Rötungen, schuppige Haut und Risse weisen auf ein chronisches Handekzem hin
Unsere Hände werden täglich erheblich beansprucht und Erkrankungen wie ein chronisches Handekzem können zu massiven Beeinträchtigungen führen. Nicht selten seien „Arbeitsunfähigkeit, Umschulungsmaßnahmen und Berufswechsel“ die Folge, so die Mitteilung der Deutsche Haut- und Allergiehilfe (DHA). Trockene, entzündete Haut an den Händen, mit schmerzhafte Einrisse in den Zwischenräumen der Finger, Juckreiz und kleine Bläschen seien mögliche Hinweise auf das Ekzem.
Ekzeme an den Händen können laut Angaben der Deutschen Haut- und Allergiehilfe in unterschiedlichen Erscheinungsformen und Ausprägungen auftreten. Insgesamt sei laut aktuellen Studien von einer Erkrankungshäufigkeit von rund 10 Prozent auszugehen. Den Angaben der Fachgesellschaft zufolge sollten die Anzeichen eines Handekzems in jedem Fall ernst genommen werden. Wer diese ignoriert, den Hautschutz und die Pflege vernachlässigt, riskiere „eine dauerhafte Schädigung der Haut, anhaltende Schmerzen und erhebliche Einschränkungen beim Gebrauch der Hände.“
Chronisches Handekzem oft Ursache für Berufsunfähigkeit
Die Deutsche Haut- und Allergiehilfe betont, es müsse „zu denken geben, dass chronische Handekzeme seit Jahren ganz oben auf der Liste berufsbedingter Hauterkrankungen stehen.“ Viele Betroffene können ihrem ursprünglichen Beruf aufgrund der Erkrankung nicht länger nachgehen. Die DHA informiert in einer neuen Broschüre über die Entstehungsmechanismen und auslösenden Faktoren des Handekzems und zeigt auf, „mit welchen hautschützenden und -pflegenden Maßnahmen die Entwicklung eines Ekzems verhindert werden kann beziehungsweise bereits bestehende Hautschäden gelindert werden können. Hier sei die Bedeutung des Hautschutzes zur Vorbeugung und in der Langzeitbehandlung gar nicht hoch genug einzuordnen. Insbesondere im beruflichen Umfeld, wenn die Hände viel mit Wasser und hautreizenden Stoffen in Berührung kommen, sei erhöhte Aufmerksamkeit geboten. „Achten Sie auf Ihre Haut und halten Sie sich an das Hautschutzkonzept“, so die Empfehlung der DHA. (fp)
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