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Bluthochdruck und Schlaganfall durch regelmäßige Nickerchen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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26. Juli 2022
in News
Comichafte Darstellung eines Mannes im Anzug, der auf einem Sofa ein Nickerchen macht.
Viele Menschen machen regelmäßig im Laufe des Tages ein kurzes Nickerchen, was auch im Zusammenhang mit dem Risiko für Bluthochdruck und Schlaganfälle steht. (Bild: VectorMine/stock.adobe.com)
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Schadet es, tagsüber etwas zu schlafen?

Wenn Menschen tagsüber regelmäßig ein Nickerchen machen, ist dies laut einer aktuellen Forschungsarbeit mit einem höheren Risiko für Bluthochdruck und Schlaganfälle verbunden.

Eine neue Studie unter der Beteiligung von Fachleuten der Central South University hat den Zusammenhang zwischen Nickerchen während des Tages und dem Auftreten von essentieller Hypertonie und Schlaganfällen untersucht. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Hypertension“ publiziert.

Daten der UK Biobank ausgewertet

Die Forschenden verwendeten Daten der sogenannten UK Biobank. An insgesamt 358.451 Teilnehmenden ohne Bluthochdruck oder Schlaganfall wurde eine sogenannte Cox-Regressionsanalyse durchgeführt. Zur Validierung der Ergebnisse wurde die Mendelsche Randomisierung verwendet.

Die Teilnehmenden wurden anhand der von ihnen selbst angegebenen Häufigkeit von Nickerchen in verschiedene Gruppen eingeteilt: nie/sehr selten, manchmal oder regelmäßig.

Unterschiede zu vorherigen Untersuchungen

Bei der aktuellen Forschungsarbeit handelt es sich um die erste Untersuchung, in der eine Beobachtungsanalyse der Teilnehmenden über einen langen Zeitraum zusammen mit einer Risikovalidierung (Mendelsche Randomisierung) durchgeführt wurde, berichtet das Team.

So wollten die Fachleute herausfinden, ob häufige Nickerchen während des Tages mit Bluthochdruck und der Entstehung des ischämischem Schlaganfalls in Verbindung stehen.

„Die Ergebnisse sind besonders interessant, da Millionen von Menschen ein regelmäßiges oder sogar tägliches Nickerchen genießen könnten“, erläutert Studienautor Professor Dr. E. Wang von der Central South University in einer Pressemitteilung.

Nickerchen mit erhöhtem Risiko für Bluthochdruck verbunden

Es zeigte sich, dass Teilnehmende, welche regelmäßig ein Nickerchen machten, ein um zwölf Prozent höheres Risiko für die Entwicklung von Bluthochdruck aufwiesen und bei ihnen die Wahrscheinlichkeit für einen Schlaganfall um 24 Prozent höher lag als bei Personen, die angegeben hatten, niemals ein Nickerchen zu machen.

Einfluss des Alters

Wenn die Teilnehmenden im Alter unter 60 Jahren waren und regelmäßig ein Nickerchen machten, war dies mit einem um 20 Prozent höheren Risiko für Bluthochdruck verbunden, verglichen mit Menschen im selben Alter, die niemals tagsüber ein Nickerchen machten, berichten die Forschenden weiter.

Bei Teilnehmenden im Alter über 60 waren regelmäßige Nickerchen lediglich mit einem zehn Prozent höheren Risiko für Bluthochdruck verbunden, verglichen mit Menschen, die keine Nickerchen machten, so das Team.

Wenn die Häufigkeit des Nickerchens um eine Kategorie anstieg (von nie zu manchmal oder manchmal zu gewöhnlich), erhöhte sich laut den Forschenden das Risiko für Bluthochdruck um 40 Prozent.

Schlafmangel schadet der Gesundheit

Der festgestellte Zusammenhang könnte laut Studienautor Dr. Michael A. Grandner darauf zurückgehen, dass ein Nickerchen an sich zwar nicht schädlich ist, dass aber viele Menschen, die ein Nickerchen machen, dies aufgrund von Schlafmangel in der Nacht tun.

„Schlechter Schlaf in der Nacht wird mit einer schlechteren Gesundheit in Verbindung gebracht, und Nickerchen reichen nicht aus, um dies auszugleichen“, betont Dr. Grandner. Insgesamt stehen die Studienergebnisse im Einklang mit früheren Studien, denen zufolge mehr Nickerchen ein erhöhtes Risiko für Probleme mit der Herzgesundheit und andere Gesundheitsbeschwerden widerspiegeln.

Da es verschiedene Einschränkungen in der aktuellen Studie gab – beispielsweise wurde lediglich die Häufigkeit des Mittagsschlafs, nicht aber dessen Dauer erfasst – empfiehlt das Team nun weitere Untersuchungen der Zusammenhänge zwischen dem Schlafverhalten einschließlich Nickerchen am Tag und der Herzgesundheit. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Min-jing Yang, Zhong Zhang, Yi-jing Wang, Jin-chen Li, Qu-lian Guo, et al.: Association of Nap Frequency With Hypertension or Ischemic Stroke Supported by Prospective Cohort Data and Mendelian Randomization in Predominantly Middle-Aged European Subjects; in: Hypertension (veröffentlicht 25.07.2022), Hypertension
  • American Heart Association: Study shows link between frequent naps and high blood pressure (veröffentlicht 25.07.2022), AHA

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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