Verbraucherschützer: Wechsel des Baby-Milchpulvers ist meist unproblematisch
Wenn Babys mit Milchpulver ernährt werden, müssen sich Eltern keine Sorgen machen, wenn das gewohnte Produkt mal nicht erhältlich ist. In der Regel kommt der Säugling auch gut mit einer anderen Sorte zurecht. Darauf haben Verbraucherschützer hingewiesen.
Die meisten Mütter stillen ihre Babys
Die meisten Mütter in Deutschland stillen ihren Nachwuchs. Das hat auch viele gute Gründe: Stillen schützt vor Allergien, und ist perfekt für das Immunsystem. Zudem ist es die preiswerteste und bequemste Nahrung für Säuglinge in den ersten Monaten. Dennoch gibt es Frauen, die sich bewusst gegen das Stillen entscheiden. In manchen Fällen sind gesundheitliche Ursachen ausschlaggebend dafür, dass das Baby mit Milchpulver ernährt wird. Manchmal kommt das Pulver ergänzend zur Muttermilch zum Einsatz.
Milchpulver-Wechsel meist nicht problematisch
Doch egal, aus welchem Grund Eltern Milchpulver für Säuglinge verwenden: Wenn das Produkt eines bestimmten Anbieters nicht erhältlich ist, können sie ruhig auf eine andere Sorte zurückgreifen. Wie die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen laut einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa erläutert, ist der Wechsel zu einem anderen Milchpulver für das Baby meist nicht problematisch. Die Experten raten gleichzeitig dazu, stets einen Vorrat für etwa eine Woche der gewohnten Säuglingsmilch daheim zu haben. Vor allem in schwierigen Phasen möge das Baby möglicherweise nur den vertrauten Geschmack. Alternativen, die dem Kind schmecken, können Eltern in Situationen herausfinden, während das Baby zufrieden und entspannt ist.
Starke Nachfrage aus China
Der Grund, warum die Verbraucherschützer über einen möglichen Wechsel berichten, ist, dass Milchpulver im deutschen Handel hin und wieder knapp wird. Das hat mit Hamsterkäufen in China zu tun, die seit Ende 2012 immer wieder für Engpässe von Säuglingsmilch hierzulande sorgen. Damals war nach einem Fund von Quecksilber das Vertrauen der chinesischen Käufer in einheimische Produkte geschwunden und die Nachfrage nach namhaften Firmen aus Europa stark angestiegen. Wie es heißt, bezieht sich die Knappheit im Handel aber nur auf wenige bekannte Marken. (ad)
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