Blutspenden: Rotes Kreuz startet Sonderaktion
05.01.2014
Wie jedes Jahr sinkt in den Weihnachts- bzw. Winterferien die Zahl der Blutspender. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) versucht daher immer wieder Menschen mit Kampagnen zum Blutspenden zu motivieren. Im Ruhrgebiet startet dazu eine DRK-Sonderaktion.
Blutspenden sinken in den Winterferien
Während der Weihnachts- bzw. Winterferien machen es sich die meisten Deutschen zu Hause besonders gemütlich. Andere verbringen die Zeit im Skiurlaub oder haben auf einer fernen Insel Zuflucht vor der europäischen Kälte gesucht. Da deshalb in dieser Zeit, wie jedes Jahr, die Zahl der Blutspender sinkt, versucht das Deutsche Rote Kreuz (DRK) mit Kampagnen mehr Menschen zum Spenden zu motivieren.
Sonderaktion im Ruhrgebiet
Für das Ruhrgebiet hat sich der Blutspendedienst West des DRK etwas besonderes einfallen lassen. Seit dem 1. Januar bis zum 31. März wird dort die Aktion „Ruhrpott-Augenblicke“ durchgeführt. In diesem Zeitraum werden unter allen Blutspendern in Mülheim, Duisburg, Essen und Oberhausen besondere Gewinne verlost. Insgesamt sollen sich im gesamten Aktionszeitraum 150 Personen über Gewinne freuen dürfen.
„Augenblicke“ werden verlost
Verlost werden Dinge des Lebens, die man sich nicht einfach kaufen kann, „Augenblicke“ eben, welche man nicht so schnell vergisst. Unter anderem soll das Blutspenden belohnt werden mit: Ruhrpott-Comedy im Duisburger Steinhof, einem Blick hinter die Kulissen des Essener Polizeipräsidiums, einem Ausblick vom RWE-Turm, einem Einblick in die Lebensmittel- und Fleischwarenfertigung der Mc Donald’s Food Town, einem Besuch der Oberhausener Salzgrotte oder einer nächtlichen Entdeckungsreise auf Zeche Zollverein.
Bestimmte Personengruppen ausgeschlossen
Für Erstspender gilt in der Regel, dass sie zwischen 18 und 65 Jahre alt und gesund sein sollten. Die Spender werden vor der Blutentnahme von einem Arzt untersucht. Geprüft werden Blutdruck, Puls und Atmung. Außerdem würden bei der Blutentnahme verschiedene Parameter geprüft und falls noch nicht bekannt, kostenlos die Blutgruppe bestimmt. Normalerweise seien vor Blutspenden auch persönliche Fragen zum Thema Sexualität zu beantworten. Nach den Richtlinien der Bundesärztekammer sind bestimmte Personengruppen dauerhaft als Blutspender ausgeschlossen. Dazu zählen unter anderem Menschen mit häufig wechselnden Sexualpartnern, männliche und weibliche Prostituierte, Homosexuelle, Gefängnisinsassen sowie Alkohol-, Medikamenten- und Drogenabhängige. Krankheiten wie Hepatitis, HIV oder Syphilis sind weitere dauerhafte Ausschlusskriterien.
Termine im Internet
Eine solche Aktion findet im Ruhrgebiet zum ersten Mal statt. In den vier genannten Städten kann bis Ende März an zahlreichen Orten Blut gespendet werden. Termine dazu findet man im Internet unter: oder unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 11 949 11. Allgemeine Informationen zum Blutspenden und Termine für ganz Deutschland sind unter zu finden. (ad)
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.