Klimafreundliche Alternativen: Grillen ohne Rindfleisch und Käse
Noch sind vielerorts die Temperaturen warm genug, um die Tage und Abende draußen zu genießen. Grillen gehört für viele Bundesbürger zu netten Sommertagen. Bei vielen Deutschen ist in den vergangenen Jahren alternatives Grillen mit Gemüse und Tofu populärer geworden. Das hat nicht nur Vorteile für die Gesundheit, sondern auch für die Umwelt.
Der Umwelt zuliebe auf Rindfleisch und Käse verzichten
Für die meisten Bundesbürger gehört zum Sommer auch das gesellige Beisammensein beim Grillen. Die Umwelt sollte dabei aber nicht zu kurz kommen. Auf Grillgut, das eine schlechte Öko-Bilanz aufweist, sollte besser verzichtet werden. Fachleute des TÜV Rheinland haben in einer Untersuchung festgestellt, dass die Auswahl des Grillguts wichtiger für die Umwelt ist, als die Wahl der Grilltechnik. Tierische Produkte belasten die Umwelt über den gesamten Lebensweg die Umwelt weit mehr als Gemüse. Den Experten zufolge lassen sich rund 18 Prozent klimaschädlicher Emissionen vermeiden, wenn man auf Rindfleisch und Grillkäse verzichtet.
Gemüse als klimafreundliche Alternative
Klimafreundlichere Alternativen sind laut dem TÜV Rheinland Gemüse wie gegrillter Mais oder auch Würstchen und Schweinefleisch. Sie berechneten die Ökobilanz der Produkte anhand ihres gesamten Lebensweges, also beispielsweise Herstellung, Transport und Verwertung. „Auch wenn die Untersuchung schon etwas her ist, bewusstes Einkaufen nützt der Umwelt. Wer also einmal auch auf Grillkäse und Rindfleisch verzichtet, kann leicht Gutes für die Umwelt tun“ wird Ralf Martin Müller, Projektverantwortlicher für Ökobilanzierungen bei TÜV Rheinland, in einer Pressemitteilung zitiert. Nahezu 95 Prozent der anfallenden klimarelevanten Emissionen werden demnach durch das Grillgut verursacht. Wer dabei auf Vegetarisches setzt, tut Ernährungsexperten zufolge auch seiner Gesundheit etwas Gutes. Menschen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, leiden im Durchschnitt seltener an Übergewicht oder Adipositas und haben aufgrund ihres fett- und cholesterinarmen Speiseplanes ein reduziertes Risiko für Zivilisationskrankheiten wie Bluthochdruck und Diabetes mellitus. (ad)
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.