Ausdauer und Schnellkraft beim Beachvolleyball besonders gefordert
20.08.2014
Beachvolleyball erfreut sich in der Sommerzeit auch bei Freizeitsportlern einer relativ hohen Beliebtheit. Dabei zeigt diese Sportart laut Angaben des Sportmediziners Professor Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule Köln unterschiedliche positive Effekte auf die Gesundheit. Einerseits werde zum Beispiel die Schnellkraft erhöht und anderseits verbessere sich gleichzeitig die Kondition, berichtet die Nachrichtenagentur „dpa“ unter Berufung auf den Experten.
Unschwer sei an Beachvolleyball-Spielerinnen und -Spielern zu erkennen, das der schweißtreibende Sport die Fitness verbessert, erläutert der Kölner Sportmediziner. Vor allem Ausdauer und Schnellkraft werden laut Froböse bei dieser Sportart trainiert. Insgesamt biete Beachvolleyball ein ideales Ganzkörper- und Ausdauertraining. Gewisse Vorsicht sei bei dieser meist im Freien ausgeübten Sportart dennoch geboten, um Überlastungen zu vermeiden.
Den Körper nicht überfordern
Laut Professor Froböse wird beim Hechten nach dem Ball sowie bei den kurzen Sprints und Sprüngen im Sand, die Schnellkraft besonders gefordert. Durch den Sand werde das Laufe zusätzlich erschwert, so dass für den Antritt deutlich mehr Kraft benötigt wird als bei einem Sprint auf festem Untergrund, berichtet Froböse. Gleichzeitig trainieren die Spielerinnen und Spieler ihre Ausdauer, weil oft über Stunden mit den Mitspielern gespielt wird, so der Sportmediziner weiter. Der Sport unter Freiem Himmel berge jedoch auch Risiken. Insbesondere bei hohen Außentemperaturen und beim Spielen in der Sonne würden einige Sportler dazu neigen, ihren Körper zu überfordern. Regelmäßige Pausen und viel Trinken seien hier wichtig. Darüber hinaus rät Froböse die Haut mit Sonnencreme zu schützen und einen Sonnenschutz für den Kopf zu tragen. Denn ansonsten seien Sonnenbrand, Hitzschlag oder gar ein Hitzekollaps mögliche Folgen. (fp)
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