Leckere Röschen: Blumenkohl ist gesund und lässt sich vielseitig zubereiten
Blumenkohl gehört zu den beliebtesten Gemüsesorten der Deutschen. Die Röschen schmecken nicht nur lecker, sondern sind auch gesund und kalorienarm. Ein weiterer Vorteil des Gemüses: Blumenkohl lässt sich vielseitig zubereiten.
Vielseitiges Gemüse mit mildem Geschmack
Gesundheitsexperten empfehlen, täglich mindestens fünf Portionen Obst und Gemüse zu essen. Ein hoher Verzehr hält unter anderem das Herz gesund. Zudem helfen bestimmte Pflanzenstoffe in Obst und Gemüse beim Abnehmen. Eine Gemüsesorte, die in der deutschen Küche sehr beliebt ist, ist Blumenkohl. Das liegt nicht nur an seinem angenehm milden Geschmack, sondern auch an seiner Vielseitigkeit, berichtet das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE).
Voller Vitamine und Mineralstoffe
Blumenkohl enthält neben Balllaststoffen auch zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe. Zu finden sind darin unter anderem B-Vitamine, Vitamin C und krebshemmend wirkende Glucosinolate sowie Vitamin K.
Wegen letzterem ist bei Menschen, die Blutverdünner wie beispielsweise Marcurmar einnehmen, Vorsicht angebracht, da Vitamin K die Blutgerinnung fördert und damit den Arzneien entgegenwirkt.
Bei größeren Verzehrmengen wäre daher die Dosierung der Medikamente schon im Vorfeld entsprechend anzupassen, um mögliche lebensbedrohliche Komplikationen zu vermeiden. Dies gilt für alle Blutverdünner auf Basis sogenannter Phenprocoumone.
Blumenkohl ist mit 23 Kalorien pro 100 Gramm kalorienarm und leicht verdaulich.
Ideale Grundlage für Pürees und Suppen
Die Röschen schmecken roh oder kurz blanchiert im Salat, aber auch gekocht, gedünstet, mariniert und überbacken.
Sie sind die ideale Grundlage für Pürees und Suppen und passen als Beilage mit Butter und Semmelbröseln sehr gut zu Fleisch und Fisch. Auch ein indisches Blumenkohl-Curry mit Kartoffeln und Tomaten ist kulinarisch ein Gedicht.
Leckere Blumenkohl-Rezepte findet man unter anderem im Internet.
Nicht zu lange garen
Das (BZfE) empfiehlt: Garen Sie das Gemüse nicht länger als notwendig, damit die wertvollen Inhaltsstoffe erhalten bleiben.
Vor der Zubereitung werden die äußeren Blätter und der Strunk entfernt. Die einzelnen Röschen lassen sich prima mit einem Messer abtrennen und dann waschen. Anschließend werden sie je nach Geschmack kurz blanchiert oder 15 Minuten gekocht.
Mit einem Schuss Milch bleibt der Kopf schön weiß. Eine helle Soße lässt sich zaubern, indem man eine Mehlschwitze mit dem Kochwasser aufgießt und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzt.
Möglichst frisch verwenden
Der Blumenkohl gehört zur Familie der Kreuzblütler und stammt wie alle Kohlarten vom Wildkohl ab, der im Mittelmeerraum beheimatet ist.
Botanisch gesehen werden die gestauchten, fleischigen Blütenzweige und die unentwickelten Blütenknospen gegessen. Der Kopf ist weiß, da sich unter den großen Hüllblättern aufgrund des Lichtmangels kein Chlorophyll bilden kann.
Blumenkohl ist ganzjährig im Handel erhältlich. Von Mai bis November finden Verbraucher Blumenkohl aus heimischem Anbau in den Gemüseregalen. Die beste Wahl sind feste, strahlend weiße Köpfe mit geschlossener Struktur, die einen angenehmen Duft verströmen.
Die äußeren Blätter müssen knackig und grün sein. Blumenkohl sollte möglichst frisch verwendet werden. Wer den Kopf im Ganzen garen möchte, kann ihn vor der Zubereitung für etwa zehn Minuten in Salzwasser legen. So werden eventuell versteckte Insekten herausgelockt. (ad)
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.