Prävention von Krankheiten: Apotheker wollen sich stärker engagieren
Bereits vor Jahren hatten deutsche Apotheker angekündigt, dafür zu kämpfen, „dass ihre Kompetenz im Gesundheitswesen künftig besser genutzt wird“. Nun kündigten sie an, sich stärker in der Prävention von Krankheiten engagieren zu wollen.
Prävention von Krankheiten
Als 2013 die Inhalte des Koalitionsvertrages von Union und SPD bekannt gegeben wurden, hatte die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) darauf hingewiesen, dass sie zahlreiche Chancen sehen, dadurch das Gesundheitswesen und die Arzneimittelversorgung hierzulande zu verbessern. Der Prävention von Krankheiten kommt im Gesundheitswesen eine immer größere Bedeutung zu. ABDA-Präsident Friedemann Schmidt hatte damals mitgeteilt, dass die Apotheker dafür kämpfen werden, „dass ihre Kompetenz im Gesundheitswesen künftig noch besser genutzt wird“.
„Bei uns muss niemand einen Termin machen“
Nun kündigten die Apotheker an, sich stärker in der Prävention von Krankheiten engagieren zu wollen. „Die Apotheken sind als Gesundheitsexperten bestens für diese Aufgabe geeignet und auch bereit, sie zu erfüllen“, sagte Schmidt in der „Apotheken Umschau“ (10/2015 A). „Wir sind die offenste Institution im Gesundheitswesen. Bei uns muss niemand einen Termin machen wie etwa beim Arzt“, so der ABDA-Präsident. Als Beispiele für präventive Angebote nannte er Ernährungspläne für Diabetiker, Beratung und Unterstützung zum Rauchverzicht oder die Impfdokumentation. „Wir helfen bei der Frage: Wie kann ich gesund bleiben? Das ist Prävention im besten Sinn.“ (ad)
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