28.01.2015
Die EU-Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA hat den Wert für Bisphenol-A (BPA), der unter anderem in Kassenbonbeschichtungen und Mehrweg-Plastikgeschirr steckt, von 50 Mikrogramm pro Kilogramm Körpergewicht und Tag auf 4 heruntergesetzt. Der Wert sei noch vorläufig, solange die Ergebnisse einer Langzeitstudie noch ausstünden, teilte die EFSA mit.
Obwohl die Behörde den Wert heruntergesetzt hat, kommt sie in ihrer Neubewertung der Exposition gegenüber Bisphenol A (BPA) und dessen Toxizität zu dem Schluss, dass BPA bei der derzeitigen Verbraucherexposition für keine Altersgruppe ein Gesundheitsrisiko darstellt (einschließlich ungeborener Kinder, Kleinkinder und Jugendlicher).
Die Exposition über die Ernährung bzw. eine Kombination verschiedener Quellen (Ernährung, Staub, Kosmetika und Thermopapier) liegt deutlich unterhalb der sicheren Obergrenze (der sogenannten „tolerierbaren täglichen Aufnahmemenge“, kurz: TDI). Der Stoff sei zwar schädlich für Leber und Niere. Die Konzentration müsse dann allerdings um mehr als das Hundertfache über der neuen Obergrenze liegen. (pm)
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