Alternatives Grillen mit Gemüse und Tofu statt Fleisch
11.06.2014
Wenn man beim Grillen öfter mal auf Gemüse und Tofu, statt auf Fleisch, zurückgreift, kann man damit nicht nur seiner Gesundheit, sondern auch der Umwelt etwa Gutes tun. Die Gemüseproduktion ist wesentlich weniger umweltbelastend als die Erzeugung von Fleisch.
Erzeugung von Fleisch belastet die Umwelt
Allerorten kann man derzeit riechen, dass viele Menschen ihr Essen im Freien auf dem Grill zubereiten. Grillfreunde, die sich dabei tier- und klimafreundlich verhalten wollen, legen am besten öfters Gemüse statt Fleisch auf den Rost. Denn durch die Erzeugung von Fleisch wird die Umwelt in puncto Wasserverbrauch und Kohlendioxidausstoß weitaus mehr belastet, als durch die Gemüseproduktion. Zudem ist die Haltung des Schlachtviehs oft nicht artgerecht, wie der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) laut einer dpa-Meldung mitteilte.
Gemüse zum fleischfreien Grillen
Zum fleischfreien Grillen eignen sich beispielsweise Maiskolben, gefüllte Champignons oder klein geschnittenes Gemüse wie Zucchini, Möhren und Paprika, die in einer Edelstahlschale gegart werden. Damit das Gemüse auf dem Rost nicht verbrennt, sollte es eingeölt werden. Leckere Rezepte und Anweisungen zum vegetarischen Grillen findet man auf verschiedenen Internetseiten.
Grillgut auf Basis von pflanzlichem Eiweiß ist eine weitere fleischfreie Alternative. Mittlerweile werden selbst in konventionellen Supermärkten fertige Packungen mit Würstchen oder Burgern aus Soja, Weizen oder Lupinen für die BBQ-Party angeboten.
Tofu für den Grillspieß
Auch wenn die Verbraucher Initiative davon abrate, diese öfters zu essen, weil es sich um stark verarbeitete Nahrungsmittel handele, die oft mit Zusatzstoffen hergestellt werden müssten, so gibt es dennoch alternative Produkte, bei denen dies nicht der Fall ist. Vergleichsweise wenig verarbeitet ist purer Tofu. Von der Initiative wird dazu geraten, zum Grillen möglichst festen Tofu zu verwenden, der in Scheiben geschnitten oder für einen Spieß gewürfelt einige Stunden in einer Mischung aus Öl, Kräutern und Gewürzen mariniert werden sollte.
Etwas Gutes für die Gesundheit
Möglicherweise finden ja auch über das Grillen mehr Menschen ihren Weg zu einer vegetarischen oder veganen Ernährungsweise. Sie würden ihrer Gesundheit damit etwas Gutes tun. Wie renommierte Ernährungsmediziner meinen, leiden Menschen, die sich vegan ernährten, seltener an Übergewicht oder Adipositas. Außerdem hätten Veganer aufgrund ihres fett- und cholesterinarmen Speiseplanes ein reduziertes Risiko für Zivilisationskrankheiten wie Bluthochdruck und Diabetes mellitus. (ad)
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.