Regelmäßig die Körperhaltung bei der Gartenarbeit variieren
23.08.2013
Gerade bei der Gartenarbeit sollte auf eine wechselnde Körperhaltung geachtet werden. Ein besonders gerader Rücken führt dagegen oft zu Verkrampfungen und Rückenschmerzen. Die richtige Körperhaltung entlastet nicht nur bei der Gartenarbeit den Rücken. Professor Ingo Froböse vom Zentrum für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule Köln empfiehlt allen Hobbygärtnern, immer wieder kleine Pausen bei der Arbeit im Grünen einzulegen. Auch Dehn- und Lockerungsübungen sollten in den Pausen durchgeführt werden. Der Rücken werde dadurch entlastet.
Fehlhaltungen sollten auch im Alltag vermieden werden
Gerade Schonhaltungen und das Bemühen um einen geraden Rücken, können kontraproduktiv sein und schnell zu Rückenschmerzen führen. Verändert man die bei der Gartenarbeit jedoch in bestimmten Zeitintervallen, ist dies ein natürliches Training für einen starken Rücken so der Gesundheitsexperte. Ein Muskelkater sollte als positives Signal gewertet werden. Er sei ein Zeichen dafür, dass die Muskeln sich an die Belastung gewöhnen.
Richtige Körperhaltung entlastet den Rücken
Oft geht es bei Gartenarbeiten darum, schwere Lasten wie Blumentöpfe oder Säcke mit Erde zu transportieren. Hierbei sollte die Last mehr aus den Beinen, die schulterbreit auf dem Boden stehen, gehoben werden. Das Gewicht sollte man außerdem eng am Körper transportieren. Beim Unkraut jäten empfiehlt es sich ein Kissen unter die Knie zu legen. Ein Bein sollte im 90 Grad-Winkel aufgestellt sein, gibt Froböse als Tipp.
Übrigens zählt Gartenarbeit, bei richtiger Körperarbeit zu den gesunden Aktivitäten. Bemüht man sich 30 Minuten an der frischen Luft im Grünen, werden etwa 200 Kilokalorien verbrannt, was vom Energieverbrauch her ungefähr einer halben Stunde Gymnastik, Tanzen oder Tischtennis entspricht, verbraucht. (fr)
Bildnachweis: Peter Freitag / pixelio.de
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