• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Apfelbeere Aronia: Süßlich-herbe Frucht mit sehr vielen Gesundheitsvorteilen

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
3. August 2018
in News
Teile den Artikel

Die Apfelbeere Aronia: Herbe Frucht mit hohem Gesundheitswert

Die Apfelbeere – besser bekannt unter dem botanischen Namen Aronia – ist eine Pflanze, die vor allem aufgrund der vielen gesunden Inhaltsstoffe ihrer Früchte auffällt. Die kleinen schwarzen Beeren schmecken süß bis säuerlich und vor allem herb. Meistens werden sie verarbeitet angeboten, getrocknet, als Saft, Gelee oder Fruchtaufstrich.

Wenn von „Aronia” die Rede ist, ist meist die Schwarze Apfelbeere Aronia melanocarpa gemeint. Ihre reifen Früchte sind violettschwarz, rundlich und erinnern an Heidelbeeren, sie sind allerdings ein bisschen größer. Zu Beginn des Wachstums sind sie von einer weißlichen Wachsschicht bedeckt. Diese verliert sich jedoch im Laufe der Zeit und die Früchte glänzen beinah schwarz. Das Fruchtfleisch verfärbt sich mit zunehmender Reife intensiv rot. Bei den Früchten handelt es sich nicht – wie der Name vermuten lassen könnte – um Beeren.

Botanisch sind es sogenannte unterständige Sammelbalgfrüchte, genauso wie Äpfel und Birnen. Daher haben sie mit diesen beiden Rosengewächsen mehr gemeinsam als mit botanisch echten Beeren, denen sie äußerlich ähneln. Die Früchte der Apfelbeeren enthalten allerdings kein Kerngehäuse und nur kleine, hell- bis dunkelbraune Samen. Sie reifen von August bis Oktober zu etwa 10 bis 30 Früchten an den Dolden des robusten Aronia-Strauches.

Die Apfelbeeren enthalten neben vielen Vitaminen vor allem sekundäre Pflanzenstoffe wie Anthocyane. Von diesem blau-roten Farbstoff besitzen sie sogar mehr als jedes andere Obst. Anthocyane gehören zu den Flavonoiden, die Körperzellen vor freien Radikalen schützen und die Zelloxidation verlangsamen sollen. So können Fettablagerungen in den Blutgefäßen reduziert und Arteriosklerose vorgebeugt werden. Flavonoide haben auch eine entzündungshemmende Wirkung. Neben sekundären Pflanzenstoffen enthalten Aroniafrüchte vor allem viel Vitamin C (13,7 mg/100 g frische Beeren).

Auch Mineralstoffe sind reichlich vorhanden; vor allem Eisen, Jod, Calcium, Kalium und Zink. Daneben bieten die kleinen Früchte noch Zucker und geringe Mengen Gerbstoffe, die auch für den herben Geschmack verantwortlich sind. Frische Aroniabeeren sollten nicht in zu großen Mengen gegessen werden, da die Samen blausäurehaltig sind.

Aroniabeeren können auch eingefroren werden. Aufgetaut sind sie weniger herb. Wer es noch milder mag, verarbeitet die Aroniabeeren zu Saft, Konfitüre, Fruchtsoßen oder Sirup. Getrocknete Aroniafrüchte schmecken rosinenähnlich und eignen sich gut zum Backen und Kochen. Aufgrund des hohen Farbstoffgehaltes verwendet man zum Beispiel Aroniatrester – der bei Herstellung von Saft entsteht – als natürlichen Farbstoff in anderen Lebensmittelprodukten.

Übrigens: Die Aroniabeere kommt ursprünglich aus dem Nordosten der USA. Von dort gelangte sie über Russland in den 1950er Jahren nach Mitteleuropa. Inzwischen werden Aronia zunehmend auch in Deutschland angebaut, insbesondere in Sachsen und in Brandenburg, aber auch in Hessen, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen und in Bayern. Es gibt die Apfelbeere also auch aus heimischem Anbau – einfach mal beim Obstbauern aus der Region nachfragen. Heike Stommel, bzfe

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel

Multiple Sklerose: Wirkstoff der Schafsgabe mindert Schübe

Bettwanzen: Eingeschleppte Parasiten sorgen wieder für eine Gesundheitsbedrohung

Jetzt News lesen

Verschüttetes Salz und Salzstreuer auf einer Holzunterlage

Ernährung: Viel nachsalzen erhöht Risiko für Hörverlust

12. September 2025
Ist es nachteilig für die Herzgesundheit, wen Menschen eine ketogene Ernährung zu sich nehmen. (Bild: Angelika Heine/Stock.Adobe.com)

Ketogene Ernährung könnte Gesundheit von Männern schaden

11. September 2025
Kurkumapulver und frische Kurkumawurzel

Krebs: Fünf Heilpflanzen mit vielversprechendem therapeutischem Potenzial

10. September 2025
Verschiedene Nüsse in Schalen auf einem Tisch

Diabetes: Nüsse können Beitrag zur Behandlung leisten

10. September 2025
Eine Person sitzt im Schneidersitz auf den Boden und formt mit beiden Händen ein Herz vor dem Bauch.

Alzheimer & Parkinson: Darmflora beeinflusst neurodegenerative Erkrankungen

9. September 2025
Negative Denkmuster scheinen das Risiko für Demenzerkrankungen zu erhöhen. (Bild:  pathdoc/Stock.Adobe.com)

Demenz: Chinesische Heilpflanze kann kognitive Funktionen wiederherstellen

8. September 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR