Gefährliche Arteriosklerose: Gefäße durch gesunde Ernährung fördern
In der Karnevalszeit werden die guten Vorsätze vom Jahresanfang oft links liegen gelassen. In der Narrenzeit steht meist der Spaß im Vordergrund – gesundes Essen und regelmäßige Bewegung passen für viele nicht dazu. Durch ungesunde Ernährung steigt jedoch das Risiko für Krankheiten, beispielsweise für Arterienverkalkung (Arteriosklerose).
Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems
Der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge werden jährlich 17,5 Millionen Todesfälle auf Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems zurückgeführt. In Deutschland sind sie Todesursache Nummer eins. Auch Arteriosklerose (Arterienverkalkung) hat für das Herz-Kreislauf-System dramatische Folgen. Die häufigsten sind Herzinfarkt und Schlaganfall. Hierzulande leidet jeder Fünfte mit zunehmendem Alter unter einer Arterienverkalkung. Dabei kann das Risiko durch geeignete Maßnahmen wie Reduktion von Übergewicht und geeignete Ernährung verringert werden, berichtet die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) in einer aktuellen Mitteilung.
Arteriosklerose bleibt oft über Jahre hinweg unbemerkt
Wie die Experten erklären, entsteht eine Arteriosklerose durch die krankhafte Veränderung der Arterien, welche zu Gefäßverengungen führen können. Zu den Risikofaktoren gehören unter anderem Bluthochdruck, Rauchen sowie Übergewicht.
„Sie entwickelt sich oft schleichend und unbemerkt über Jahre hinweg“, sagte Nadezda Pampalova, medizinische Beraterin bei der UPD. „Zu Beginn der Erkrankung treten kaum Beschwerden auf, bis die Gefäßerkrankung so weit fortgeschritten ist, dass ein Herzinfarkt auftreten kann.“
Herzrhythmusstörungen, Brustenge (Angina pectoris), Schwindel, Ohnmachtsanfälle sowie Schmerzen in Beinen und Armen können erste Warnsignale für eine Arterienverkalkung sein.
Durch gesunden Lebensstil vorbeugen
Durch einen gesunden Lebensstil kann einer Arteriosklerose und somit einem Herzinfarkt häufig vorgebeugt werden.
„Eine ausgewogene gesunde Ernährung sowie regelmäßige Bewegung und die Reduzierung von Übergewicht spielen dabei eine wichtige Rolle. Vor dem ersten Training sollten sich erkrankte Personen jedoch unbedingt ärztlich untersuchen lassen“, so die Expertin.
Sinnvoll ist zudem, das Rauchen aufzugeben. Wer die Finger von Zigaretten lässt, „der kann das Risiko einer Arterienverkalkung und damit auch das Herzinfarktrisiko deutlich verringern“, erläuterte Pampalova.
Entspannungsübungen zur Stressbewältigung
Weniger Stress im Alltag kann ebenfalls zur Prävention und auch zum Beibehalten der guten Vorsätze beitragen.
Entspannungstechniken zum Stressabbau wie autogenes Training und progressive Muskelentspannung können dabei helfen.
Die Gesundheitsexperten der UPD helfen bei Fragen zum Thema. Die Patientenberatung ist unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 011 77 22 zu erreichen. (ad)
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.