln zu kämpfen hat. Dann können sogenannte Nasen- oder Pickelpflaster ergänzend zum Einsatz kommen. „Pickelpflaster enthalten einen oder mehrere hochkonzentrierte Wirkstoffe, die aufgrund ihrer antibakteriellen Eigenschaften gegen Unreinheiten und Pickel wirken“, erläuterte Birgit Huber vom Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel in Frankfurt.
Vorsicht bei ernsthaften Hauterkrankungen
Die Inhaltsstoffe entfalten ihre Wirkung durch das Aufkleben genau auf der betroffenen Stelle. „Pickelpflaster eignen sich, wenn die Haut zu Hautunreinheiten oder Pickeln neigt.“ Allerdings sollten diese Pflaster bei ernsthaften Hauterkrankungen, verletzter Haut oder an Stellen mit Sonnenbrand besser nicht angewendet werden. „Wenn die Haut sensibel auf Pflaster reagiert, sollte vorab ein Verträglichkeitstest durchgeführt werden.“ Der Saft der Aloe Vera oder andere Hausmittel bei Akne können bei solchen Hautproblemen jedoch sehr wohl angewendet werden. (ad)
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Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.