Zahlreiche Menschen kämpfen in den Sommermonate mit Schlafproblemen
15.06.2012
In vielen Wohnungen steigt die Raumtemperatur während der Sommermonate derart drastisch an, dass an erholsamen Schlaf kaum zu denken ist. Einige einfache Maßnahmen können jedoch auch an heißen Sommertagen zu einem erholsamen Nachtschlaf verhelfen, berichtet die Verbraucher Initiative e. V. in Berlin.
Die niedrigsten Temperaturen im Tagesverlauf sind Nachts unmittelbar vor Sonnenaufgang. So ist eigentlich das aufgeheizte Schlafzimmer am besten zu dieser Zeit gründlich durchzulüften. Da die meisten Menschen kurz vor Sonnenaufgang jedoch noch schlafen, kann alternativ morgens nach dem Aufstehen das Fenster geöffnet und frische Luft ins Schlafzimmer gelassen werden, erläutert die Verbraucher Initiative in Berlin. Anschließend sollten laut Aussage der Experten tagsüber die Fenster und Vorhänge geschlossen bleiben, um ein Aufheizen der Innenräume zu vermeiden. Vor dem Schlafengehen empfiehlt die Verbraucher Initiative erneut das Schlafzimmer kurz zu lüften.
Laken oder leerer Bettbezug statt Bettdecke
Vor allem Menschen, die ohnehin mit Schlafstörungen zu kämpfen haben, leiden in den Sommermonaten oftmals erheblich an den hohen Temperaturen während der Nacht. Sie sollten daher Maßnahmen ergreifen, um ein übermäßiges Aufheizen des Schlafzimmers zu vermeiden und darüber hinaus statt der gewöhnlichen Bettdecke auf ein Laken oder einen leeren Bettbezug aus Baumwolle zurückgreifen, rät die Verbraucher Initiative. Diese geben bei Hitze die fürs Schlafen nötige Geborgenheit, ohne dass die Betroffenen übermäßig ins Schwitzen geraten.
Weitere Maßnahmen für einen gesunden Nachtschlaf
Des weiteren empfiehlt die Verbraucher Initiative in der Pressemitteilung „Gute Nacht und schlaf gut!“ Personen mit Schlafproblemen generell einen „geregelten Tages- und Schlafrhythmus“. Auf Mittagsschläfe und das Nickerchen abends vor dem Fernseher sollten Betroffene demnach besser verzichten. Rituale wie das abendliche Waschen, Zähneputzen und Umziehen sollten zur „Einstimmung auf das Schlafengehen“ genutzt werden, so Verbraucher Initiative weiter. Auch empfehlen Experten bereits drei Stunden vor dem Zubettgehen keine großen Mahlzeiten mehr einzunehmen und keine alkoholhaltigen Getränke zu trinken. Anfällige Personen sollten zudem bereits sechs Stunden vor dem Schlafengehen auf koffeinhaltige Getränke verzichten. Wenn die Schlafprobleme auf Schwierigkeiten beim Abschalten beruhen, können laut Aussage der Verbraucher Initiative Entspannungsmethoden, moderate körperlicher Bewegungsübungen oder anderen Hobbys zur Entspannung beitragen. (fp)
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
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