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Diese Schrittanzahl schützt das Herz-Kreislauf-System und erhöht die Lebenserwartung

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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30. Oktober 2023
in News
Glückliche Familie beim entspannten Spaziergang in der grünen Natur
Eine aktuelle Studie liefert erstmals wissenschaftlich belegte Aussagen darüber, wie viel Schritte man täglich zurücklegen sollte, um das Risiko für einen vorzeitigen Tod zu reduzieren. (Bild: Robert Kneschke/stock.adobe.com)
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Jetzt wurde erstmals wissenschaftlich belegt, wie viele Schritte pro Tag zurückgelegt werden müssen, um das Risiko eines Todes durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen und eines generellen vorzeitigen Todes deutlich zu senken. Außerdem wurde festgestellt, dass auch das Tempo des Gehens eine nicht zu unterschätzende Wirkung hat.

In einer aktuellen Meta-Analys unter Beteiligung von Fachleuten der Iowa State University wurde analysiert, wie die täglich zurückgelegten Schritte mit der Gesamtmortalität und dem Auftreten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden sind. Die Ergebnisse wurden in dem „Journal of the American College of Cardiology“ veröffentlicht.

Empfehlungen bisher ohne wissenschaftliche Grundlage

Oft wird gesagt, dass man zur Verbesserung der Gesundheit täglich 10.000 Schritte zurücklegen sollte. Diese Empfehlung der täglichen Schrittzahl beruht allerdings laut Studienautor Professor Francisco B. Ortega auf keiner wissenschaftlichen Grundlage. Es könnten schon wesentlich weniger Schritte ausreichen, um eine positive Wirkung zu erzielen.

Die Forschenden führte daher eine systematische Literaturrecherche und Metaanalyse der Daten aus zwölf unterschiedlichen internationalen Studien mit insgesamt mehr als 110.000 Teilnehmende durch. Und tatsächlich zeigte sich, dass gesundheitliche Vorteile bereits bei weniger als 10.000 zurückgelegten Schritten am Tag auftreten.

8.000 Schritte schützen vor vorzeitigem Tod

So scheinen 8.000 Schritte täglich auszureichen, um das Risiko eines vorzeitigen Todes deutlich zu reduzieren. Diese Schrittzahl entspricht bei der durchschnittlichen Schrittlänge von Menschen (76 Zentimeter bei Männern und 67 Zentimeter bei Frauen) einem Weg von ungefähr 6,4 Kilometern, erläutern die Forschenden.

Für eine Reduzierung des Risikos eines vorzeitigen Todes aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen seien bereits etwa 7.000 Schritte am Tag ausreichend. Laut Professor Ortega ist das Zurücklegen von 7.000 bis 9.000 Schritten pro Tag für die meisten Menschen ein vernünftiges Gesundheitsziel.

Schnelleres Gehtempo bringt zusätzliche Vorteile

Bei den zurückgelegten Schritten spielt jedoch nicht nur die Länge des Weges eine wichtige Rolle. Für die Reduzierung der Mortalität, hat auch das Tempo, in dem man sich bewegt, einen Einfluss. So ist schnelleres Gehen generell mit einem geringeren Sterberisiko verbunden, unabhängig von der Gesamtzahl der Schritte pro Tag, berichtet das Team.

Außerdem wurde laut den Forschenden bewiesen, dass bereits geringe Steigerungen der täglichen Schrittzahl messbare Vorteile für die Gesundheit mit sich bringen. Bei Personen mit normalerweise geringer körperlicher Aktivität seien bereits jede zusätzlich zurückgelegten 500 Schritte mit gesundheitlichen Vorteilen verbunden.

Dies ist deshalb sehr wichtig, weil nicht alle Menschen in der Lage sind, fast 9.000 Schritte am Tag zurückzulegen, zumindest nicht am Anfang, erläutern die Forschenden.

Zurückgelegte Schritte langsam steigern

Da jeder Schritt mehr am Tag vorteilhaft für die Gesundheit sei, könne man damit beginnen, sich erreichbare Ziele zu setzen. Wenn sich mit der Zeit Fortschritte einstellen, kann man anfangen die Anzahl der Schritte am Tag zu erhöhen, berichtet das Team.

Umso mehr Schritte, desto besser

Außerdem wurde in der Studie deutlich, dass es umso besser für die Gesundheit ist, je mehr Schritte man macht. Dabei gibt es keine übermäßige Anzahl von Schritten, die nachweislich gesundheitsschädlich sein könnte, erläutert Professor Ortega.

„Mehr Schritte sind nie schlecht. Unsere Studie hat gezeigt, dass selbst 16.000 Schritte pro Tag kein Risiko darstellen; im Gegenteil, es gibt zusätzliche Vorteile im Vergleich zum Gehen von 7.000-9.000 Schritten pro Tag, aber die Unterschiede in der Risikominderung sind gering“, erklärt der Mediziner in einer Pressemitteilung.

Schrittzahl an das Alter anpassen

Bei den zurückgelegten Schritten ist darauf zu achten, dass das angepeilte Ziel der Schritte altersgerecht gewählt wird. Dabei gilt laut den Fachleuten, dass sich jüngere Menschen eine höheres Ziel setzen können, als es bei älteren Personen der Fall ist.

Abschließend betont das Team, dass in der von ihnen durchgeführten Studie ausschließlich die Auswirkungen der täglich zurückgelegten Schritte auf das Risiko von Gesamtmortalität und Herz-Kreislauf-Erkrankungen untersucht wurde. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Miels A. Stens, Asier Manas, Francisoco B. Ortega, Paul D. Thompson, Larien M. Buffart, et al.: Relationship of Daily Step Counts to All-Cause Mortality and Cardiovascular Events; in: Journal of the American College of Cardiology (veröffentlicht 10.10.2023), Journal of the American College of Cardiology
  • University of Granada: Scientists show for the first time how many steps to take each day to reduce the risk of premature death: 8,000 – equivalent to walking 6.4 kms (veröffentlicht 26.10.2023), University of Granada

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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