E-Zigarette im Visier der Krebsforscher
03.12.2014
Am 3. und 4. Dezember findet in Heidelberg die 12. Deutsche Konferenz für Tabakkontrolle statt. Auch E-Zigaretten geraten stärker ins Visier der Krebsforscher. Erst kürzlich zeigte wieder eine Studie, wie schädlich die elektrischen Zigaretten sind.
Werbung richtet sich besonders an Jugendliche
Am 3. und 4. Dezember findet im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg die 12. Deutsche Konferenz für Tabakkontrolle statt. Durchgeführt wird diese in Zusammenarbeit mit dem Aktionsbündnis Nichtrauchen. Erwartet werden 250 Experten. Wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet, gerät die sogenannte E-Zigarette verstärkt ins Visier der Krebsforscher. Die elektrischen Zigaretten, aber auch E-Shishas werden demnach seit Juli 2014 verstärkt im Handel angeboten. Dies ist verbunden mit einer entsprechenden Werbung, die sich insbesondere an Jugendliche richtet. Wie es heißt, wird nun über eine mögliche Regulierung beim Marketing für E-Zigaretten nachgedacht.
Krebserregende Stoffe in E-Zigaretten
Dass die elektrischen Verdampfer keineswegs so harmlos und ungefährlich sind, wie sie in der Werbung oft dargestellt werden, zeigte kürzlich auch wieder eine Studie. Manche E-Zigaretten enthalten mehr krebserregende Stoffe als klassischer Tabak: Zu diesem Ergebnis kamen japanische Forscher, die im Auftrag des japanischen Gesundheitsministeriums in einer Untersuchung feststellten, dass die Inhaltsstoffe der zu verdampfenden nikotinhaltigen Flüssigkeit stark variieren. So fanden sie bei einer Marke zehnmal mehr krebserregendes Formaldehyd wie bei normalen Zigaretten. (ad)
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