Fitness-Branche verzeichnet erneut deutliche Zuwächse
23.03.2015
Die Anzahl der Mitglieder in Fitnessstudios ist im vergangenen Jahr deutschlandweit erneut deutlich gestiegen, so das Ergebnis einer gemeinsamen Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte, des Arbeitgeberverbandes deutscher Fitness- und Gesundheitsanlagen (DSSV) und der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DhfPG). „Die Branche setzte 2014 mit ihrer Steigerung von rund 530.000 Mitgliedern (+6,1%) ihren kontinuierlichen Wachstumstrend der letzten Jahre fort“, berichtet Deloitte.
Insgesamt waren der aktuellen Studie zufolge Ende 2014 rund 9,1 Millionen Mitglieder in den 8.026 Fitnessstudios deutschlandweit angemeldet. Damit verfüge Deutschland über den mitgliederstärksten Fitnessmarkt in Europa, so die Mitteilung von Deloitte unter Berufung auf die europaweite Studie „European Health & Fitness Market“. Insbesondere die Fitnessketten wie „McFIT“ oder „Fitness First“ würden mit neuen Fitnessformaten zunehmend Marktanteile gewinnen.
Deutschland größter Fitnessmarkt in Europa
Obwohl Deutschland den aktuellen Zahlen zufolge bereits über den größten Fitnessmarkt in Europa verfügt, ist hier nach Einschätzung der Experten weiteres Wachstumspotenzial festzustellen. Durch die veränderten Konsumentenwünsche würden dabei zwei prägende Marktdynamiken hervorgerufen. So sei einerseits eine anhaltende Polarisierung der Preissegmente festzustellen – erkennbar durch die steigende Anzahl von Discount- und Premiumanbietern. Andererseits erfolge eine zunehmende Angebotsdiversifikation, sodass sich neben den klassischen Anbietern auch spezielle Angebote wie Mrs.Sporty (Frauenzirkeltraining) oder Bodystreet (Elektromuskelstimulation) erfolgreich etablieren können.
Fortsetzung des positiven Trends erwartet
Der Hauptgeschäftsführer des DSSV, Refit Kamberovic, erklärt in der aktuellen Pressemitteilung, dass weiterhin von einer positiven Entwicklung der Fitness- und Gesundheitsbranche in Deutschland auszugehen sei. Denn „mittlerweile ist es gesellschaftlicher Konsens, dass sportliche Betätigung in Fitness- und Gesundheitsanlagen ein elementarer Bestandteil der aktiven Gesundheitsvorsorge ist“, so Kamberovic. Diese Einsicht werde dazu führen, dass im Jahr 2020 „die 12-Millionen-Mitglieder-Grenze überschritten wird.“ (fp)
>Bild: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de
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