Sommerlicher Badeausflug: Diabetiker messen Blutzucker besser öfter
Endlich ist der Sommer richtig angekommen. Die heißen Temperaturen locken viele Menschen an Badeseen und Freibäder. Diabetiker sollten bei einem Badeausflug besondere Vorsichtsmaßnahmen ergreifen und auf eine gute Blutzuckerkontrolle achten.
Sommerliche Temperaturen laden zum Badeausflug ein
Viele Menschen freuen sich nach der langen Zeit des trüben Wetters endlich über sommerliche Temperaturen. Allerdings führen sehr hohe Temperaturen auch schnell zu Beschwerden wie Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Schwindel. Badeausflüge bieten sich an, um der Hitze zu entgehen. Menschen mit Diabetes sollten dabei besondere Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. In einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa weist die Deutsche Diabetes Hilfe darauf hin, dass Diabetiker ihren Blutzucker am besten häufiger als üblich messen sollten, wenn sie einen Tag am Badesee verbringen. Denn insbesondere bei sehr kaltem Wasser steigt der Energiebedarf des Körpers.
Tipps für Diabetiker
Daher ist die Gefahr, zu unterzuckern, dementsprechend groß. Wenn es trotz regelmäßiger Kontrollen dazu kommt, hilft Traubenzucker in flüssiger Form am besten. Diabetiker, die eine Insulinpumpe tragen, sollten diese vor dem Schwimmen ablegen. Davor sollten sie noch einmal den Blutzucker messen. Dieser liegt laut der Deutschen Diabetes Hilfe idealerweise zwischen 120 und 180 Milligramm pro Deziliter (mg/dl). Betroffene sollten die Kathedernadel und das verbleibende Schlauchstück mit einem wasserdichten Pflaster abkleben. Sowohl Insulin als auch Pumpe sollten beim Baden keinesfalls der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein. In einer Kühlbox oder in einer Thermosflasche lassen sie sich gut verstauen. (ad)
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Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.