Patienten mit Darmkrebs, die regelmäßig körperlich aktiv sind, haben eine bessere Prognose als inaktive Betroffene. Bisher war jedoch nicht sicher, welchen Einfluß die körperliche Aktivität vor der Diagnose auf die Überlebenszeit hat. Sie erhöht die Überlebenszeit ebenfalls deutlich, wie Wissenschaftler nun zeigten.
150 Minuten moderate Aktivität oder 74 Minuten intensive Übungen pro Woche empfehlen die Leitlinien bei Darmkrebs. Auf der Basis des internationalen Colon Cancer Family Registry und einer Telefonbefragung werteten die Wissenschaftler die Befunde und Ergebnisse der Befragung von 2700 Darmmkrebspatienten aus.
Der Wert für das Gesamtüberleben war signifikant um 30 Prozent höher, je stärker die körperliche Aktivität in den Jahren vor der Krebsdiagnose ausfiel. Dezidiertere Daten lassen vermuten, dass vor allem Patienten mit einem Kolonkarzinom von der Bewegung profitierten, nicht dagegen Patienten mit einem Rektumkarzinom. Die Studie finden Sie hier. (pm)
Bild: Tom-Hanisch – fotolia
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