Bayern fรผhrt als erstes Bundesland eine Maskenpflicht ein
Update: 20.04.2020, 11:40 Uhr
Als erstes Bundesland fรผhrt Bayern eine Maskenpflicht ein, um eine รผbermรครige Ausbreitung des neuartigen Coronavirus zu verhindern. Die Pflicht von Mund-Nasen-Schutzmasken (MNS) soll fรผr alle Geschรคfte sowie fรผr den รถffentlichen Nahverkehr gelten. In einer Regierungserklรคrung betonte Ministerprรคsident Markus Sรถder (CSU), dass es vor allem darum ginge, die Nase und den Mund zu verdecken. Selbstgemachte Masken bzw. auch ein Schal wรผrden ausreichen.
Auf Hygienemaรnahmen achten
Da es nicht genรผgend Masken zu erwerben gibt, ist wichtig, auf entsprechende Hygienemaรnahmen beim Wiederverwenden zu achten. Damit beim erneuten Tragen einer Maske nicht mehr Schaden als Nutzen entsteht, hat das Robert-Koch-Institut einfache Handlungsempfehlungen herausgegeben. Diese kรถnnen hier nachgelesen werden.
Auch andere Bundeslรคnder ziehen nach
Neben Bayern fรผhrt auch Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern eine Mund-Nasen-Schutz-Pflicht ein. Die Bestimmungen gelten ab dem 27. April. Einzelne Stรคdte wie Jena und Wolfsburg hatten bereits eine solche Pflicht aus Eigeninitiative gestartet. Die Bundesregierung ist diesen Schritt noch nicht gegangen. Bislang gilt nur eine dringende Empfehlung eine Maske zu tragen. Experten vermuten, dass eine solche Pflicht kommen werde, sobald genรผgend Masken zu erwerben seien.
Sรถder zog in seiner Erklรคrung ein positives Fazit der bisherigen Schutzmaรnahmen. Dennoch warnte er vor Ungeduld. Die derzeitige Entwicklung sei “zerbrechlich”. Ein “normales Leben wird es nicht so schnell geben”.
Todesraten in Deutschland verhรคltnismรครig niedrig
Update: 11.04.2020, 14:22 Uhr
Die Johns Hopkins University meldet weltweit 1.709.014 COVID-19-Fรคlle und insgesamt 103.536 Todesfรคlle in Verbindung mit einer SARS-CoV-2-Infektion. Allein in den USA sind derzeit รผber eine halbe Millionen Krankheitsfรคlle bekannt. Besonders hoch sind die Todesraten in den USA, Spanien, Italien, Frankreich und England. Rund zwei Drittel aller bekannten COVID-19-Todesfรคlle stammen aus diesen fรผnf Lรคndern. 382.400 Personen gelten der Johns Hopkins University zufolge als geheilt. Hier die Fallzahlen der zehn am stรคrksten betroffenen Lรคnder laut Johns Hopkins University (Stand: 11.04.2020; 14:22 Uhr):
- USA: 501.615 (18.777 Todesfรคlle)
- Spanien: 161.852 (16.353 Todesfรคlle)
- Italien: 147.577 (18.849 Todesfรคlle)
- Frankreich: 125.931 (13.215 Todesfรคlle)
- Deutschland: 122.171 (2.736 Todesfรคlle)
- China: 83.014 (3.343 Todesfรคlle)
- England: 74.605 (8.974 Todesfรคlle)
- Iran: 68.192 (4.232 Todesfรคlle)
- Tรผrkei: 47.029 (1.006 Todesfรคlle)
- Belgien: 28.018 (3.346 Todesfรคlle)
Lage in Deutschland am 11. April 2020
Fรผr Deutschland sind die Daten vom Robert Koch-Institut (RKI) verlรคsslicher, aber auch etwas langsamer. Vom 10.04.2020 auf den 11.04.2020 meldet das RKI 4.133 Neuinfektionen und 171 neue Todesfรคlle. Somit bewegen sich die Zuwachsraten im Rahmen der vergangenen Tage. Insgesamt zรคhlt das RKI 117.658 laborbestรคtigte COVID-19-Fรคlle sowie 2544 Todesfรคlle, die mit SARS-CoV-2 in Verbindung stehen. Hier die gemeldeten Fallzahlen der einzelnen Bundeslรคnder im รberblick (Stand: 11. April 2020; Quelle: RKI):
- Baden-Wรผrttemberg: 23.617 (+1.184 Neuinfektionen); 622 Todesfรคlle
- Bayern: 31.453 (+1.090 Neuinfektionen); 747 Todesfรคlle
- Berlin: 4.458 (+109 Neuinfektionen); 46 Todesfรคlle
- Brandenburg: 1.764 (+73 Neuinfektionen); 37 Todesfรคlle
- Bremen: 469 (+15 Neuinfektionen); 15 Todesfรคlle
- Hamburg: 3.663 (+112 Neuinfektionen); 56 Todesfรคlle
- Hessen: 5.808 (+114 Neuinfektionen); 120 Todesfรคlle
- Mecklenburg-Vorpommern: 601 (+15 Neuinfektionen); 11 Todesfรคlle
- Niedersachsen: 7.343 (+229 Neuinfektionen); 171 Todesfรคlle
- Nordrhein-Westfalen: 23.644 (+616 Neuinfektionen); 472 Todesfรคlle
- Rheinland-Pfalz: 4.622 (+182 Neuinfektionen); 59 Todesfรคlle
- Saarland: 2.016; (+162 Neuinfektionen) 41 Todesfรคlle
- Sachsen: 3.565 (+163 Neuinfektionen); 65 Todesfรคlle
- Sachsen-Anhalt: 1.135 (+14 Neuinfektionen); 18 Todesfรคlle
- Schleswig Holstein: 2.065 (+36 Neuinfektionen); 39 Todesfรคlle
- Thรผringen: 1.435 (+19 Neuinfektionen); 25 Todesfรคlle
Mediziner wundern sich รผber erneuten Ausbruch von Covid-19 nach Heilung?
Update: 10.04.2020, 14:44 Uhr
Das derzeit am meisten favorisierte Konzept sieht eine kontrollierte Durchseuchung der Bevรถlkerung vor. Grundvorraussetzung hierfรผr ist eine Immunitรคt nach einer durchlebten Infektion mit dem Covid-19-Erreger. Bislang gehen Forschende in aller Welt davon aus, dass zumindest eine zeitweise Immunitรคt erreicht wird, sobald eine Coronavirus-Infektion รผberstanden ist. Ein Bericht des sรผdkoreanischen โKorean Centers for Disease Control and Preventionโ lรคsst an dem Konzept zweifeln. Fรผr einen erneuten Krankheitsverlauf mรผssen bereits genesene Patienten sich offenbar noch nicht einmal neu mit dem Corona infizieren.
Bereits geheilte Patienten kรถnnen offenbar einen erneuten Ausbruch von COVID-19 erleiden. Diese mรถgliche Erkenntnis stellte das โKorean Centers for Disease Control and Preventionโ (KCDC), das vergleichbar mit dem “Robert Koch-Institut” in Deutschland ist, in einem seiner tรคglichen Briefings. Hierfรผr mรผsse offenbar noch nicht einmal eine erneute Infektion stattfinden.
Das Virus kรถnnte sich mรถglicherweise “reaktivieren”, so Jeong Eun-kyeong, Direktor der sรผdkoreanischen Gesundheitsbehรถrde. Derzeit untersucht die KCDC 91 Fรคlle, bei denen die Erkrankung erneut aufgetreten ist, nachdem die Betroffenen eigentlich schon als geheilt galten. Vermutlich haben sie sich nicht erneut infiziert, sondern das Virus wurde auf noch unbekannte Weise reaktiviert. โWir fokussieren uns nun stรคrker auf eine mรถgliche Reaktivierung und fรผhren eine umfassende Studie dazu durchโ, berichtet Eun-kyeong. โEs habe viele Fรคlle gegeben, in denen Patienten wรคhrend ihrer Behandlung an einem Tag negativ getestet wurden und am nรคchsten positiv.โ
Auch in China sorgen sich Mediziner รผber mรถgliche Zweitinfektionen. Dort waren รคhnliche Fรคlle bekannt geworden. Mehrere Patienten waren als geheilt aus dem Krankenhaus entlassen worden und spรคter an Covid-19 gestorben. Als mรถgliche Ursache werden allerdings auch inkonsistente Testmethoden genannt.
Positive Entwicklung der COVID-19-Neuinfektionen setzt sich fort
Update: 09.04.2020, 17:07 Uhr
Bereits in den vergangenen Tagen zeichnete sich ein durchaus erfreulicher Trend bei den gemeldeten Neuinfektionen mit dem Coronavirus SRAS-CoV-2 ab, der sich auch mit den heute verรถffentlichten neuen Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) fortsetzt. Die Zahl der Neuinfektionen bleibt demnach unter der Grenze von 5.000 Fรคllen. Die umfรคnglichen Maรnahmen zur Eindรคmmung der Infektionen scheinen ihre Wirkung zu entfalten, sie mรผssen allerdings vorerst weiter eingehalten werden, um den Erfolg nicht zu gefรคhrden. Hier die gemeldeten Fallzahlen der einzelnen Bundeslรคnder im รberblick (Stand: 09. April 2020; Quelle: RKI):
- Baden-Wรผrttemberg: 21.603 (+923 Neuinfektionen); 519 Todesfรคlle
- Bayern: 28.827 (+1.263 Neuinfektionen); 635 Todesfรคlle
- Berlin: 4.202 (+174 Neuinfektionen); 37 Todesfรคlle
- Brandenburg: 1.578 (+106 Neuinfektionen); 30 Todesfรคlle
- Bremen: 445 (+21 Neuinfektionen); 11 Todesfรคlle
- Hamburg: 3.320 (+155 Neuinfektionen); 44 Todesfรคlle
- Hessen: 5.242 (+277 Neuinfektionen); 100 Todesfรคlle
- Mecklenburg-Vorpommern: 572 (+17 Neuinfektionen); 11 Todesfรคlle
- Niedersachsen: 6.804 (+419 Neuinfektionen); 141 Todesfรคlle
- Nordrhein-Westfalen: 21.961 (+1.032 Neuinfektionen); 348 Todesfรคlle
- Rheinland-Pfalz: 4.336 (+188 Neuinfektionen); 50 Todesfรคlle
- Saarland: 1.693; (+56 Neuinfektionen) 23 Todesfรคlle
- Sachsen: 3.261 (+117 Neuinfektionen); 52 Todesfรคlle
- Sachsen-Anhalt: 1.075 (+55 Neuinfektionen); 16 Todesfรคlle
- Schleswig Holstein: 1.932 (+105 Neuinfektionen); 34 Todesfรคlle
- Thรผringen: 1.351 (+66 Neuinfektionen); 20 Todesfรคlle
COVID-19: Warum sind Mรคnner anfรคlliger als Frauen?
Update: 09.04.2020, 15:58 Uhr
Mรคnner erkranken hรคufiger und auch schwerer an Infektionen mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2. Ein Forschungsteam des Deutschen Zentrums fรผr Lungenforschung (DZL) hat nun einen mรถglichen Grund fรผr diesen Zusammenhang auf Zellebene entdeckt. Wie die Forschenden in dem Fachmagazin โEMBO Journalโ berichten, weisen Mรคnner eine hรถhere ACE-2-Rezepordichte auf als Frauen und zudem steige ACE-2-Rezepordichte mit dem Alter an. Den ACE-2-Rezeptor nutzt das Coronavirus um an die Zellen anzudocken und so liegt hierin auch eine mรถgliche Erklรคrung dafรผr, warum Mรคnner hรคufiger und schwerer an COVID-19 erkranken als Frauen.
COVID-19_ รber 10.000 Todesfรคlle in Frankreich
Update: 08.04.2020, 14:30 Uhr
Der Trend von gestern setzt sich vom 07.04.2020 auf den 08.04.2020 fort: Die Anzahl der Neuinfektionen in Deutschland nahm im Vergleich zu den letzten Wochen deutlich ab. Die prozentuale Rate der Todesfรคlle nimmt jedoch zu, wie es bereits das Robert Koch-Institut (RKI) prognostiziert hatte. Besonders bedenklich ist die Situation weiterhin in den USA. Hier gelten bereits 400.000 Personen als infiziert. Auch in Frankreich spitzt sich die Lage dramatisch zu. Zudem melden die Franzosen รผber 10.000 Todesfรคlle.
Hier die Fallzahlen der zehn am stรคrksten betroffenen Lรคnder laut Johns Hopkins University (Stand: 08.04.2020; 14:30 Uhr):
- USA: 399.929 (12.911 Todesfรคlle)
- Spanien: 146.690 (14.555 Todesfรคlle)
- Italien: 135.586 (17.127 Todesfรคlle)
- Frankreich: 110.070 (10.343 Todesfรคlle)
- Deutschland: 107.663 (2.016 Todesfรคlle)
- China: 82.809 (3.337 Todesfรคlle)
- Iran: 67.286 (4.003 Todesfรคlle)
- England: 55.957 (6.171 Todesfรคlle)
- Tรผrkei: 34.109 (725 Todesfรคlle)
- Belgien: 22.403 (2.240 Todesfรคlle)
Todesrate in Deutschland steigt an
Das RKI meldet vom 07.04.2020 auf den 08.04.2020 4.003 Neuinfektionen und 254 neue Todesfรคlle in Verbindung mit SARS-CoV-2-Infektionen. Dies ist die bislang hรถchste gemeldete Anzahl an Todesfรคllen an einem Tag in Bezug auf die Corona-Krise. Dieser Anstieg wurde auch vom RKI prognostiziert, da sich das Virus nun auch unter รคlteren Personen ausbreitet und bereits einige Pflegeheime erreicht hat. Hier die Fallzahlen der einzelnen Bundeslรคnder im รberblick (Stand: 08. April 2020; 0 Uhr, Quelle: RKI):
- Baden-Wรผrttemberg: 20.680 (+539 Neuinfektionen); 464 Todesfรคlle
- Bayern: 27.564 (+1.401 Neuinfektionen); 564 Todesfรคlle
- Berlin: 4.028 (+183 Neuinfektionen); 32 Todesfรคlle
- Brandenburg: 1.472 (+88 Neuinfektionen); 22 Todesfรคlle
- Bremen: 424 (+25 Neuinfektionen); 10 Todesfรคlle
- Hamburg: 3.165 (+106 Neuinfektionen); 23 Todesfรคlle
- Hessen: 4.965 (+128 Neuinfektionen); 84 Todesfรคlle
- Mecklenburg-Vorpommern: 555 (+24 Neuinfektionen); 11 Todesfรคlle
- Niedersachsen: 6.385 (+185 Neuinfektionen); 121 Todesfรคlle
- Nordrhein-Westfalen: 20.929 (+836 Neuinfektionen); 348 Todesfรคlle
- Rheinland-Pfalz: 4.148 (+156 Neuinfektionen); 45 Todesfรคlle
- Saarland: 1.637; (+105 Neuinfektionen) 23 Todesfรคlle
- Sachsen: 3.144 (+147 Neuinfektionen); 50 Todesfรคlle
- Sachsen-Anhalt: 1.020 (+33 Neuinfektionen); 16 Todesfรคlle
- Schleswig Holstein: 1.827 (+97 Neuinfektionen); 28 Todesfรคlle
- Thรผringen: 1.285 (+77 Neuinfektionen); 20 Todesfรคlle
Blutplasma-Therapie startet in Deutschland
Das Universitรคtsklinikum in Erlangen bekam kรผrzlich die behรถrdliche Erlaubnis zum Einsatz einer neuartigen Blutplasma-Therapie gegen COVID-19. Hierbei wird aus Plasma-Spenden von ehemaligen COVID-19-Patientinnen und -Patienten Antikรถrper gegen SARS-CoV-2 gewonnen, die dann im Rahmen einer Infusion schwer erkrankten Personen zugefรผhrt werden kรถnnen. รhnliche Projekte sollen nun an mehreren Standpunkten in Deutschland entstehen. Fรผr mehr Informationen lesen Sie den Artikel: Corona: Blutplasma von Genesenen zur Behandlung von COVID-19.
Erste Erfolge der Maรnahmen in Deutschland sichtbar?
Update: 07.04.2020, 15:15 Uhr
In Deutschland scheinen sich die ersten Erfolge der Maรnahmen zur Eindรคmmung des Coronavirus SARS-CoV-2 bemerkbar zu machen. Das RKI meldete vom 06.04.2020 auf den 07.04.2020 deutlich weniger Neuinfektionen (+3.834) als an den Tagen der letzten Woche. Aufgrund von Inkubationszeiten und Verzรถgerungen bei den Testergebnissen war abzusehen, dass es mindestens zwei Wochen braucht, bis sich die Maรnahmen in den Fallzahlen widerspiegeln. Die Rate der Todesfรคlle (+173) ist allerdings noch nicht gesunken. Dies ist in nรคchster Zeit auch nicht zu erwarten, da schwere Krankheitsverlรคufe deutlich lรคnger dauern als milde COVID-19-Erkrankungen.
Hier die Fallzahlen der einzelnen Bundeslรคnder im รberblick (Stand: 07. April 2020; 0 Uhr, Quelle: RKI):
- Baden-Wรผrttemberg: 20.141 (+746 Neuinfektionen); 433 Todesfรคlle
- Bayern: 26.163 (+1.189 Neuinfektionen); 481 Todesfรคlle
- Berlin: 3.845 (+175 Neuinfektionen); 28 Todesfรคlle
- Brandenburg: 1.384 (+39 Neuinfektionen); 20 Todesfรคlle
- Bremen: 399 (+2 Neuinfektionen); 9 Todesfรคlle
- Hamburg: 3.059 (+66 Neuinfektionen); 20 Todesfรคlle
- Hessen: 4.837 (+163 Neuinfektionen); 73 Todesfรคlle
- Mecklenburg-Vorpommern: 531 (+3 Neuinfektionen); 8 Todesfรคlle
- Niedersachsen: 6.200 (+240 Neuinfektionen); 111 Todesfรคlle
- Nordrhein-Westfalen: 20.220 (+836 Neuinfektionen); 282 Todesfรคlle
- Rheinland-Pfalz: 3.992 (+110 Neuinfektionen); 34 Todesfรคlle
- Saarland: 1.532; (+49 Neuinfektionen) 16 Todesfรคlle
- Sachsen: 2.997 (+94 Neuinfektionen); 38 Todesfรคlle
- Sachsen-Anhalt: 987 (+31 Neuinfektionen); 12 Todesfรคlle
- Schleswig Holstein: 1.730 (+59 Neuinfektionen); 24 Todesfรคlle
- Thรผringen: 1.208 (+32 Neuinfektionen); 18 Todesfรคlle
Ausblick auf die Welt am 07. April 2020
Die Johns Hopkins University meldet am 07.04.2020 weltweit 1.360.039 COVID-19-Fรคlle und insgesamt 75.973 Todesfรคlle in Verbindung mit einer SARS-CoV-2-Infektion. Knapp 300.000 Personen gelten bereits wieder als geheilt. Besonders stark sind nach wie vor die USA betroffen. Seit Tagen werden hier mehrere zehntausend Neuinfektionen und รผber 1.000 Todesfรคlle pro Tag gemeldet. Aber auch in England, Frankreich und Belgien sind die Todesraten im Vergleich zu der Anzahl der Erkrankten hoch. Hier die Fallzahlen der zehn am stรคrksten betroffenen Lรคnder laut Johns Hopkins University (Stand: 07.04.2020; 15:15 Uhr):
- USA: 368.449 (10.993 Todesfรคlle)
- Spanien: 140.510 (13.798 Todesfรคlle)
- Italien: 132.547 (16.523 Todesfรคlle)
- Deutschland: 103.717 (1.810 Todesfรคlle)
- Frankreich: 98.984 (8.926 Todesfรคlle)
- China: 82.718 (3.335 Todesfรคlle)
- Iran: 62.589 (3.872 Todesfรคlle)
- England: 52.301 (5.385 Todesfรคlle)
- Tรผrkei: 30.217 (649 Todesfรคlle)
- Belgien: 22.194 (2.035 Todesfรคlle)
รber eine Millionen COVID-19-Erkrankte – jeder vierte Fall in den USA
Update: 05.04.2020, 13:00 Uhr
Die Johns Hopkins University meldet weltweit 1.204.782 COVID-19-Fรคlle und insgesamt 65.849 Todesfรคlle in Verbindung mit einer SARS-CoV-2-Infektion. Allein in den USA wurden erneut รผber 30.000 Neuinfektionen und รผber 1.300 neue Todesfรคlle registriert. Auch Frankreich meldet erneut รผber 1.000 Todesfรคlle. In Italien und Spanien konnte ein leichter Rรผckgang der Neuinfektionen und Todesraten in den letzten Tagen beobachtet werden. In Deutschland sind die Raten der Neuinfektionen stabil. Es konnte jedoch ein leichter Anstieg der Todesfรคlle beobachtet werden.
Hier die Fallzahlen der zehn am stรคrksten betroffenen Lรคnder laut Johns Hopkins University (Stand: 05.04.2020; 13:00 Uhr):
- USA: 312.242 (8.503 Todesfรคlle)
- Spanien: 126.168 (12.418 Todesfรคlle)
- Italien: 124.623 (15.362 Todesfรคlle)
- Deutschland: 96.092 (1.444 Todesfรคlle)
- Frankreich: 90.853 (7.574 Todesfรคlle)
- China: 82.574 (3.333 Todesfรคlle)
- Iran: 55.743 (3.603 Todesfรคlle)
- England: 42.479 (4.320 Todesfรคlle)
- Tรผrkei: 23.934 (501 Todesfรคlle)
- Schweiz: 20.510 (666 Todesfรคlle)
Fallzahlen in Deutschland konstant
Laut den tรคglichen Fallzahlen des Robert Koch-Instituts liegen die Neuinfektionen vom 04.04.2020 auf den 05.04.2020 im Rahmen der letzten Tage. Ein leichter Anstieg kann bei den Todeszahlen beobachtet werden. Das RKI meldet insgesamt 5.936 Neuinfektionen und 184 Todesfรคlle. Wรคhrend in Baden-Wรผrttemberg und Bayern erneut viele Neuinfektionen gemeldet wurden, scheint die Anzahl in Nordrhein-Westfalen etwas abzusinken. Hier die Fallzahlen der einzelnen Bundeslรคnder im รberblick (Stand: 05.04.2020; 0 Uhr, Quelle: RKI):
- Baden-Wรผrttemberg: 18.614 (+1.600 Neuinfektionen); 367 Todesfรคlle
- Bayern: 23.846 (+1.938 Neuinfektionen); 396 Todesfรคlle
- Berlin: 3.613 (+142 Neuinfektionen); 24 Todesfรคlle
- Brandenburg: 1.305 (+94 Neuinfektionen); 17 Todesfรคlle
- Bremen: 394 (+40 Neuinfektionen); 6 Todesfรคlle
- Hamburg: 2.945 (+248 Neuinfektionen); 19 Todesfรคlle
- Hessen: 4.575 (+296 Neuinfektionen); 56 Todesfรคlle
- Mecklenburg-Vorpommern: 523 (+22 Neuinfektionen); 5 Todesfรคlle
- Niedersachsen: 5.712 (+141 Neuinfektionen); 89 Todesfรคlle
- Nordrhein-Westfalen: 18.735 (+850 Neuinfektionen); 245 Todesfรคlle
- Rheinland-Pfalz: 3.663 (+159 Neuinfektionen); 32 Todesfรคlle
- Saarland: 1.358; (+93 Neuinfektionen) 14 Todesfรคlle
- Sachsen: 2.741 (+150 Neuinfektionen); 32 Todesfรคlle
- Sachsen-Anhalt: 919 (+23 Neuinfektionen); 12 Todesfรคlle
- Schleswig Holstein: 1.631 (+72 Neuinfektionen); 18 Todesfรคlle
- Thรผringen: 1.140 (+68 Neuinfektionen); 10 Todesfรคlle
Hรถhepunkt noch nicht erreicht
Der Arzt und Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) sieht den Hรถhepunkt der Krise noch nicht erreicht. โDie Zeit mit den hรถchsten Infektionszahlen liegt noch vor unsโ, sagt er gegenรผber der โFrankfurter Allgemeinen Sonntagszeitungโ. Nun mรผsse die Bundesregierung den schwierigsten Teil der Krise vorbereiten und die Zahl der Krankenhausbetten sowie der Intensivbetten mit Beatmungsmรถglichkeiten weiter aufstocken.
USA und Frankreich melden รผber 1.000 neue Todesfรคlle
Update: 04.04.2020, 14:00 Uhr
In Frankreich hat sich vom 03.04.2020 auf den 04.04.2020 die Lage dramatisch zugespitzt. Die Johns Hopkins University meldet รผber 23.000 Neuinfektionen und รผber 1.100 neue Todesfรคlle aus Frankreich. รhnlich dramatisch sieht die Lage in den USA aus. Hier wurden erneut รผber 30.000 neue Erkrankungsfรคlle sowie rund 1.100 Todesfรคlle gemeldet. In Spanien und Italien scheint die Anzahl der Neuinfektionen zurรผckzugehen. Beide Lรคnder melden aber immer noch hohe Todesraten. In Deutschland bleibt die Rate der Neuinfektionen und Todesfรคlle weitgehend stabil.
Hier die รbersicht der zehn am stรคrksten betroffenen Lรคnder laut Johns Hopkins University (Stand: 04.04.2020; 14:00 Uhr):
- USA: 278.458 (7.159 Todesfรคlle)
- Italien: 119.827 (14.681 Todesfรคlle)
- Spanien: 119.199 (11.744 Todesfรคlle)
- Deutschland: 91.159 (1.275 Todesfรคlle)
- Frankreich: 83.029 (6.520 Todesfรคlle)
- China: 82.526 (3.330 Todesfรคlle)
- Iran: 53.183 (3.452 Todesfรคlle)
- England: 38.697 (3.611 Todesfรคlle)
- Tรผrkei: 20.921 (425 Todesfรคlle)
- Schweiz: 19.702 (604 Todesfรคlle)
Lage in Deutschland am 04. April 2020
Das Robert Koch-Institut meldet fรผr Deutschland vom 03.04.2020 auf den 04.04.2020 6.082 Neuinfektionen und 141 neue Todesfรคlle in Verbindung mit COVID-19. Dies entspricht den Zuwachsraten des Vortags mit leicht absteigender Tendenz. Wie die vorherigen Tage auch breitet sich SARS-CoV-2 in Bayern am schnellsten aus. Rund zwei Drittel aller gemeldeten COVID-19-Fรคlle entstammen aus den Bundeslรคndern Baden-Wรผrttemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen. Hier die Fallzahlen der einzelnen Bundeslรคnder im รberblick (Stand: 04.04.2020; 0 Uhr, Quelle: RKI):
- Baden-Wรผrttemberg: 17.001 (+955 Neuinfektionen); 316 Todesfรคlle
- Bayern: 21.908 (+1.671 Neuinfektionen); 349 Todesfรคlle
- Berlin: 3.471 (+269 Neuinfektionen); 22 Todesfรคlle
- Brandenburg: 1.211 (+136 Neuinfektionen); 12 Todesfรคlle
- Bremen: 354 (+13 Neuinfektionen); 6 Todesfรคlle
- Hamburg: 2.697 (+101 Neuinfektionen); 16 Todesfรคlle
- Hessen: 4.279 (+286 Neuinfektionen); 42 Todesfรคlle
- Mecklenburg-Vorpommern: 501 (+33 Neuinfektionen); 5 Todesfรคlle
- Niedersachsen: 5.571 (+490 Neuinfektionen); 85 Todesfรคlle
- Nordrhein-Westfalen: 17.885 (+1.279 Neuinfektionen); 200 Todesfรคlle
- Rheinland-Pfalz: 3.504 (+142 Neuinfektionen); 29 Todesfรคlle
- Saarland: 1.265; (+186 Neuinfektionen) 14 Todesfรคlle
- Sachsen: 2.591 (+255 Neuinfektionen); 24 Todesfรคlle
- Sachsen-Anhalt: 896 (+60 Neuinfektionen); 11 Todesfรคlle
- Schleswig Holstein: 1.559 (+116 Neuinfektionen); 17 Todesfรคlle
- Thรผringen: 1.072 (+90 Neuinfektionen); 10 Todesfรคlle
Neue Erkenntnisse รผber die รbertragbarkeit
Die erste grรถรere Forschungsarbeit mit deutschen COVID-19-Patientinnen und -Patienten unter der Leitung des Virologen Professor Dr. Christian Drosten bietet einen umfassenden รberblick รผber die derzeitigen Erkenntnisse zur รbertragbarkeit des Coronavirus SARS-CoV-2. Fรผr mehr Informationen lesen Sie den Artikel: Coronavirus-รbertragung: Deutsche Studie liefert umfassende Einblicke.
USA und Spanien weiterhin stark betroffen โ Erste Anzeichen der Besserung in Italien
Update: 03.04.2020, 15:40 Uhr
Wie schnell sich die Lage bei der Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 รคndern kann, zeigen die Fallzahlen vom 02.04.2020 auf den 03.04.2020. Laut der Johns Hopkins University wurden in den USA knapp 30.000 Neuinfektionen gemeldet. Somit erreicht die Gesamtzahl der bestรคtigten COVID-19-Fรคlle fast eine Viertelmillionen. In Italien geht die Zahl der Neuinfektionen zurรผck. Mittlerweile ist nun Spanien das am zweitstรคrksten betroffene Land der Welt. Alle drei Lรคnder meldeten erneut hohe Todesraten. Ungewรถhnlich hohe Todesraten wurden nun auch in Frankreich gemeldet.
In Deutschland wurden รผber 6.000 neue Infektionen registriert, wodurch die Fallzahlen von China รผbertroffen wurden. Die Todesraten bleiben hierzulande aber auf einem deutlich niedrigen Niveau im internationalen Vergleich. Hier die รbersicht der zehn am stรคrksten betroffenen Lรคnder laut Johns Hopkins University (Stand: 03.04.2020; 15:40 Uhr):
- USA: 245.601 (6.058 Todesfรคlle)
- Spanien: 117.710 (10.935 Todesfรคlle)
- Italien: 115.242 (13.915 Todesfรคlle)
- Deutschland: 85.063 (1.111 Todesfรคlle)
- China: 82.509 (3.326 Todesfรคlle)
- Frankreich: 59.929 (5.398 Todesfรคlle)
- Iran: 53.183 (3.294 Todesfรคlle)
- England: 34.192 (2.926 Todesfรคlle)
- Schweiz: 19.303 (573 Todesfรคlle)
- Tรผrkei: 18.135 (356 Todesfรคlle)
Lage in Deutschland am 03. April 2020
Das Robert Koch-Institut meldet fรผr Deutschland vom 02.04.2020 auf den 03.04.2020 6.174 Neuinfektionen und 145 neue Todesfรคlle in Verbindung mit COVID-19. Baden-Wรผrttemยญberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen sind nach wie vor am stรคrksten betroffen. In Bayern kletterten die Fallzahlen nun รผber die 20.000 Marke. Rund jeder vierte laborbestรคtigte COVID-19-Fall kommt demnach zur Zeit aus Bayern. Hier die Fallzahlen der einzelnen Bundeslรคnder im รberblick (Stand: 03.04.2020; 0 Uhr, Quelle: RKI):
- Baden-Wรผrttemberg: 16.059 (+1.397 Neuinfektionen); 285 Todesfรคlle
- Bayern: 20.237 (+1.741 Neuinfektionen); 307 Todesfรคlle
- Berlin: 3.202 (+232 Neuinfektionen); 20 Todesfรคlle
- Brandenburg: 1.075 (+80 Neuinfektionen); 9 Todesfรคlle
- Bremen: 341 (+14 Neuinfektionen); 6 Todesfรคlle
- Hamburg: 2.596 (+190 Neuinfektionen); 16 Todesfรคlle
- Hessen: 3.993 (+286 Neuinfektionen); 33 Todesfรคlle
- Mecklenburg-Vorpommern: 468 (+30 Neuinfektionen); 4 Todesfรคlle
- Niedersachsen: 5.081 (+386 Neuinfektionen); 65 Todesfรคlle
- Nordrhein-Westfalen: 16.606 (+1.179 Neuinfektionen); 178 Todesfรคlle
- Rheinland-Pfalz: 3.362 (+230 Neuinfektionen); 26 Todesfรคlle
- Saarland: 1.079; (+59 Neuinfektionen) 12 Todesfรคlle
- Sachsen: 2.336 (+153 Neuinfektionen); 21 Todesfรคlle
- Sachsen-Anhalt: 836 (+32 Neuinfektionen); 11 Todesfรคlle
- Schleswig Holstein: 1.443 (+108 Neuinfektionen); 15 Todesfรคlle
- Thรผringen: 982 (+57 Neuinfektionen); 9 Todesfรคlle
In Bayern breitet sich SARS-CoV-2 am schnellsten aus
Update: 02.04.2020, 14:45 Uhr
In Deutschland steigen weiterhin die COVID-19-Fรคlle an. Besonders in Bayern breitet sich das Coronavirus SARS-CoV-2 schnell aus. Von allen Bundeslรคndern wurden vom 01.04.2020 auf den 02.04.2020 in Bayern mit Abstand die meisten Neuinfektionen registriert. Insgesamt meldet das Robert Koch-Institut von gestern auf heute 6.156 Neuinfektionen und 140 neue Todesfรคlle. Hier die Fallzahlen der einzelnen Bundeslรคnder im รberblick (Stand: 02.04.2020; 0 Uhr, Quelle: RKI):
- Baden-Wรผrttemberg: 14.662 (+1.252 Neuinfektionen); 241 Todesfรคlle
- Bayern: 18.496 (+1.999 Neuinfektionen); 268 Todesfรคlle
- Berlin: 2.970 (+216 Neuinfektionen); 19 Todesfรคlle
- Brandenburg: 995 (+114 Neuinfektionen); 7 Todesfรคlle
- Bremen: 327 (+16 Neuinfektionen); 6 Todesfรคlle
- Hamburg: 2.406 (+95 Neuinfektionen); 14 Todesfรคlle
- Hessen: 3.707 (+262 Neuinfektionen); 27 Todesfรคlle
- Mecklenburg-Vorpommern: 438 (+32 Neuinfektionen); 3 Todesfรคlle
- Niedersachsen: 4.695 (+313 Neuinfektionen); 45 Todesfรคlle
- Nordrhein-Westfalen: 15.427 (+1.076 Neuinfektionen); 161 Todesfรคlle
- Rheinland-Pfalz: 3.132 (+233 Neuinfektionen); 26 Todesfรคlle
- Saarland: 1.020; (+191 Neuinfektionen) 11 Todesfรคlle
- Sachsen: 2.183 (+149 Neuinfektionen); 18 Todesfรคlle
- Sachsen-Anhalt: 804 (+54 Neuinfektionen); 8 Todesfรคlle
- Schleswig Holstein: 1.335 (+89 Neuinfektionen); 11 Todesfรคlle
- Thรผringen: 925 (+65 Neuinfektionen); 7 Todesfรคlle
Dramatischer Anstieg der Todeszahlen in den USA, Spanien und Italien
Wรคhrend in Italien die Kurve der Neuinfektionen und Todesfรคlle beginnt abzuflachen, steigen die Fallzahlen in Spanien und in den USA weiterhin rasant an. Die Lรคnder haben mit hohen Todesraten zu kรคmpfen. In den USA und Spanien fielen an einem Tag rund 1.000 Menschen dem Virus zum Opfer, aber auch Italien meldet rund 700 neue Todesfรคlle in Verbindung mit COVID-19. Die Johns Hopkins University gibt fรผr Deutschland knapp 78.000 Infektionsfรคlle und 944 Todesfรคlle an. Somit nรคhert sich Deutschland den Fallzahlen von China, wenn auch die Todesfรคlle hierzulande weitaus niedriger sind. Hier die Fallzahlen der zehn am stรคrksten betroffenen Lรคnder laut Johns Hopkins University (Stand: 02.04.2020; 14:45 Uhr):
- USA: 216.722 (5.137 Todesfรคlle)
- Italien: 110.574 (13.155 Todesfรคlle)
- Spanien: 104.118 (10.003 Todesfรคlle)
- China: 82.431 (3.322 Todesfรคlle)
- Deutschland: 77.981 (944 Todesfรคlle)
- Frankreich: 57.763 (4.043 Todesfรคlle)
- Iran: 47.495 (3.160 Todesfรคlle)
- England: 29.865 (2.357 Todesfรคlle)
- Schweiz: 17.781 (505 Todesfรคlle)
- Tรผrkei: 15.679 (277 Todesfรคlle)
- Belgien: 13.964 (1.011 Todesfรคlle)
Wirtschaft in den USA hart angeschlagen
Der rasante Anstieg der Fallzahlen in den USA hat drastische Auswirkungen auf die Wirtschaft. So viel der sogenannte โWaffle House Indexโ erstmals seit รผber zehn Jahren auf Alarmstufe rot – ein deutliches Warnsignal fรผr die gesamte amerikanische Wirtschaft. Viele Unternehmen kรคmpfen derzeit um ihr รberleben. Fรผr mehr Informationen lesen Sie den Artikel: Coronavirus: USA auรer Kontrolle โ Wie konnte das passieren?
RKI hรคlt steigende Sterberaten fรผr wahrscheinlich
Update: 01.04.2020, 13:00 Uhr
Wie das Robert Koch-Institut (RKI) in einer Pressekonferenz mitteilte, mรผssen wir uns in den kommenden Tagen auf eine erhรถhte Sterberate in Deutschland einstellen. โIm Moment liegt die Sterberate bei 0,8 Prozent, die Meldungen haben aber einen Zeitยญverยญยญzugโ, berichtet RKI-Prรคsident Lothar Wieler. Zudem gebe es jetzt auch leider COVID-19-Erkrankungen in Pflege- und Altenheimen. Deshalb mรผsse mit einem Anstieg der Sterblichkeit gerechnet werden. Dies zeigen auch die aktuellen Fallzahlen. So wurden laut RKI vom 31.03.2020 auf den 01.04.2020 5.453 Neuinfektionen und 149 Todesfรคlle in Zusammenhang mit COVID-19 gemeldet.
Hier die Fallzahlen der einzelnen Bundeslรคnder im รberblick (Stand: 01.04.2020; 0 Uhr, Quelle: RKI):
- Baden-Wรผrttemberg: 13.410 (+1.076 Neuinfektionen); 197 Todesfรคlle
- Bayern: 16.497 (+1.687 Neuinfektionen); 225 Todesfรคlle
- Berlin: 2.754 (+189 Neuinfektionen); 16 Todesfรคlle
- Brandenburg: 881 (+83 Neuinfektionen); 4 Todesfรคlle
- Bremen: 311 (+17 Neuinfektionen); 5 Todesfรคlle
- Hamburg: 2.311 (+120 Neuinfektionen); 14 Todesfรคlle
- Hessen: 3.445 (+162 Neuinfektionen); 21 Todesfรคlle
- Mecklenburg-Vorpommern: 406 (+40 Neuinfektionen); 3 Todesfรคlle
- Niedersachsen: 4.382 (+319 Neuinfektionen); 42 Todesfรคlle
- Nordrhein-Westfalen: 14.351 (+1.126 Neuinfektionen); 134 Todesfรคlle
- Rheinland-Pfalz: 2.899 (+173 Neuinfektionen); 23 Todesfรคlle
- Saarland: 829; (+47 Neuinfektionen) 8 Todesfรคlle
- Sachsen: 2.034 (+152 Neuinfektionen); 17 Todesfรคlle
- Sachsen-Anhalt: 750 (+70 Neuinfektionen); 7 Todesfรคlle
- Schleswig Holstein: 1.246 (+126 Neuinfektionen); 10 Todesfรคlle
- Thรผringen: 860 (+76 Neuinfektionen); 6 Todesfรคlle
USA kรคmpft mit rasant anwachsendenden Infektionen
Nirgendwo auf der Welt breitet sich das Coronavirus SARS-CoV-2 derzeit so rasant aus, wie in den USA. Die Johns Hopkins University meldet einen Anstieg von rund 25.000 Infektionen allein von gestern auf heute (01.04.2020). Auch in Spanien spitzt sich die Situation dramatisch zu. Hier wurden vom 31.03.2020 auf den 01.04.2020 rund 8.000 Neuinfektionen und รผber 1.300 Todesfรคlle gemeldet. In Italien scheint die Zahl der Neuinfektionen leicht abzuflachen. Dennoch wurden erneut รผber 800 Todesfรคlle registriert. Hier die Fallzahlen der zehn am stรคrksten betroffenen Lรคnder laut Johns Hopkins University (Stand: 01.04.2020; 13:00 Uhr):
- USA: 189.633 (4.081 Todesfรคlle)
- Italien: 105.792 (12.482 Todesfรคlle)
- Spanien: 95.923 (9.053 Todesfรคlle)
- China: 82.308 (3.316 Todesfรคlle)
- Deutschland: 71.808 (788 Todesfรคlle)
- Frankreich: 52.837 (3.532 Todesfรคlle)
- Iran: 44.605 (3.036 Todesfรคlle)
- England: 25.504 (1.793 Todesfรคlle)
- Schweiz: 16.605 (433 Todesfรคlle)
- Tรผrkei: 13.531 (214 Todesfรคlle)
- Belgien: 12.775 (828 Todesfรคlle)
Corona-Pandemie: USA, Italien und Spanien schwer betroffen
Update: 31.03.2020, 12:45 Uhr
In Deutschland scheint sich statt einer exponentiellen Wachstumsrate an COVID-19-Neuerkrankungen ein konstanter Zuwachs einzustellen. So wurden vom Robert Koch-Institut (RKI) 4.615 SARS-CoV-2-Neuinfektionen vom 30.03.2020 auf den 31.03.2020 gemeldet. Dieser Zuwachs entspricht in etwa der Anzahl der vorherigen Tage, was auf einen ersten Erfolg der Eindรคmmungsmaรnahmen hindeutet. Wรคhrenddessen spitzt sich die Lage in den USA, Italien und Spanien immer drastischer zu.
Die Johns Hopkins University verzeichnet einen erneuten drastischen Anstieg der COVID-19-Fรคlle in den USA. Damit sind in den USA derzeit mehr als doppelt so viele Infektionen wie in China bekannt. Wรคhrend die USA vor allem mit einem rasanten Anstieg der Neuinfektionen zu kรคmpfen haben, steigen in Italien und Spanien vor allem die mit COVID-19 in Verbindung stehenden Todesfรคlle rasant an. Hier die Fallzahlen der zehn am stรคrksten betroffenen Lรคnder laut Johns Hopkins University (Stand: 31.03.2020; 12:45 Uhr):
- USA: 164.610 (3.170 Todesfรคlle)
- Italien: 101.739 (11.591 Todesfรคlle)
- Spanien: 87.956 (7.716 Todesfรคlle)
- China: 82.240 (3.309 Todesfรคlle)
- Deutschland: 67.051 (650 Todesfรคlle)
- Frankreich: 45.170 (3.030 Todesfรคlle)
- Iran: 41.495 (2.757 Todesfรคlle)
- England: 22.465 (1.412 Todesfรคlle)
- Schweiz: 15.922 (359 Todesfรคlle)
- Belgien: 11.899 (513 Todesfรคlle)
- Niederlande: 11.817 (865 Todesfรคlle)
Deutschland, 31. Mรคrz 2020: 4.615 Neuinfektionen und 128 neue Todesfรคlle
Laut dem RKI gab es vom 30. Mรคrz 2020 auf den 31.Mรคrz 2020 4.615 Neuinfektionen und 128 neue Todesfรคlle. Damit scheint die Rate der Neuinfektionen konstant zu bleiben, die Rate der Todesfรคlle stieg jedoch an. Hier die Fallzahlen der einzelnen Bundeslรคnder im รberblick (Stand: 31.03.2020; 0 Uhr, Quelle: RKI):
- Baden-Wรผrttemberg: 12.334 (+1.391 Neuinfektionen); 165 Todesfรคlle
- Bayern: 14.810 (+821 Neuinfektionen); 162 Todesfรคlle
- Berlin: 2.575 (+111 Neuinfektionen); 13 Todesfรคlle
- Brandenburg: 798 (+37 Neuinfektionen); 2 Todesfall
- Bremen: 294 (+8 Neuinfektionen); 4 Todesfรคlle
- Hamburg: 2.191 (+138 Neuinfektionen); 9 Todesfรคlle
- Hessen: 3.283 (+192 Neuinfektionen); 17 Todesfรคlle
- Mecklenburg-Vorpommern: 366 (+10 Neuinfektionen); 1 Todesfall
- Niedersachsen: 4.063 (+331 Neuinfektionen); 34 Todesfรคlle
- Nordrhein-Westfalen: 13.225 (+1.047 Neuinfektionen); 117 Todesfรคlle
- Rheinland-Pfalz: 2.726 (+142 Neuinfektionen); 19 Todesfรคlle
- Saarland: 782; (+76 Neuinfektionen) 7 Todesfรคlle
- Sachsen: 1.882 (+87 Neuinfektionen); 12 Todesfรคlle
- Sachsen-Anhalt: 680 (+88 Neuinfektionen); 6 Todesfรคlle
- Schleswig Holstein: 1.120 (+71 Neuinfektionen); 9 Todesfรคlle
- Thรผringen: 784 (+65 Neuinfektionen); 6 Todesfรคlle
Testkapazitรคten bald ausgeschรถpft
Wie der Chefvirologe der Berliner Charitรฉ Christian Drosten in seinem tรคglichen NDR-Podcast berichtet, nรคhern sich die Mรถglichkeiten zur Testung auf das Coronavirus SARS-CoV-2 der Obergrenze. โWir mรผssen uns einfach jetzt auch realistisch darauf einstellen, so unรผbersichtlich die Marktlage im Diagnostikmarkt ist, dass wir mรถglicherweise nicht mehr oben draufsetzen kรถnnen als das, was wir jetzt habenโ, erklรคrt der Coronavirus-Experte. Somit sei es wahrscheinlich, dass der Test bald nur noch gezielter eingesetzt wird, beispielsweise bei Risikogruppen oder bei starken Symptomen.
COVID-19: Welches Risiko besteht fรผr Schwangere und den Nachwuchs
Update: 30.03.2020, 20:14 Uhr
Das Robert Koch-Institut (RKI) klรคrt in einer aktuellen Ergรคnzung der “Antworten auf hรคufig gestellte Fragen zum Coronavirus SARS-CoV-2” รผber mรถgliche Risiken fรผr Schwangere und deren Nachwuchs durch Covid-19 auf. Demnach ist aus den Daten der WHO und insbesondere deren Daten aus China bisher kein erhรถhtes Risiko fรผr einen schweren Krankheitsverlauf bei schwangeren Frauen ablesbar.
Fรผr den Nachwuchs lรคsst sich festhalten, dass anhand der wenigen bisher vorliegenden Untersuchungen und Fallberichte aus China zu Immunreaktionen bei Neugeborenen eine รbertragung im Mutterleib nicht ausgeschlossen werden kann, so das RKI weiter. Doch seien in den meisten Fรคllen bei den Kindern COVID-positiver Mรผtter nach der Geburt keine Krankheitszeichen aufgetreten. Dem RKI zufolge wurden bislang nur einzelne Fรคlle von Erkrankungen bei Neugeborenen beschrieben, die mรถglicherweise Folge einer Infektion im Mutterleib waren. Allerdings sei auch eine รbertragung auf das neugeborene Kind รผber den engen Kontakt und eine Trรถpfcheninfektion mรถglich.
In Bezug auf das Stillen ist klarzustellen, dass bisher keine Nachweise des neuen Coronavirus SARS-CoV-2 in der Muttermilch vorliegen. Allerdings schrรคnkt das RKI ein, dass die Datenlage derzeit noch nicht ausreiche, um diese und andere Fragen zu COVID-19 in der Schwangerschaft sicher zu beantworten.
COVID-19: Aktuelle Fallzahlen des RKI – Neuinfektionen vorerst gleichbleibend
Update: 30.03.2020, 17:14 Uhr
Die gemeldeten Fallzahlen der Infektionen mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 bleiben trotz der Nachmeldung der Daten vom Wochenende aus einigen Bundeslรคnder unter der Grenze von 5.000 Neuinfektionen. Insgesamt 4.751 neue Covid-19-Fรคlle wurden beim Robert Koch-Institut (RKI) registriert und die Gesamtzahl der Infektionen stieg auf 57.298 Fรคlle. Nachfolgend die Daten des RKI zu den einzelnen Bundeslรคndern:
- Baden-Wรผrttemberg: 10.943; 119 Todesfรคlle
- Bayern: 13.989; 127 Todesfรคlle
- Berlin: 2.464; 9 Todesfรคlle
- Brandenburg: 761; 2 Todesfรคlle
- Bremen: 286; 2 Todesfรคlle
- Hamburg: 2.053; 5 Todesfรคlle
- Hessen: 3.091; 13 Todesfรคlle
- Mecklenburg-Vorpommern: 356; 1 Todesfall
- Niedersachsen: 3.732; 26 Todesfรคlle
- Nordrhein-Westfalen: 12.178; 101 Todesfรคlle
- Rheinland-Pfalz: 2.584; 18 Todesfรคlle
- Saarland: 706; 7 Todesfรคlle
- Sachsen: 1.795; 9 Todesfรคlle
- Sachsen-Anhalt: 592; 2 Todesfรคlle
- Schleswig Holstein: 1.049; 7 Todesfรคlle
- Thรผringen: 719; 5 Todesfรคlle
รber 10.000 Corona-Todesfรคlle in Italien
Update: 29.03.2020, 13 Uhr
Wรคhrend in Deutschland die Zahl der Neuinfektionen beginnt abzuflachen, scheint sich die Lage in Italien und in den USA immer dramatischer zuzuspitzen. Wรคhrend gestern schon in Italien knapp 1000 neue Corona-Todesfรคlle gemeldet wurden, sind vom 28.03.2020 auf den 29.03.2020 erneut rund 900 Opfer hinzugekommen. Auch in den USA breitet sich das Coronavirus SARS-CoV-2 rasant aus. Hier wurden von gestern auf heute erneut rund 20.000 Neuinfektionen gemeldet.
In Spanien steigt die Zahl der Todesfรคlle ebenso rasant an. Hier wurden รผber 800 Todesfรคlle an einem Tag gemeldet. Hier die Fallzahlen der zehn am stรคrksten betroffenen Lรคnder laut Johns Hopkins University (Stand: 29.03.2020; 13:00 Uhr):
- USA: 124.686 (2.191 Todesfรคlle)
- Italien: 92.472 (10.023 Todesfรคlle)
- China: 82.061 (3.304 Todesfรคlle)
- Spanien: 73.235 (5.981 Todesfรคlle)
- Deutschland: 58.247 (455 Todesfรคlle)
- Frankreich: 38.105 (2.317 Todesfรคlle)
- Iran: 35.408 (2.517 Todesfรคlle)
- England: 17.315 (1.021 Todesfรคlle)
- Schweiz: 14.076 (264 Todesfรคlle)
- Belgien: 10.836 (431 Todesfรคlle)
- Niederlande: 9.819 (640 Todesfรคlle)
Deutschland, 29. Mรคrz 2020: 3.965 Neuinfektionen und 64 weitere Todesfรคlle
Fรผr Deutschland zeichnet sich ein verhรคltnismรครig positiver Trend ab. Die prozentuale Rate der Neuinfektionen liegt deutlich unter den Zahlen der letzten Tage. Das Robert Koch-Institut meldet vom 28.03.2020 auf den 29.03.2020 3.965 Covid-19-Neuinfektionen und 64 neue Todesfรคlle von COVID-19-Erkrankten. Damit liegt die Zahl der Neuinfektionen deutlich unter dem Niveau der letzten Tage.
Als Einschrรคnkung muss jedoch erwรคhnt werden, dass aus Baden-Wรผrttemberg, Hessen und Saarland keine aktuellen Daten geliefert wurden. Somit ist morgen mit einem stรคrkeren Anstieg zu rechnen, wenn diese Daten nachgeliefert werden. Hier die Fallzahlen der einzelnen Bundeslรคnder im รberblick (Stand: 29.03.2020; 0 Uhr, Quelle: RKI):
- Baden-Wรผrttemberg: 9.794; 101 Todesfรคlle
- Bayern: 12.881 (+1.731 Neuinfektionen); 107 Todesfรคlle
- Berlin: 2.360 (+199 Neuinfektionen); 9 Todesfรคlle
- Brandenburg: 721 (+76 Neuinfektionen); 1 Todesfall
- Bremen: 275 (+15 Neuinfektionen); 2 Todesfรคlle
- Hamburg: 1.846 (+81 Neuinfektionen); 4 Todesfรคlle
- Hessen: 2.605; 9 Todesfรคlle
- Mecklenburg-Vorpommern: 348 (+40 Neuinfektionen); 1 Todesfall
- Niedersachsen: 3.450 (+300 Neuinfektionen); 21 Todesfรคlle
- Nordrhein-Westfalen: 11.400 (+793 Neuinfektionen); 98 Todesfรคlle
- Rheinland-Pfalz: 2.396 (+184 Neuinfektionen); 12 Todesfรคlle
- Saarland: 560; 2 Todesfรคlle
- Sachsen: 1.617 (+185 Neuinfektionen); 9 Todesfรคlle
- Sachsen-Anhalt: 592 (+134 Neuinfektionen); 2 Todesfรคlle
- Schleswig Holstein: 1.005 (+90 Neuinfektionen); 6 Todesfรคlle
- Thรผringen: 697 (+113 Neuinfektionen); 5 Todesfรคlle
RKI oder Johns Hopkins โ Wo liegt der Unterschied in den Daten?
Neben den Daten des Robert Koch-Instituts nutzt die Bundesregierung auch die Daten der Johns Hopkins University, um die weltweite Situation zu interpretieren. Beim direkten Vergleich fรคllt auf, dass die Fallzahlen des RKI nicht gรคnzlich mit denen der Johns Hopkins University รผbereinstimmen. Dies liegt daran, dass das RKI nur die Daten der Gesundheitsรคmter in Deutschland sammelt, wรคhrend die Johns Hopkins University Daten aus mehreren Quellen bezieht. Unterm Strich sind die Zahlen des RKI fรผr Deutschland genauer geprรผft, dafรผr aber nicht ganz so aktuell wie die der Johns Hopkins University.
USA und Italien nun weltweit am stรคrksten betroffen
Update: 28.03.2020, 12 Uhr
Die USA meldeten innerhalb von einem Tag fast 20.000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2. Nun รผberholte auch Italien von den gemeldeten Fallzahlen China, dass lange Zeit mit weitem Abstand am stรคrksten betroffen war. Zudem starben fast 1.000 Menschen in Italien an nur einem Tag. Aber auch in Deutschland wurden รผber 6.000 Neuinfektionen gemeldet. Hier die Fallzahlen der zehn am stรคrksten betroffenen Lรคnder laut Johns Hopkins University (Stand: 28.03.2020; 12:00 Uhr):
- USA: 104.837 (1.711 Todesfรคlle)
- Italien: 86.498 (9.134 Todesfรคlle)
- China: 81.894 (3.299 Todesfรคlle)
- Spanien: 65.719 (5.138 Todesfรคlle)
- Deutschland: 53.340 (395 Todesfรคlle)
- Frankreich: 33.414 (1.997 Todesfรคlle)
- Iran: 32.332 (2.378 Todesfรคlle)
- England: 14.751 (761 Todesfรคlle)
- Schweiz: 13.138 (237 Todesfรคlle)
- Sรผdkorea: 9.478 (144 Todesfรคlle)
- Niederlande: 8.647 (547 Todesfรคlle)
28. Mรคrz 2020: 6294 Neuinfektionen und 72 weitere Todesfรคlle in Deutschland
Auch wenn sich die Geschwindigkeit der Ausbreitung gemildert zu haben scheint, steigt die Zahl der Neuinfektionen auch in Deutschland in einem bedenklichen Rahmen. So meldet das Robert Koch-Institut (RKI) vom 27.03.2020 auf den 28.03.2020 6.294 laborbestรคtigte COVID-19-Neuinfektionen und 72 weitere Todesfรคlle. In Bayern und Nordrhein-Westfalen kletterten die Fallzahlen bereits รผber die 10.000 Marke. Hier die Fallzahlen der einzelnen Bundeslรคnder im รberblick (Stand: 28.03.2020; 0 Uhr, Quelle: RKI):
- Baden-Wรผrttemberg: 9.781 (+1620 Neuinfektionen); 101 Todesfรคlle
- Bayern: 11.150 (+1.669 Neuinfektionen); 77 Todesfรคlle
- Berlin: 2.161 (+206 Neuinfektionen); 8 Todesfรคlle
- Brandenburg: 645 (+108 Neuinfektionen); 1 Todesfall
- Bremen: 260 (+19 Neuinfektionen); 2 Todesfรคlle
- Hamburg: 1.765 (+72 Neuinfektionen); 2 Todesfรคlle
- Hessen: 2.604 (+281 Neuinfektionen); 9 Todesfรคlle
- Mecklenburg-Vorpommern: 308 (+49 Neuinfektionen)
- Niedersachsen: 3.150 (+340 Neuinfektionen); 12 Todesfรคlle
- Nordrhein-Westfalen: 10.607 (+1.372 Neuinfektionen); 80 Todesfรคlle
- Rheinland-Pfalz: 2.212 (+241 Neuinfektionen); 11 Todesfรคlle
- Saarland: 550 (+45 Neuinfektionen); 2 Todesfรคlle
- Sachsen: 1.432 (+127 Neuinfektionen); 9 Todesfรคlle
- Sachsen-Anhalt: 458 (+0 Neuinfektionen); 2 Todesfรคlle (es wurden keine neue Daten รผbermittelt)
- Schleswig Holstein: 915 (+103 Neuinfektionen); 4 Todesfรคlle
- Thรผringen: 554 (+42 Neuinfektionen); 5 Todesfรคlle
China ist nicht mehr das am stรคrksten betroffene Land
Update: 27.03.2020, 12:30 Uhr
Was sich gestern bereits abzeichnete, ist heute schon real. China, das Ursprungsland des neuen Coronavirus SARS-CoV-2, ist nicht mehr das am stรคrksten betroffene Land der Welt. Die Fallzahlen an COVID-19-Infektionen in den USA รผberstiegen vom 26.03.2020 auf den 27.03.2020 denen von China. Italien befindet sich derzeit von den Fallzahlen her mit China fast gleichauf. Hier die Fallzahlen der zehn am stรคrksten betroffenen Lรคnder laut Johns Hopkins University (Stand: 27.03.2020; 12:30 Uhr):
- USA: 85.991 (1.300 Todesfรคlle)
- China: 81.894 (3.296 Todesfรคlle)
- Italien: 80.589 (8.215 Todesfรคlle)
- Spanien: 57.786 (4.365 Todesfรคlle)
- Deutschland: 47.278 (281 Todesfรคlle)
- Iran: 32.332 (2.378 Todesfรคlle)
- Frankreich: 29.581 (1.698 Todesfรคlle)
- England: 11.813 (580 Todesfรคlle)
- Schweiz: 11.811 (197 Todesfรคlle)
- Sรผdkorea: 9.332 (139 Todesfรคlle)
- Niederlande: 7.469 (435 Todesfรคlle)
Lage in Deutschland am 27. Mรคrz 2020
Das Robert Koch-Institut (RKI) zรคhlt in Deutschland zu den verlรคsslichsten Quellen fรผr die Anzahl der laborbestรคtigten COVID-19-Infektionen. Vom 26.03.2020 auf den 27.03.2020 wurde vom RKI ein Anstieg von 5.780 Neuinfektionen gemeldet. Zudem seien 55 weitere Menschen an COVID-19 gestorben. Hier die Fallzahlen der einzelnen Bundeslรคnder im รberblick (Stand: 27.03.2020; 0 Uhr, Quelle: RKI):
- Baden-Wรผrttemberg: 8.161 (+878 Neuinfektionen); 70 Todesfรคlle
- Bayern: 9.481 (+1.488 Neuinfektionen); 55 Todesfรคlle
- Berlin: 1.955 (+299 Neuinfektionen); 8 Todesfรคlle
- Brandenburg: 537 (+60 Neuinfektionen); 1 Todesfall
- Bremen: 241 (+30 Neuinfektionen); 1 Todesfall
- Hamburg: 1.693 (+428 Neuinfektionen); 2 Todesfรคlle
- Hessen: 2.323 (+166 Neuinfektionen); 7 Todesfรคlle
- Mecklenburg-Vorpommern: 259 (+15 Neuinfektionen)
- Niedersachsen: 2.810 (+463 Neuinfektionen); 10 Todesfรคlle
- Nordrhein-Westfalen: 9.235 (+1.311 Neuinfektionen); 72 Todesfรคlle
- Rheinland-Pfalz: 1.971 (+155 Neuinfektionen); 8 Todesfรคlle
- Saarland: 505 (+72 Neuinfektionen); 2 Todesfรคlle
- Sachsen: 1.305 (+164 Neuinfektionen); 7 Todesfรคlle
- Sachsen-Anhalt: 458 (+40 Neuinfektionen); 2 Todesfรคlle
- Schleswig Holstein: 812 (+137 Neuinfektionen); 4 Todesfรคlle
- Thรผringen: 542 (+74 Neuinfektionen); 4 Todesfรคlle
Erste Erfolge bei der Eindรคmmung?
Forschende der Johannes Gutenberg-Universitรคt Mainz werteten die neusten Daten zu den Wachstumsraten der COVID-19-Neuinfektionen in Deutschland aus und stellten fest, dass seit dem 20. Mรคrz 2020 das durchschnittlich Wachstum von 27 Prozent auf 14 Prozent pro Tag gesunken ist. Dies scheinen die ersten Erfolge der Eindรคmmungsmaรnahmen zu sein. Mehr Informationen finden Sie in dem Artikel: Covid-19-Zuwachsrate hat sich in Deutschland halbiert.
Wird China in Kรผrze nicht mehr das am stรคrksten betroffene Land sein?
Update: 26.03.2020, 13:00 Uhr
Die Johns Hopkins University dokumentiert die weltweite Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 auf einer Live-Karte. Demnach steht die Anzahl der weltweiten COVID-19-Fรคlle kurz vor der halbe-Millionen-Marke. 480.446 Fรคlle wurden insgesamt registriert. 21.571 Menschen starben bereits an COVID-19. 115.850 Personen gelten bereits wieder als geheilt. Den Daten zufolge breitet sich das Virus in Italien und den USA so schnell aus, dass die Fallzahlen bald die in China gemeldeten Fรคlle รผbersteigen werden.
China scheint dagegen die Situation unter Kontrolle zu haben. Seit einigen Tagen wird dort nur ein leichter Anstieg verzeichnet. Auch Sรผdkorea, einst unter den drei am stรคrksten betroffenen Lรคndern, scheint die Lage in den Griff bekommen zu haben. Das Land ist mittlerweile nicht mehr unter den zehn am stรคrken betroffenen Lรคndern. Hier die Fallzahlen der zehn am stรคrksten betroffenen Lรคnder laut Johns Hopkins University (Stand: 26.03.2020; 13 uhr):
- China: 81.782 (3.291 Todesfรคlle)
- Italien: 74.386 (7.503 Todesfรคlle)
- USA: 69.197 (1.048 Todesfรคlle)
- Spanien: 49.515 (4.089 Todesfรคlle)
- Deutschland: 39.355 (222 Todesfรคlle)
- Iran: 29.406 (2.234 Todesfรคlle)
- Frankreich: 25.604 (1.333 Todesfรคlle)
- Schweiz: 11.027 (165 Todesfรคlle)
- Sรผdkorea: 8.897 (139 Todesfรคlle)
- England: 9.642 (467 Todesfรคlle)
Lage in Deutschland am 26.03.2020
Das Robert Koch-Institut (RKI) ist in Deutschland die verlรคsslichste Quelle fรผr die Anzahl der laborbestรคtigten COVID-19-Infektionen. Vom 25.03.2020 auf den 26.03.2020 wurde vom RKI ein erneuter Anstieg um knapp 5.000 Neuinfektionen gemeldet. Zudem seien 49 weitere Menschen an COVID-19 gestorben. Dies entspricht in etwa der Rate der Vortage und deutet darauf hin, dass zumindest ein exponenzieller Wachstum unterbrochen zu sein scheint. Hier die Fallzahlen der einzelnen Bundeslรคnder im รberblick:
- Baden-Wรผrttemberg: 7.283 (+1.214 Neuinfektionen); 56 Todesfรคlle
- Bayern: 7.993 (+1.435 Neuinfektionen); 47 Todesfรคlle
- Berlin: 1.656 (+228 Neuinfektionen); 4 Todesfรคlle
- Brandenburg: 477 (+48 Neuinfektionen); 1 Todesfall
- Bremen: 211 (+11 Neuinfektionen); 1 Todesfall
- Hamburg: 1.265 (aus technischen Grรผnden liegen laut RKI keine aktuellen Daten vor)
- Hessen: 2.157 (+403 Neuinfektionen); 6 Todesfรคlle
- Mecklenburg-Vorpommern: 244 (+26 Neuinfektionen)
- Niedersachsen: 2.347 (+207 Neuinfektionen); 8 Todesfรคlle
- Nordrhein-Westfalen: 7.924 (+727 Neuinfektionen); 53 Todesfรคlle
- Rheinland-Pfalz: 1.816 (+255 Neuinfektionen); 5 Todesfรคlle
- Saarland: 433 (+30 Neuinfektionen); 2 Todesfรคlle
- Sachsen: 1.141 (+182 Neuinfektionen); 7 Todesfรคlle
- Sachsen-Anhalt: 418 (+43 Neuinfektionen); 1 Todesfall
- Schleswig Holstein: 675 (+98 Neuinfektionen); 3 Todesfรคlle
- Thรผringen: 468 (+74 Neuinfektionen); 3 Todesfรคlle
Coronavirus: Neuinfektionen schnellen vorerst nicht weiter in die Hรถhe
Update: 25.03.2020, 16:28 Uhr
Laut den neusten Zahlen des Robert Koch-Institutes (RKI) haben sich bis dato 31.554 Personen nachweislich mit dem neuen Coronavirus infiziert, was einem Anstieg um 4.118 Fรคlle gegenรผber dem Vortag entspricht. Der Anstieg der Neuinfektionen ist damit nicht weiter in die Hรถhe geschnellt, sondern verbleibt in etwas auf dem Niveau vom Vortag. Insgesamt 149 Todesfรคlle wurden bislang im Zusammenhang mit Covid-19 gemeldet. Hier die Fallzahlen der einzelnen Bundeslรคnder im รberblick:
- Baden-Wรผrttemberg: 6.069 (37 Todesfรคlle)
- Bayern: 6.558 (37 Todesfรคlle)
- Berlin: 1.428 (2 Todesfรคlle)
- Brandenburg: 429 (1 Todesfall)
- Bremen: 200
- Hamburg: 1.262
- Hessen: 1.754 (4 Todesfรคlle)
- Mecklenburg-Vorpommern: 218
- Niedersachsen: 2.140 (7 Todesfรคlle)
- Nordrhein-Westfalen: 7.197 (43 Todesfรคlle)
- Rheinland-Pfalz: 1.591 (5 Todesfรคlle)
- Saarland: 403 (2 Todesfรคlle)
- Sachsen: 959 (6 Todesfรคlle)
- Sachsen-Anhalt: 375 (1 Todesfall)
- Schleswig Holstein: 577 (3 Todesfรคlle)
- Thรผringen: 394 (1 Todesfall)
Corona-Krise: Spirituosenhersteller spenden Alkohol fรผr Desinfektionsmittel
Update: 25.03.2020, 10:54 Uhr
Um den Desinfektionsmittel-Engpass zu รผberwinden, haben mehrere groรe Unternehmen wie Klosterfrau, Jรคgermeister, Pernod Ricard und weitere Alkoholanbieter groรe Mengen Alkohol zur Herstellung von Desinfektionsmitteln gespendet und teilweise auch selbst die Produktion รผbernommen. So stellt beispielsweise der Spirituosenhersteller Mast-Jรคgermeister SE aus Wolfenbรผttel dem Klinikum Braunschweig 50.000 Liter Alkohol zur Herstellung von Desinfektionsmittel zur Verfรผgung und die Klosterfrau Healthcare Group hat kurzerhand ihre Produktionsanlagen auf Desinfektionsmittel umgestellt und spendet 500.000 Flaschen dem Land Nordrhein-Westfalen. Dank der Unterstรผztung kรถnnte der Desinfektinsmittel-Engpass schon bald รผberwunden sein.
Covid-19: Umfangreichere Tests auf Coronavirus-Infektionen erforderlich?
Update: 24.03.2020, 17:58 Uhr
Viele Menschen, die mit dem neuen Coronavirus infiziert sind, zeigen keinerlei Symptome, kรถnnen aber dennoch andere anstecken. Sie bilden so einen wesentlichen Faktor bei der Ausbreitung von Covid-19 und es sollten daher umfangreichere Test erfolgen, um die asymptomatischen Infizierten zu identifizieren und zu isolieren, so die Forderung des italienischen Experten Professor Sergio Romagnani von der Universitรคt Florenz.
In einem kleinen italienischen Dorf sei es durch Tests an der gesamten Bevรถlkerung gelungen, die Zahl der Neuinfektionen drastisch zu senken, betont Prof. Romagnani. Inbesondere das medizinische Personal muss nach Auffassung von der Professor Romagnani regelmรครig getestet werden, auch wenn keine offensichtlichen Symptome vorliegen. Insgesamt kรถnnten umfangreichere Corona-Tests bei der Eindรคmmung der Infektionen helfen.
RKI meldet 114 Covid-19 Todesfรคlle in Deutschland
Update: 24.03.2020, 14:00 Uhr
Dem Robert Koch-Institut (RKI) zufolge wurden am 24.03.2020 um 0:00 Uhr 4.764 Neuinfektionen im Vergleich zum Vortag gemeldet. Somit stieg die Anzahl der laborbestรคtigten Erkrankungsfรคlle auf 27.436. Die Anzahl der Covid-19-Todesfรคlle stieg auf 114 Personen. Hier die Fallzahlen der einzelnen Bundeslรคnder laut RKI:
- Baden-Wรผrttemberg: 5.348 (30 Todesfรคlle)
- Bayern: 5.754 (30 Todesfรคlle)
- Berlin: 1.220 (1 Todesfall)
- Brandenburg: 343
- Bremen: 183
- Hamburg: 1.043
- Hessen: 1.620 (4 Todesfรคlle)
- Mecklenburg-Vorpommern: 199
- Niedersachsen: 1.764 (6 Todesfรคlle)
- Nordrhein-Westfalen: 6.318 (33 Todesfรคlle)
- Rheinland-Pfalz: 1.370 (5 Todesfรคlle)
- Saarland: 337 (1 Todesfall)
- Sachsen: 811 (1 Todesfall)
- Sachsen-Anhalt: 321 (1 Todesfall)
- Schleswig Holstein: 487 (2 Todesfรคlle)
- Thรผringen: 327 (1 Todesfall)
Ausblick auf die weltweite Verbreitung am 24.03.2020
Die Johns Hopkins University dokumentiert die weltweite Verbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 auf einer Live-Karte. Dort steht die Anzahl der weltweiten COVID-19-Fรคlle kurz vor der 400.000 Marke. Insgesamt seien 392.780 Menschen erkrankt und 17.159 Personen an Covid-19 verstorben (Stand: 24.03.2020; 14:00 Uhr). Fรผr Deutschland sind auf der Karte bereit 30.150 Erkrankte sowie 130 Todesfรคlle angegeben. 453 Personen gelten der Johns Hopkins University zufolge in Deutschland als geheilt. Hier ein รberblick รผber die zehn am stรคrksten betroffenen Lรคnder laut der Johns Hopkins University:
- China: 81.588 (3.281 Todesfรคlle)
- Italien: 63.927 (6.077 Todesfรคlle)
- USA: 46.450 (593 Todesfรคlle)
- Spanien: 39.673 (2.696 Todesfรคlle)
- Deutschland: 30.150 (130 Todesfรคlle)
- Iran: 24.811 (1.934 Todesfรคlle)
- Frankreich: 20.149 (562 Todesfรคlle)
- Sรผdkorea: 8.897 (862 Todesfรคlle)
- Schweiz: 9.117 (122 Todesfรคlle)
- Sรผdkorea: 9.037 (120 Todesfรคlle)
Italien ist bislang am stรคrksten von allen Lรคndern in Europa von der Cornavirus-Pandemie betroffen. Ein kรผrzlich verรถffentlichter รrztebericht aus Bergamo verdeutlicht die vor Ort herrschenden Bedingungen. Lesen Sie: Schockierender รrztebericht aus Bergamo โ Italiens Covid-19-Epizentrum.
Bundesregierung schrรคnkt soziale Kontakte weiter ein
Update: 23.03.2020, 09:00 Uhr
In einer Besprechung von Bundeskanzlerin Merkel mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Lรคnder zum Coronavirus fassen die Teilnehmenden folgenden Beschluss, um einen unkontrollierten Anstieg der Fallzahlen zu verhindern und unser Gesundheitssystem leistungsfรคhig zu halten. Hier die beschlossenen Regelungen:
- Die Bรผrgerinnen und Bรผrger werden angehalten, die Kontakte zu anderen Menschen auรerhalb der Angehรถrigen des eigenen Hausstands auf ein absolut nรถtiges Minimum zu reduzieren.
- In der รffentlichkeit ist, wo immer mรถglich, zu anderen als den unter I. genannten Personen ein Mindestabstand von mindestens 1,5 m einzuhalten.
- Der Aufenthalt im รถffentlichen Raum ist nur alleine, mit einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person oder im Kreis der Angehรถrigen des eigenen Hausstands gestattet.
- Der Weg zur Arbeit, zur Notbetreuung, Einkรคufe, Arztbesuche, Teilnahme an Sitzungen, erforderlichen Terminen und Prรผfungen, Hilfe fรผr andere oder individueller Sport und Bewegung an der frischen Luft sowie andere notwendige Tรคtigkeiten bleiben selbstverstรคndlich weiter mรถglich.
- Gruppen feiernder Menschen auf รถffentlichen Plรคtzen, in Wohnungen sowie privaten Einrichtungen sind angesichts der ernsten Lage in unserem Land inakzeptabel. Verstรถรe gegen die Kontakt-Beschrรคnkungen sollen von den Ordnungsbehรถrden und der Polizei รผberwacht und bei Zuwiderhandlungen sanktioniert werden.
- Gastronomiebetriebe werden geschlossen. Davon ausgenommen ist die Lieferung und Abholung mitnahmefรคhiger Speisen fรผr den Verzehr zu Hause.
- Dienstleistungsbetriebe im Bereich der Kรถrperpflege wie Friseure, Kosmetikstudios, Massagepraxen, Tattoo-Studios und รคhnliche Betriebe werden geschlossen, weil in diesem Bereich eine kรถrperliche Nรคhe unabdingbar ist. Medizinisch notwendige Behandlungen bleiben weiter mรถglich.
- In allen Betrieben und insbesondere solchen mit Publikumsverkehr ist es wichtig, die Hygienevorschriften einzuhalten und wirksame Schutzmaรnahmen fรผr Mitarbeiter und Besucher umzusetzen.
- Diese Maรnahmen sollen eine Geltungsdauer von mindestens zwei Wochen haben.
Die Bundeskanzlerin muss in hรคusliche Quarantรคne
Update: 22.03.2020, 21:30 Uhr
Kurz nach dem heutigen Presseauftritt wurde die Bundeskanzlerin Angela Merkel davon unterrichtet, dass ein Arzt, der am Freitagnachmittag eine prophylaktische Pneumokokken-Impfung bei ihr vorgenommen hatte, mittlerweile positiv auf das Coronavirus SARS-CoV-2 getestet wurde. Daraufhin entschied die Bundeskanzlerin, sich unverzรผglich in hรคusliche Quarantรคne zu begeben. Sie wird sich in den nรคchsten Tagen regelmรครig testen lassen, weil ein Test jetzt noch nicht voll aussagekrรคftig wรคre. Auch aus der hรคuslichen Quarantรคne wird die Bundeskanzlerin ihren Dienstgeschรคften nachgehen. Dies teilte kรผrzlich die Bundesregierung in einer Pressemitteilung mit.
55 Covid-19 Todesfรคlle in Deutschland gemeldet
Update: 22.03.2020, 10:30 Uhr
Das Robert Koch-Institut verรถffentlicht die neusten Fallzahlen von laborbestรคtigten Infektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 in Deutschland. Demnach wurden am Sonntag, den 22.03.2020 (0:00 Uhr) 18.610 Covid-19-Infektionen gemeldet. 55 Menschen sind an der Erkrankung gestorben, 239 Personen gelten als geheilt. Hier die Fallzahlen der einzelnen Bundeslรคnder laut RKI:
- Baden-Wรผrttemberg: 3.807 (21 Todesfรคlle)
- Bayern: 3.650 (21 Todesfรคlle)
- Berlin: 1.024 (1 Todesfall)
- Brandenburg: 274
- Bremen: 165
- Hamburg: 872
- Hessen: 1.175 (2 Todesfรคlle)
- Mecklenburg-Vorpommern: 172
- Niedersachsen: 1.306 (1 Todesfall)
- Nordrhein-Westfalen: 3.545 (6 Todesfรคlle)
- Rheinland-Pfalz: 1.053 (2 Todesfรคlle)
- Saarland: 187
- Sachsen: 606
- Sachsen-Anhalt: 211
- Schleswig Holstein: 347 (1 Todesfall)
- Thรผringen: 216
Ausblick auf die weltweite Verbreitung am 22.03.2020
Die Johns Hopkins University dokumentiert die weltweite Verbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 auf einer Live-Karte. Dort hat die Anzahl der weltweiten COVID-19-Fรคlle die 300.000 Marke รผberschritten. Insgesamt seien 307.297 Menschen erkrankt und 13.049 Personen an Covid-19 verstorben (Stand: 22.03.2020; 10:30 Uhr). Fรผr Deutschland sind auf der Karte bereit 22.364 Erkrankte sowie 84 Todesfรคlle angegeben. Besonders stark scheint sich das Virus mittlerweile auch in den USA auszubreiten. Hier ein รberblick รผber die zehn am stรคrksten betroffenen Lรคnder laut der Johns Hopkins University:
- China: 81.349 (3.265 Todesfรคlle)
- Italien: 53.578 (4.825 Todesfรคlle)
- USA: 26.747 (340 Todesfรคlle)
- Spanien: 25.496 (1.381 Todesfรคlle)
- Deutschland: 22.364 (84 Todesfรคlle)
- Iran: 20.610 (1.556 Todesfรคlle)
- Frankreich: 14.485 (562 Todesfรคlle)
- Sรผdkorea: 8.897 (102 Todesfรคlle)
- Schweiz: 6.652 (80 Todesfรคlle)
- England: 5.067 (234 Todesfรคlle)
Im Video: Die wichtigsten Regeln bei hรคuslicher Quarantรคne
RKI meldet knapp 3.000 Neuinfektionen an einem Tag
Update: 20.03.2020, 15:00 Uhr
Neuste Fallzahlen von laborbestรคtigten Infektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2, die das Robert Koch-Institut verรถffentlichte, zeigen erneut einen rasanten Anstieg der Covid-19-Erkrankungen. Das RKI meldet insgesamt 13.957 Infektionen – 2.958 mehr als am Vortag. 31 Menschen sind dem RKI zufolge an den Folgen der Erkrankung gestorben. Hier die Fallzahlen der einzelnen Bundeslรคnder laut RKI:
- Baden-Wรผrttemberg: 2.746 (+591)
- Bayern: 2.401 (+709)
- Berlin: 731 (+158)
- Brandenburg: 192 (+58)
- Bremen: 121 (+41)
- Hamburg: 586 (+154)
- Hessen: 813 (+131)
- Mecklenburg-Vorpommern: 131 (+31)
- Niedersachsen: 803 (+134)
- Nordrhein-Westfalen: 3.497 (+464) – Risikogebiet: Landkreis Heinsberg)
- Rheinland-Pfalz: 801 (+164)
- Saarland: 146 (+47)
- Sachsen: 394 (+119)
- Sachsen-Anhalt: 180 (+40)
- Schleswig Holstein: 266 (+64)
- Thรผringen: 149 (+51)
Ausblick auf die weltweite Situation am 20.03.2020
Die Johns Hopkins University dokumentiert die weltweite Verbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 auf einer Live-Karte. Dort nรคhern sich die weltweiten Fallzahlen der Viertelmillionen-Marke. Insgesamt seien 246.275 Menschen erkrankt und 10.038 Personen an Covid-19 verstorben (Stand: 20.03.2020; 15:00 Uhr). Fรผr Deutschland sind auf der Karte bereit 16.290 Erkrankte sowie 44 Todesfรคlle angegeben. 115 Personen in Deutschland gelten bereits als geheilt. Hier ein รberblick รผber die zehn am stรคrksten betroffenen Lรคnder laut der Johns Hopkins University:
- China: 81.250
- Italien: 41.035
- Iran: 18.407
- Spanien: 18.077
- Deutschland: 16.290
- USA: 14.250
- Frankreich: 10.891
- Sรผdkorea: 8.652
- Schweiz: 4.164
- England: 3.297
Weiterer rasanter Anstieg der Fallzahlen – mehr als 2.800 Neuinfektionen
Update: 19.03.2020, 17:05 Uhr
Die gemeldeten Fallzahlen beim Robert Koch-Institut (RKI) wachsen derzeit exponentiell. Waren es von vorgestern auf gestern noch mehr als 1000 Neuinfektionen, stiegen die Zahlen von gestern auf heute bereits um 2.801 loborbestรคtigten Covid-19 Infektionen auf insgesamt 10.999 Fรคlle. Inwiefern durch die umfรคnglichen aktuellen Maรnahmen eine Abflachung der Kurve zu erreichen ist, wird sich angesichts der 14-tรคgigen Inkubationszeit jedoch ohnehin frรผhestens in rund zwei Wochen zeigen. Bis dahin bleibt weiter mit einem drastischen Wachstum der gemeldeten Neuinfektionen zu rechnen.
Hier die beim RKI gemeldeten COVID-19-Fรคlle der einzelnen Bundeslรคnder:
- Baden-Wรผrttemberg: 2.155 – 6 Todesfรคlle
- Bayern: 1.692 – 8 Todesfรคlle
- Berlin: 573
- Brandenburg: 134
- Bremen: 80
- Hamburg: 432
- Hessen: 682
- Mecklenburg-Vorpommern: 98
- Niedersachsen: 669
- Nordrhein-Westfalen: 3.033 – 6 Todesfรคlle (Risikogebiet: Landkreis Heinsberg)
- Rheinland-Pfalz: 637
- Saarland: 99
- Sachsen: 275
- Sachsen-Anhalt: 140
- Schleswig Holstein: 202
- Thรผringen: 98
Die Bundesregierung bittet das Volk um Unterstรผtzung
Update: 19.03.2020, 09:45 Uhr
Am Mittwoch, den 18.03.2020 wandte sich Bundeskanzlerin Angela Merkel an das Deutsche Volk mit einer bewegenden Rede, die die Schwere der derzeitigen Situation verdeutlichen soll. โEs ist ernst. Seit der Deutschen Einheit, nein, seit dem Zweiten Weltkrieg gab es keine Herausforderung an unser Land mehr, bei der es so sehr auf unser gemeinsames solidarisches Handeln ankommtโ, betont die Kanzlerin. โDies ist eine historische Aufgabe – und sie ist nur gemeinsam zu bewรคltigen!โ
Um neue Lรถsungsansรคtze zu finden, veranstaltet die Bundesregierung gemeinsam mit mehreren sozialen Organisationen vom 20. bis zum 22. Mรคrz 2020 einen sogenannten Hackathon. Auch Bรผrgerinnen und Bรผrger sind dazu aufgerufen, daran teilzunehmen. Bis Freitagmorgen (20.03.2020) kann jeder Probleme einreichen, die in Verbindung mit dem Coronavirus stehen. In einem gemeinsamen Online-Forum wird versucht, Lรถsungsansรคtze fรผr die Problematiken zu finden. Nรคhere Informationen finden Sie in dem Artikel: Corona-Krise: Bundessregierung bittet Volk um Hilfe bei der Lรถsung.
Die Deutsche Bahn unterstรผtzt Auslandsreisende bei der Rรผckkehr. Bordkarten der Fluglinien dienen fortan auch als Bahnfahrkarte zur Weiterfahrt zum jeweiligen Heimatflughafen. โWir wollen, dass Urlauber schnell und sicher nach Hause zurรผckkommenโ, erklรคrt Bundesverkehrsminister Scheuer. Die Bundesregierung hat rund 50 Millionen Euro zur Verfรผgung gestellt, um Reisende aus Deutschland aus dem Ausland zurรผckzuholen.
RKI: Sprunghafter Anstieg – รผber 1.000 Erkrankte mehr an einem Tag
Update: 18.03.2020, 15:30 Uhr
Der Prรคsident des Robert Koch-Instituts (RKI) Lothar Wieler berichtet, dass das RKI รผber 1.000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 gegenรผber dem Vortag registriert hat. Er unterstreicht nochmals die Wichtigkeit zur Eindรคmmung sozialer Kontakte. Gelingt dies nicht, sei ein Szenario mit zehn Millionen Coronavirus-Infektionen in einigen Monaten zu erwarten. โWir haben einen exponentiellen Verlauf der Epidemieโ, erlรคutert der RKI-Prรคsident gegenรผber der Deutschen Presseagentur (dpa).
Inzwischen bestรคtigte das RKI 8.198 Fรคlle. Auf der Live-Karte der Johns Hopkins University werden bereits 10.082 Infektionen und 27 Todesfรคlle gemeldet (Stand: 18.03.2020; 15:30). Demnach gehรถrt Deutschland derzeit zu den fรผnf am stรคrksten betroffen Lรคndern weltweit. Hier die Fallzahlen der einzelnen Bundeslรคnder laut RKI (Stand: 18.03.2020; 0:00 Uhr):
- Baden-Wรผrttemberg: 1.609
- Bayern: 1.243
- Berlin: 391
- Brandenburg: 92
- Bremen: 69
- Hamburg: 358
- Hessen: 432
- Mecklenburg-Vorpommern: 56
- Niedersachsen: 478
- Nordrhein-Westfalen: 2.372 (Risikogebiet: Landkreis Heinsberg)
- Rheinland-Pfalz: 474
- Saarland: 88
- Sachsen: 198
- Sachsen-Anhalt: 105
- Schleswig Holstein: 159
- Thรผringen: 74
Corona-Krise: Nach WHO-Warnung- Run auf Paracetamol
Update: 18.03.2020, 11:00 Uhr
Erst gestern wurde in einer ZDF Sondersendung behauptet, dass die Warnung vor der Einnahme des Medikamentes Ibuprofen und ASS den Krankheitsverlauf bei einer Infektion mit dem Coronavirus ein Fake sei. Auch der anerkannte Virologe Prof. Christian Drosten sagte in dem Podcast von NDR Info, dass er es als unwahrscheinlich ansehe, dass das Schmerzmedikament den Verlauf verschlimmere. Neben dem franzรถsischen Gesundheitsminister warnte nunmehr aber auch die WHO ganz offiziell vor der Einnahme. In der Tat existieren Hinweise darauf, dass die Einnahme im Verlauf einer Coronainfektion kontraindiziert sei. Daneben warnen nun auch weitere Experten.
Frankreich schrรคnkt Verkauf von Paracetamol ein
Frankreich geht einen weiteren Schritt und schrรคnkt den Verkauf von Paracetamol ein. Ab Mittwoch dรผrfen Apotheken nunmehr nur noch eine Packung pro Kunden ohne Symptome wie Fieber und Gliederschmerzen und zwei Packungen an Personen mit Symptomen verkaufen. Viele Franzosen fingen an, Paracetamol in groรen Mengen zu horten. Das teilte die franzรถsische Gesundheitsbehรถrde ANSM am Dienstag mit. Der Verkauf sei auch im Internet nunmehr bis auf weiteres verboten. Zudem warnte die Behรถrde, das Medikament unnรถtig zu horten oder zu hoch zu dosieren. Der franzรถsische Gesundheitsminister Olivier Vรฉran betonte allerdings, dass derzeit kein Mangel an Paracetamol bestรผnde.
RKI stuft das Gesundheitsrisiko fรผr die Menschen in Deutschland ab heute als “hoch” ein
Update: 17.03.2020, 10:23 Uhr
Soeben verkรผndete das Robert-Koch-Institut (RKI) in einer Pressekonferenz, dass das Gesundheitsrisiko fรผr die Bevรถlkerung in Deutschland von “mรครig” auf “hoch” eingestuft wird. Professor Alexander Kekulรฉ, Direktor des Institutes fรผr Medizinische Mikrobiologie an der Martin-Luther-Universitรคt Halle-Wittenberg begrรผndete diesen Schritt und betonte, dass alle Maรnahmen, die jetzt und zukรผnftig getroffen werden, wichtig seien, damit eine schnelle Ausbreitung des Coronvirus verhindert wird. Wรผrden keine Maรnahmen getroffen, drohe in kurzer Zeit die Infektion von Millionen Menschen.
Aktuelle Fallzahlen vom 17.03.2020
Das Robert Koch-Institut (RKI) berichtet von 6.012 loborbestรคtigten Covid-19 Infektionen sowie von 13 Todesfรคllen in Deutschland (Stand: 16.03.2020, 15 Uhr). In der Live-Karte der Johns Hokpins University sind bereits 7.588 Coronavirus-Fรคlle und 17 Todesfรคlle in Deutschland verzeichnet. 67 Menschen gelten hierzulande bereits als geheilt (Stand: 17.03.2020, 12 Uhr). Hier die Fallzahlen der einzelnen Bundeslรคnder laut RKI:
- Baden-Wรผrttemberg: 1.105 – 3 Todesfรคlle
- Bayern: 1.067 – 5 Todesfall
- Berlin: 300
- Brandenburg: 94
- Bremen: 56
- Hamburg: 260
- Hessen: 342
- Mecklenburg-Vorpommern: 51
- Niedersachsen: 391
- Nordrhein-Westfalen: 1.541 – 5 Todesfรคlle (Risikogebiet: Landkreis Heinsberg)
- Rheinland-Pfalz: 325
- Saarland: 85
- Sachsen: 140
- Sachsen-Anhalt: 77
- Schleswig Holstein: 123
- Thรผringen: 55
Weltweite Situation am 17.03.2020
Laut einer stรคndig aktuellen Live-Karte รผber die Verbreitung des Coronavirus, die von der renommierten Johns Hopkins University betrieben wird, gibt es zur Zeit 183.304 bestรคtigte Coronavirus-Infektionen in insgesamt 155 verschiedenen Lรคndern. Die Anzahl der Todesfรคlle stieg auf 7.166 Fรคlle – รผber 3.100 allein in Hubei, China und รผber 2.100 in Italien. Es gibt aber auch gute Nachrichten: Rund 80.000 Menschen gelten bereits wieder als geheilt. Hier ein รberblick รผber die zehn am stรคrksten betroffenen Lรคnder:
- China: 81.058
- Italien: 27.980
- Iran: 14.991
- Spanien: 9.942
- Sรผdkorea: 8.320
- Deutschland: 7.588
- Frankreich: 6.655
- USA: 4.661
- Schweiz: 2.330
- England: 1.553
Weitreichende Maรnahmen zur Reduzierung des sozialen Lebens beschlossen
Update: 16.03.2020, 10:23 Uhr
Heute hat die Bundesregierung weitere Maรnahmen im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus beschlossen. Die Maรnahmen werden weitreichende Folgen fรผr das รถffentliche Leben haben. So schlรคgt die Regierung den Lรคndern vor, zahlreiche Geschรคfte per Erlass zu schlieรen. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur (dpa) am Montag und beruft sich dabei auf interne Regierungskreise nach einer Sitzung des Kabinettsausschusses zur Corona-Krise. Die Lรคnder mรผssen die Maรnahmen umsetzen und den Empfehlungen folgen.
Welche Maรnahmen wurden beschlossen?
- Discotheken, Bars, Veranstaltungshรคuser, Konzertsรคle, Freizeit- und Tierparks, Messen, Spielhallen, Fitnessstudios und Bordelle sollen zeitnah geschlossen werden
- Restaurants und gastronomische Betriebe dรผrfen nur noch zwischen 6 und 18 Uhr geรถffnet bleiben
- Geรถffnet bleiben sollen hingegenย Einzelhandelsbetriebe fรผr Lebensmittel, Tierfuttergeschรคfte, Wochenmรคrkte, Lieferdienste, Apotheken, Sanitรคtshรคuser, Drogerien, Tankstellen und Banken.
- Das Sonntagsverkaufsgesetz soll fรผr Supermรคrkte aufgehoben werden, damit die Menschen einen grรถรeren Zeitrahmen haben, einkaufen zu gehen. Dadurch sollen volle Lรคden vermieden werden.
- Verboten sollen Zusammenkรผnfte in Vereinen, Freizeiteinrichtungen, Bildungsstรคtten, Kirchen und Glaubensstรคtten
- Kliniken und Alten- sowie Pflegeeinrichtungen sollen die Regeln fรผr Besuche stark beschrรคnken
Das alles sind zunรคchst Empfehlungen der Bundesregierung an die Lรคnder. Der Freistaat Bayern hat bereits angekรผndigt die Regeln vollends umzusetzen. Es ist davon auszugehen, dass die anderen Bundeslรคnder ebenfalls folgen werden. Die Maรnahmen dienen dazu, die Ansteckungsrate mit dem Coronavirus zu reduzieren.
Update: 16.03.2020, 09:40 Uhr
Bundesregierung schrรคnkt grenzรผberschreitenden Verkehr ein
Die Bundesregierung teilte am Sonntagabend, den 15.03.2020, mit, dass aufgrund der Corona-Krise der grenzรผberschreitende Verkehr zu den Lรคndern Frankreich, รsterreich, Luxemburg, Schweiz und Dรคnemark vorรผbergehend eingeschrรคnkt wird. Ausnahmen gebe es fรผr Berufspendler und Warenverkehr.
Ab Montag, 8 Uhr beginnen laut Bundesinnenminister Horst Seehofer Kontrollen an den Binnengrenzen zu รsterreich, der Schweiz, Frankreich, Luxemburg und Dรคnemark. Dies sei eine wichtige Maรnahmen zum Infektionsschutz, um die Infektionskette zu unterbrechen.
Wer darf noch rein und raus?
Alle Personen mit deutscher Staatsangehรถrigkeit sowie Menschen mit Aufenthaltstiteln dรผrfen weiterhin einreisen. Wer jedoch keinen triftigen Grund hat, darf die Grenze nicht mehr passieren. Gleiches gelte auch fรผr Personen, die Covid-19-Symptome zeigen. โIn diesen Fรคllen wird die Bundespolizei die zustรคndigen Gesundheitsรคmter hinzuziehenโ, erklรคrt Minister Seehofer.
Die aktuellen Fallzahlen vom 16.03.2020
Das Robert Koch-Institut (RKI) bestรคtigt 4.838 lobordiagnostische Covid-19 Infektionen sowie 12 Todesfรคlle in Deutschland (Stand: 15.03.2020, 15 Uhr). In der Live-Karte der Johns Hokpins University werden bereits 5.813 Infektionsfรคlle und 13 Todesfรคlle in Deutschland angegeben. 46 Menschen gelten bereits als geheilt (Stand: 16.03.2020, 13 Uhr). Hier die Fallzahlen der einzelnen Bundeslรคnder laut RKI:
- Baden-Wรผrttemberg: 827 – 3 Todesfรคlle
- Bayern: 886 – 4 Todesfall
- Berlin: 265
- Brandenburg: 84
- Bremen: 53
- Hamburg: 162
- Hessen: 286
- Mecklenburg-Vorpommern: 50
- Niedersachsen: 287
- Nordrhein-Westfalen: 1.407 – 5 Todesfรคlle (Risikogebiet: Landkreis Heinsberg)
- Rheinland-Pfalz: 168
- Saarland: 32
- Sachsen: 130
- Sachsen-Anhalt: 47
- Schleswig Holstein: 103
- Thรผringen: 51
Verwirrung um mรถgliche Wechselwirkungen zwischen ACE-Hemmern und Covid-19
Update: 15.03.2020, 16:47 Uhr
Mรถglicherweise sind ACE-Hemmer und Ibuprofen doch ein Risikofaktor fรผr besonders schwere Corona-Infektionen. Zwar hat die MedUni Wien eine WhatsApp-Nachricht, in der es hieร, Forschende der MedUni hรคtten Ibuprofen mit schweren Verlรคufen der Corona-Erkrankung in Zusammenhang gebracht, als eine Fakenews zurรผckgewiesen. Doch nun warnt auch der franzรถsische Gesundheitsminister vor Ibuprofen bei Covid-19. Der Minister bezieht sich dabei auf eine Studie, die in dem renommierten Fachmagazin โThe Lancetโ verรถffentlich wurde.
Bei Einnahme von ACE-Hemmern und ACE2 erhรถhenden Arzneien (beispielsweise Ibuprofen) sollten insbesondere Patienten und Patientinnen mit Herzerkrankungen, Bluthochdruck oder Diabetes รคrztliche Rรผcksprache halten und es sollte ein grรผndliches Monitoring der Betroffenen sowie unter Umstรคnden ein Wechsel des Arzneimittels erfolgen, betonen die Forschenden. Zwar ist der Zusammenhang bisher nicht eindeutig belegt, doch vorsorglich warnt daher auch der franzรถsische Gesundheitsminister vor dem Risiko.
Update: 15.03.2020, 15:30 Uhr
Laut dem Robert Koch-Institut (RKI) drohen insbesondere bei รคlteren Menschen aufgrund des weniger gut reagierenden Immunsystem schwere Verlรคufe der Coronavirus-Infektion. In einer aktuellen Mitteiilung erlรคutert daher die Deutsche Gesellschaft fรผr Geriatrie (DGG), wie sich รคltere Menschen vor dem Coronavirus schรผtzen kรถnnen.
Update: 15.03.2020, 08:20 Uhr
Drastische Worte – Auch junge Menschen vom Corona-Virus bedroht
Wรคhrend in Berlin alle Clubs und Bars per Erlass aufgrund der Corona-Krise geschlossen wurden, werden anderenorts sogenannte “Corona-Partys” von jungen Menschen gefeiert. Ein Motto hieร beispielsweise “Leben am Limit”.
Das Klinikum Dortmund richtet sich deshalb mit drastischen Worten an die jungen Menschen, die glauben, das Virus ginge an ihnen spurlos vorbei. “An die letzten Egoisten da drauรen: Du bist jung? Sportlich? Gesund? Die gute Nachricht: Toll! Die schlechte Nachricht: Trotzdem kรถnnte Corona fรผr Dich vital bedrohlich werden. Wie das, wirst du jetzt sagen, ich bin doch keine Risikogruppe, ernรคhre mich gesund, habe ein starkes Immunsystem. Also gehe ich in die Disko. Punkt.โ
Das kรถnnte man sagen, aber das Klinikum entgegnet: โKannst du mit Sicherheit sagen, dass du in den kommenden Monaten auf ein funktionierendes Krankenhaus verzichten kannst? Sicher sagen, dass Du keinen unverschuldeten Autounfall haben wirst? Sicher sagen, dass man bei Dir keinen Krebs feststellt? Sicher sagen, dass da nicht plรถtzlich ein Blinddarm-Durchbruch kommen wird? – Nein? Siehst Du, deshalb brauchst auch Du, obwohl Du aktuell noch topfit bist und in der Blรผte deines Lebens stehst, vielleicht morgen, รผbermorgen oder in x Tagen ein Krankenhaus , das seiner Versorgung nachkommen kann. Und deshalb ist es wichtig, dass die Corona-Patienten nicht รberhandnehmen und sรคmtliche รคrztliche sowie pflegerische Ressourcen binden.โ
Aktuelle Situation in Deutschland und der Welt (15.03.2020)
Laut Robert Koch-Institut (RKI) wurden am 14.03.2020 (Stand: 15:00) 3.795 laborbestรคtigte COVID-19-Erkrankungen in Deutschland gemeldet. Acht Todesfรคlle wurden zudem vom RKI bestรคtigt. Hier die Fallzahlen der einzelnen Bundeslรคnder im รberblick:
- Baden-Wรผrttemberg: 569 – 2 Todesfรคlle
- Bayern: 681 – 1 Todesfall
- Berlin: 216
- Brandenburg: 61
- Bremen: 50
- Hamburg: 158
- Hessen: 203
- Mecklenburg-Vorpommern: 45
- Niedersachsen: 253
- Nordrhein-Westfalen: 1.154 – 5 Todesfรคlle (Risikogebiet: Landkreis Heinsberg)
- Rheinland-Pfalz: 121
- Saarland: 40
- Sachsen: 93
- Sachsen-Anhalt: 45
- Schleswig Holstein: 60
- Thรผringen: 46
Die renommierte Johns Hokpins University in den USA betreibt eine weltweite Live-Karte รผber die Verbreitung des Coronavirus. Dort sind zur Zeit 4.585 Infektionen und neuen Todesfรคllen in Deutschland angegeben (Stand: 15.03.2020, 11:40 Uhr). 46 Menschen in Deutschland gelten der Karte zufolge bereits als geheilt. Hier ein รberblick รผber die weltweite Situation der zehn am stรคrksten betroffenen Lรคnder:
- Weltweite Fรคlle: 156.400
- China: 80.995
- Italien: 21.157
- Iran: 12.729
- Sรผdkorea: 8.086
- Spanien: 6.391
- Deutschland: 4.585
- Frankreich: 4.481
- USA: 2.952
- Schweiz: 1.359
- England: 1.143
Update 14.03.2020 / 16:35 Uhr
Ibuprofen Fake-News im Umlauf
Es kursieren derzeit Warnungen in den sozialen Medien, die auch รผber WhatsApp verbreitet werden, in denen behauptet wird, dass eine Ibuprofen-Einnahme fรผr schwere Covid-19-Verlรคufe sorgen wรผrde. Der Nachricht zur Folge hat die Uniklinik Wien dies inoffiziell herausgefunden. Die Uniklinik Wien hat mittlerweile dazu Stellung bezogen und klar gestellt, dass es sich hierbei um eine Fake News (Falschnachricht) handelt.
โDerzeit werden Text- und Sprachnachrichten in unterschiedlichen Social-Media-Netzwerken verbreitet, die von angeblichen Forschungsergebnissen der “Wiener Uniklinik” rund um Covid-19-Symptome berichten. Die Medizinische Universitรคt Wien weist ausdrรผcklich darauf hin, dass es sich hierbei um Fake News handelt, die in keinerlei Zusammenhang mit der MedUni Wien stehenโ, betont die Universitรคt in einer Pressemitteilung.
Update: 14.03.2020, 13:43 Uhr
Angesichts der steigenden Zahl stationรคr zu behandelnder Corono-Patienten und -Patientinnen hat die Deutsche Gesellschaft fรผr Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN) in Zusammenarbeit mit weiteren Fachgesellschaften Neue COVID-19-Behandlungsempfehlungen verรถffentlicht.
Update 14.03.2020 / 13:40 Uhr
Hamsterkauf wegen Corona-Angst: Mann wollte 50 Packungen Mehl kaufen – Situation eskalierte
Die Angst vor dem sich ausbreitenden Coronavirus hat viele Menschen dazu veranlasst, groรe Mengen Lebensmittel, Desinfektionsmittel und Atemschutzmasken zu kaufen. Mancherorts eskaliert bereits die Situation. In Osnabrรผck musste die Polizei eingreifen, nachdem ein Mann satte 50 Packungen Mehl kaufen wollte, der Kassierer den Kauf an der Kasse verweigerte und es anschlieรend zu Handgreiflichkeiten kam.
Sind Hamsterkรคufe sinnvoll?
Hamsterkรคufe sind zwar in der Regel nicht sinnvoll oder gar kontraproduktiv, doch laut Fachleuten sollten in jedem Haushalt fรผr den Katastrophenfall stets bestimmte Lebensmittelvorrรคte vorhanden sein. Das Bundesamt fรผr Bevรถlkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat auf seiner Webseite zusammengefasst, welcher Vorrat an Lebensmitteln und Getrรคnken zu empfehlen ist, um fรผr zehn Tage fรผr Katastrophenfรคlle gewappnet zu sein. Zudem betonte die Ernรคhrungsministerin Julia Klรถckner, dass die Lebensmittelversorgung nicht in Gefahr sei. Zu Engpรคssen wird es demnach nicht kommen.
Update 14.03.2020 / 10:00 Uhr
Coronavirus-Fallzahlen in Deutschland
Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) รผberstieg am 13.03.2020 (Stand: 15:00) die Anzahl der laborbestรคtigten COVID-19-Erkrankungen die 3000-Marke. Das RKI spricht von insgesamt 3.062 Fรคlle. Hier die Fallzahlen der einzelnen Bundeslรคnder im รberblick:
- Baden-Wรผrttemberg: 454
- Bayern: 558
- Berlin: 174
- Brandenburg: 44
- Bremen: 42
- Hamburg: 99
- Hessen: 148
- Mecklenburg-Vorpommern: 33
- Niedersachsen: 230
- Nordrhein-Westfalen: 936 (Risikogebiet: Landkreis Heinsberg)
- Rheinland-Pfalz: 102
- Saarland: 40
- Sachsen: 83
- Sachsen-Anhalt: 42
- Schleswig Holstein: 48
- Thรผringen: 29
Die renommierte Johns Hokpins University in den USA betreibt eine weltweite Live-Verbreitungskarte des Coronavirus. Dort sind bereits in Deutschland von 4.174 Infektionen und acht Todesfรคllen die Rede (Stand: 14.03.2020, 20 Uhr). 46 Menschen in Deutschland gelten der Karte zufolge bereits als geheilt.
Schulschlieรungen in diesen Bundeslรคndern ab Montag
Die meisten Lรคnder schlieรen ab Montag oder im Verlauf der kommenden Woche nun alle Schulen und Kitas, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudรคmmen. Hier eine รbersicht รผber die Schlieรungen
- Bayern: Schulen und Kitas bis Ende der Osterferien am 20. April geschlossen. Besuchsrecht in Alten- und Pflegeheimen eingeschrรคnkt.
- Berlin: Schulen und Kitas stellen stufenweise den Betrieb ein. Zunรคchst schlieรen ab Montag alle Oberstufenzentren.
- Brandenburg: Ab Mittwoch, den 18.03.2020 wird der Betrieb aller Kitas und Schulen eingestellt.
- Bremen: Alle Schulen und Kitas bleiben ab Montag bis zum Ende der Osterferien geschlossen.
- Niedersachsen: Alle Schulen und Kitas bleiben ab Montag zu. Abiturientinnen und Abiturienten sollen den Schulbetrieb bereits am 15.04.2020 wieder aufnehmen. Alle anderen Schulkinder bleiben bis zum Ende der Osterferien zu Hause.
- Nordrhein-Westfalen: Alle Kitas und Schulen schlieรen ab Montag bis zum Ende der Osterferien. Montag und Dienstag stehen noch Lehrkrรคfte zur Kinderbetreuung in den Schulen bereit.
- Rheinland-Pfalz: Kindergรคrten und Schulen schlieรen ab Montag bis zum 17. April. Das mรผndliche Abitur wird auf den 23. Mรคrz verschoben.
- Schleswig-Holstein: Schulen und Kitas bleiben ab Montag bis zum 19. April geschlossen.
- Hamburg: Alle Schulen und Kindergรคrten bleiben von Montag bis zum 29. Mรคrz geschlossen.
- Mecklenburg-Vorpommern: Ab Montag schlieรen alle Kitas und Schulen in Rostock und im Landkreis Ludwigslust-Parchim.
- Baden-Wรผrttemberg: Ab Dienstag, den 17.03.2020 schlieรen alle Schulen und Kindertagesstรคtten bis zum Ende der Osterferien.
- Thรผringen: Alle Schulen und Kitas bleiben ab Montag geschlossen.
- Sachsen: Schulbetrieb wird stufenweise eingestellt. Zunรคchst sollen ab Montag alle Kinder zu Hause bleiben, bei denen die auรerschulische Betreuung sichergestellt ist. Fรผr die restlichen Kinder bleibt die Schule zur Betreuung geรถffnet. Es findet jedoch kein Unterricht statt.
- Sachsen-Anhalt: Schulen und Kitas schlieรen von Montag an bis zum 13. April.
- Hessen: Die Schulpflicht wird ab Montag aufgehoben. Die Schulen bleiben geรถffnet, der Besuch ist jedoch freiwillig.
Israel will in 90 Tagen den ersten Impfstoff zur Verfรผgung stellen
Israelische Medien berichten รผber derzeit รผber einen Durchbruch des Forschungsinstituts MIGAL in Galilรคa. Demzufolge haben Forschende dort bereits vier Jahre an einem Impfstoff gegen einen Virus gearbeitet, der dem Coronavirus Sars-Cov-2 รคhnelt. Das Institut arbeite gerade an den Anpassungen auf das neue Coronavirus. Wenn alles nach Plan laufe, sei in wenigen Wochen der erste Impfstoff bereits. Mehr Informationen finden Sie in dem Artikel: Coronavirus: Israel will in wenigen Wochen ersten Covid-19-Impfstoff bereitstellen.
Mit einem Selbsttest eine Coronavirus-Infektion erkennen?
Update 13.03.2020 / 18:20 Uhr
In den sozialen Medien und via WhatsApp verbreitet sich derzeit eine Fake-Meldung, dass laut Taiwanesischen รrzten, ein sogenannter Lungen-Schnelltest in 10 Sekunden anzeigen kann, ob man sich mit dem Coronavirus infiziert hat. Hierzu soll man tief durchatmen und die Luft 10 Sekunden anhalten. Wer keine Beschwerden verspรผrt, sei angeblich nicht betroffen. Diese Meldung ist allerdings ein Mythos und durch keinerlei wissenschaftlichen Erkenntnissen gedeckt. Auch haben keine รrzte aus Taiwan jemals dazu geraten.
Nur PCR-Test ist derzeit der einzige Schnell-Test
Ob eine Virusinfektion vorliegt, kann nach derzeitiger Lage nur durch einen sogenannten Polymerasekettenreaktions- Test (PCR-Test) ermittelt werden. Hierfรผr nehmen รrzte eine Probe aus den Atemwegen. Die Probe wird dann an ein Labor geschickt. Die Experten im Labor scannen im Anschluss den Test auf mรถgliches Erbmaterial des Corona-Virus. Bis ein Ergebnis vorliegt, vergehen rund 3 Stunden.
Die Inkubationszeit von Sars-CoV-2, also die Zeit zwischen Infektion und ersten Beschwerden, betrรคgt 2 bis 14 Tagen. Im Durchschnitt treten erste Symptome nach 5 Tagen auf, wie Forscher im Fachmagazin “Annals of Internal Medicine” berichten.
Coronavirus โ Ein รberblick รผber die derzeitige Situation
Schulschlieรungen, abgesagte Groรveranstaltungen, leere Regale in Supermรคrkten – die Auswirkungen des neuen Coronavirus Sars-Cov-2 sind jetzt fรผr die meisten Menschen spรผrbar. Bis zum 12.3.2020 (15 Uhr) bestรคtigte das Robert Koch-Institut (RKI) 2.369 COVID-19-Fรคlle โ รผber 800 mehr als am Vortag. Darรผber hinaus starben insgesamt 5 Menschen an den Folgen der neuen Viruserkrankung. Dieser Artikel bietet einen รberblick zur aktuellen Lage in Deutschland und der Welt.
Das RKI und die Weltgesundheitsorganisation WHO liefern tagesaktuelle Fallzahlen รผber die Verbreitung des Coronavirus Sars-Cov-2, der die Atemwegserkrankung COVID-19 auslรถsen kann. Laut WHO hat die weltweite Anzahl der Infektionen die 130.000 Marke รผberschritten. Rund 5.000 Menschen starben bereits an dem neuen Virus, der sich mittlerweile in 123 Lรคndern verbreitet (Stand: 13. Mรคrz 2020).
Fallzahlen in Deutschland vom 12.03.2020 (15:00 Uhr)
Wie das RKI mitteilt, gab es am 12. Mรคrz 2020 2.369 laborbestรคtigte COVID-19-Fรคlle in Deutschland. Darรผber hinaus wurden fรผnf Todesfรคlle gemeldet โ einer in Baden-Wรผrttemberg, einer in Bayern und drei in Nordrhein-Westfalen. Hier die Fallzahlen der einzelnen Bundeslรคnder:
- Baden-Wรผrttemberg: 454
- Bayern: 500
- Berlin: 137
- Brandenburg: 30
- Bremen: 38
- Hamburg: 88
- Hessen: 99
- Mecklenburg-Vorpommern: 23
- Niedersachsen: 129
- Nordrhein-Westfalen: 688 (Risikogebiet: Landkreis Heinsberg)
- Rheinland-Pfalz: 52
- Saarland: 14
- Sachsen: 45
- Sachsen-Anhalt: 27
- Schleswig Holstein: 31
- Thรผringen: 14
Weltweite Situation
Die WHO gibt einen รberblick auf die weltweite Situation der Corona-Krise. Wรคhrend die Fallzahlen in China mittlerweile konstant zu bleiben scheinen, breitet sich der Coronavirus in Italien, Iran und Sรผdkorea besonders schnell aus. In Europa sind zudem in Spanien, Frankreich und Deutschland starke Anstiege der Infektionen zu verzeichnen. Folgende Liste zeigt die aktuellen weltweiten Fallzahlen der zehn am stรคrksten betroffenen Lรคnder:
- Weltweite Fรคlle: 132.567
- China: 80.981
- Italien: 15.113
- Iran: 10.075
- Sรผdkorea: 7.979
- Spanien: 2.965
- Frankreich: 2.860
- Deutschland: 2.369
- USA: 1.264
- Schweiz: 858
- Japan: 675
13.03.2020: Schulen und Kitas im Saarland, in Niedersachsen und Bayern schlieรen
Wie der saarlรคndische Ministerprรคsident Tobias Hans (CDU) verkรผndete, schlieรen ab Montag, dem 16.03.2020 alle Schulen und Kitas des Saarlandes bis zum Ende der Osterferien. Auch Schรผlerinnen Schรผler in Niedersachsen gehen heute vorerst das letzte Mal zur Schule, erklรคrt der niedersรคchsische Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) am Vormittag. Zudem sollen auch Kindergรคrten, Universitรคten, Museen und Theater geschlossen bleiben. Auch in Bayern bleiben voraussichtlich die Schulen und Kitas ab Montag geschlossen.
Weitere Informationen zu den Schulschlieรungen finden Sie in dem Artikel: Coronavirus: Schulen ab Montag im Saarland, Bayern und Niedersachsen geschlossen!
Auswirkungen auf den Alltag
Neben den Schulschlieรungen ist mit weiteren Einschrรคnkungen des รถffentlichen Lebens in den kommenden Wochen zu rechnen. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel empfiehlt, die sozialen Kontakte nach Mรถglichkeit zu begrenzen. Wer Verdacht auf eine Ansteckung hat, sollte sich unabhรคngig vom Auftreten von Symptomen bei dem zustรคndigen Gesundheitsamt melden. Das RKI bietet online eine Postleitzahlsuche an, um das zustรคndige Gesundheitsamt zu finden.
Weitere Informationen finden Sie in dem Artikel: Coronavirus: Auswirkungen auf den Alltag โ Wie sollte man sich verhalten?
Wie kann man sich vor einer Infektion schรผtzen?
Hรคndehygiene und sich mรถglichst wenig ins Gesicht fassen stehen beim Schutz vor Coronaviren weit oben. Grรผndliches Hรคndewaschen sollte etwa 20 bis 30 Sekunden dauern und mehrmals tรคglich, beispielsweise bei der Ankunft zu Hause oder auf der Arbeit, vor dem Essen und nach Toilettengรคngen erfolgen. Normale Seife ist dafรผr ausreichend. Coronaviren lassen sich Virologen zufolge sehr gut abwaschen. Zudem sollte ein bis zwei Meter Abstand von erkrankten Personen gehalten werden. Nรคhere Informationen finden Sie in dem Artikel: Coronavirus-Infektion: So kรถnnen Sie sich schรผtzen.
รber 80 Prozent der Infektionen verlaufen mild
Das Coronavirus verursacht bei den meisten Personen nur milde Krankheitsverlรคufe, die mit Hausmitteln zu Hause und Isolation behandelt werden kรถnnen. Nรคhere Informationen finden Sie in dem Artikel: Covid-19-Infektion mit Hausmitteln zu Hause behandeln. Gefรคhrlich ist die Krankheit insbesondere fรผr bestimmte Risikogruppen, wie รคltere, kranke oder immunschwache Personen.
Wie รคuรert sich eine Coronavirus-Infektion?
Besonders hรคufig zeigen sich Fieber und Husten als Symptome einer COVID-19-Infektion. Daneben kรถnnen Beschwerden wie Kurzatmigkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen, Hals- sowie Kopfweh auftreten. Dies kann von einer verstopften Nasen und Durchfall begleitet werden. Als Komplikation kann es in seltenen Fรคllen zu einer lebensgefรคhrlichen Lungenentzรผndung kommen. Manche Infizierte zeigen auch gar keine Beschwerden, sind aber trotzdem ansteckend.
Alle wichtigen Informationen รผber das Krankheitsbild Covid-19 finden Sie in dem Artikel: Coronavirus โ Symptome, Ansteckung und Vorbeugung.
Ruhe bewahren!
Die derzeitige Informationsflut zu dem Thema macht vielen Menschen in Deutschland Angst. Die Psychiaterin Dr. Sheila Jowsey-Gregoire gibt Ratschlรคge, die bei Angst vor Corona helfen. Demnach sollte man sich auf Problemlรถsungen und Flexibilitรคt zur Verarbeitung der Krise konzentrieren. Emotionen wie Wut und Verzweiflung sollten nach Mรถglichkeit nicht das Denken bestimmen, da man so die Kontrolle verliere. Zudem empfiehlt die Expertin, nicht zu viele Corona-Nachrichten zu konsumieren und diese nur aus vertrauenswรผrdigen Quellen zu beziehen.
Prognose: Rund zwei Drittel werden mit dem Virus in Kontakt kommen
โEs werden sich wahrscheinlich 60 bis 70 Prozent infizieren, aber wir wissen nicht, in welcher Zeitโ, erlรคutert der Berliner Virologe Christian Drosten gegenรผber der Deutschen Presseagentur (dpa). Dies kรถnne aber noch zwei Jahre oder lรคnger dauern. Bei den weitreichenden Maรnahmen geht es in erster Linie um die Entlastung des Gesundheitssystems, damit nicht zu viele Menschen auf einen Schlag erkranken. So soll eine bessere Versorgung gewรคhrleistet werden.
Laut Drosten wird es erst problematisch, wenn viele Infektionen innerhalb kurzer Zeit auftreten. Dann kรถnne es zu รผberfรผllten Krankenhรคusern und Arztpraxen sowie zu รผberlasteten Gesundheitsรคmtern kommen. (vb)
Autoren- und Quelleninformationen
Dieser Text entspricht den Vorgaben der รคrztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprรผft.
- RKI: COVID-19: Fallzahlen in Deutschland und weltweit (Stand: 11.04.2020), rki.de
- WHO: Novel Coronavirus (COVID-19) Situation (Abruf: 13.03.2020), experience.arcgis.com
- RKI: SARS-CoV-2 Steckbrief zur Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19) (Stand: 10.3.2020), rki.de
- RKI: Antworten auf hรคufig gestellte Fragen zum Coronavirus SARS-CoV-2 (Stand: 12.3.2020), rki.de
- RKI: Risikobewertung zu COVID-19 (Stand: 12.3.2020), rki.de, rki.de
- Bundesanstalt fรผr gesundheitliche Aufklรคrung: Hygiene beim Husten & Niesen (Abruf: 13.03.2020), infektionsschutz.de
- Bundesanstalt fรผr gesundheitliche Aufklรคrung: Hรคndewaschen (Abruf: 13.03.2020),, infektionsschutz.de
- RKI: COVID-19: Internationale Risikogebiete und besonders betroffene Gebiete in Deutschland (Stand: 11.3.2020), rki.de
- The Incubation Period of Coronavirus Disease 2019 (COVID-19) From Publicly Reported Confirmed Cases: Estimation and Application, Annals of Internal Medicine
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